Frage zum Aristoplan-DIK

Begonnen von Peter V., März 09, 2019, 15:23:22 NACHMITTAGS

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Peter V.

Hallo,

ich gebe mich zwar kaum der Hoffnung hin, dass hier jemand ein Aristoplan mit DIK-Einrichtung besitzt oder diese DIK-Einrichtung kennt, aber wer weiß...

Leider habe ich ein Problem, mein neues "Spielzeug" einzustellen: Eine Anleitung habe ich:

http://earth2geologists.net/Microscopes/documents/LeitzAristoplan_Instructions_InterferenceContrastT.pdf

Kondensorseitig gibt es für die Vegrößerungen 25 und 40 ein gemeinsamees Prisma!

Die objektivseitigen Prismen befinden sich in einem Revolverrad oberhalb der Objektive Wenn ein Prisma ausgewählt ist und die Position einrastet,  lässt sich das Rad aus dieser Rastposition heraus ein wenig nach rechts und links drehen (das ist wohl so vorgesehen). Diese Funktion wird in der Anleitung seltsameweise nicht erwähnt.

Folgt man der Anleitung, ist es offenbar so, dass zunächst das 25/40er-Kondensorprisma relativ zum 25-er-Objektisprisma ausrichtet (also das 25/40er-Prima im Kondensor entsprechend verstellt).  Das gemeinsame Kondensorprima muss in dieser Position verbleiben, allerdings ist es jetzt erforderlich, das 40er-Objektivprisma relativ dazu auszurichten. Dazu gibt es offenbar eine Verstellmöglichkeit mittels eines Vierkant-Schlüssels in einem "Loch" des Revolverrades, womit wohl das 40er-Objektivprisma verbstellbar ist.  Nun habe ich das Problem, dass ich in diesem Loch kein "Stift" etc. für einen Schlüssel finde und auch nichts in der Tiefe des Loch "sondieren" kann. Fehlt dort etwas? Und wieso gibt es überhaupt bei den obejktivseitigen Kondensorprismen dieses "Spiel", wenn die Prismenposition eingerastet ist?

Wie dem auch sei: Mit dem 25er bekomme ich ein sehr "mäßiges" DIK-Bild, 40er-Objektiv ist es extrem flau, absolut unbrauchbar.

Hat jemand eine Idee?

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Silber_und_Licht

Hallo Peter,

ich habe zwar kein Aristoplan, aber zwei Leica Inversmikroskope mit DIC zur Verfügung. Von daher kann ich Dir zumindest sagen dass das "Spiel" des Prismas richtig und auch notwendig ist. Man kann - wenn alles andere korrekt eingestellt ist - den Kontrast optimieren. Es entspricht somit etwa dem Stellschräubchen im Schieber des Zeiss'schen Objektivprisma (ZEISS-DIC)

Deine anderen Fragen möchte ich nicht beantworten, weil ich nur wenig darüber weiß und mir nicht sicher bin ob sich das Wenige nicht als Blödsinn herausstellt.

Freundliche Grüße vom

Wolfgang
"Du" fänd' ich ganz in Ordnung.

das Schönste: ZEISS Lumipan
das Liebste: LEITZ Panphot II, Ortholux
das Beste: ZEISS Axiomat

eine etwas umständliche Vorstellung: www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=28652.0

Peter V.

#2
Hallo,

meine Frage hat sich erledigt. Nach Entfernung des Prismenrevolvers zeigt sich, dass es sich um ein völlig verbasteltes Teil handelt und offenbar jemand veruscht hat, mit irgendwelchen Fremdprismen einen  DIK zu erzeugen.

Herzliche Grüße
Peter
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