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Sandlaufkäfer

Begonnen von JaRo, März 31, 2020, 20:29:44 NACHMITTAGS

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JaRo

Hallo,
ich dachte ich zeige auch mal wieder eine Stacking-Aufnahme die nichts mit Flügelschuppen zu tun hat.
Es handelt sich um einen Sandlaufkäfer. Sehr interessante Tiere, die mit ca. 9 km/h im Insektenreich mit am schnellsten laufen können und dabei fast blind sind.

Das erste Bild ist ein Stitch aus 4 einzelnen Stacks mit dem Nikon M Plan 5.

Das zweite ein Stitch aus 22 einzelnen Stacks mit ca. 3200 Einzelbildern insgesamt. Die Auflösung beträgt in voller Größe über 300 MP.

Das dritte Bild ist eine Detailaufnahme mit dem Nikon M Plan 20 ELWD.







Viele Grüße und viel Spaß beim Anschauen
Jan

A. Büschlen

Hallo Jan,

ZitatSehr interessante Tiere, die mit ca. 9 km/h im Insektenreich mit am schnellsten laufen können und dabei fast blind sind.
Kannst du dazu eine Quellenangabe machen?

Hast du schon einmal lebende Sandlaufkäfer beobachten können?

Gruss Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

JaRo

Hallo Arnold,
https://en.wikipedia.org/wiki/Tiger_beetle, im ersten Absatz.

Ja habe ich. Hier in der Nähe (Niedersachsen bei HH) gibt es im Sommer eine kleine Kolonie. Die sind schon wirklich sehr schnell. Die 9 km/h habe ich natürlich nicht gemessen, ich weiß auch nicht ob das die Art hier ist, die das schafft. Aber es sind auf jeden Fall ganz tolle und faszinierende Tiere.
Das Exemplar welches ich fotografiert habe ist aber aus einer ca. 50 Jahre alten Sammlung, die ich vor langer Zeit einmal auf dem Flohmarkt gekauft habe und nicht aus dem hiesigen Vorkommen.
Viele Grüße
Jan

konsonant

schreibrecht unbegrenzt gesperrt. danke dem zuspruch. https://www.fip.fr/

Michael L.

Hallo Jahn,

Sehr schöne Bilder! Blind sind die keineswegs wie mann schon an den hervorragend ausgebildeten Komplexaugen sehen kann. Es sind ausgezeichnete Jäger die ihren visuellen Sinn brauchen. Wer die Tiere mal versucht hat zu fangen kennt die blitzschnelle Fluchreaktion der Käfer auf jede geringste Bewegung hin.

Viele Grüße

Michael

JaRo

Hallo Michael,
das habe ich auch nie behauptet. War ggf. nur etwas missverständlich formuliert. Die Käfer sind während des sehr schnellen Laufens wohl fast blind und orientieren sich nur über die Fühler, da sie sich so schnell fortbewegen (125 Körperlängen pro s), dass die visuelle Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht ausreicht um die Umgebung zu sehen. Normalerweise sehen die mit ihren Komplexaugen als Jäger natürlich gut. (https://en.wikipedia.org/wiki/Tiger_beetle, Absatz adaptations).
Viele Grüße
Jan

A. Büschlen

Hallo Jan, danke für deine Ergänzung. Michael hat auch darauf hingewiesen, dass Laufkäfer keineswegs blind sind!

Zu den Bildern: leider werden in der Makroszene vorwiegend tote Tiere abgebildet. Mir fehlen Aufnahmen von lebenden Objekten die in ihrem Lebensraum aufgenommen wurden.

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

A. Büschlen

Hallo Jan, du schreibst aber oben:
Zitatund dabei fast blind sind

Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

JaRo

Hallo Arnold,
das dabei war auf das Laufen bezogen. Und das stimmt auch (siehe Link oben). Wie gesagt, ggf. ein bisschen missverständlich formuliert.

Ich finde diese Käfer lebendig auch schöner. Deshalb habe ich sie auch nicht in ihrem Habitat gefangen, sondern dort nur einige Zeit gesessen und sie absolut fasziniert beobachtet und extra dann nur den aus der alten Sammlung fotografiert...   

Solche Fotos wie oben sind leider bei bewegten, lebendigen Objekten meiner Meinung nach nicht möglich.

Viele Grüße
Jan

rekuwi

Hallo Jan,

diesen einheimischen Sandlaufkäfer habe ich im Mai 2016 im "Mainzer Sand" fotografiert:

Herzliche Grüße
Regi

Horst Jux

#10
Hallo Arnold,

Zitat von: A. Büschlen in April 01, 2020, 10:31:14 VORMITTAG
ir fehlen Aufnahmen von lebenden Objekten die in ihrem Lebensraum aufgenommen wurden.

wieviele Bilder und in welcher Qualtät benötigst du?
ich habe sicherlich einige Hundert.
VG,
Horst



Ein paar Sandlaufkäfer
https://photos.app.goo.gl/2xLDTMvtkgcRDjEZ7

Fotonachmittag
https://photos.app.goo.gl/6SEPc5BbRkbPu5JV8
Gern per Du.

Michael L.

Hallo Horst,

auch schöne Bilder, besonders das Sandwespenportait in der Serie Fotonachmittag gefällt mir. Kannst Du noch etwas zur Technik der Makro Fotos sagen? (Kamera, Objektiv, Beleuchtung).

Viele Grüße,

Michael


Horst Jux

#12
Hall Michael.
ZitatKannst Du noch etwas zur Technik der Makro Fotos sagen? (Kamera, Objektiv, Beleuchtung).

☻ Sigma 18-279
☻ Sigma 70mm macro
☻ Sigma 100mm Macro

☻ Canon 100-400mm

☻ Canon EOS 400D
☻ Canon EOS 750D
Das sind die Geräte die ich benutze. Aber ich habe nicht immer alles dabei. Meist nur das 70mm und das Tele für die Großwildjagd.

Mit dem Canon 100-400m mache ich in den letzten Jahren meistens meine Fotos. Aber zur Dokumentation der Hautflüglerarten reicht es. Finde ich mal eine seltene Art nutze ich auch ein Makro. Blitzgeräte nutze ich nicht. Darum sind meine Bilder oft nicht so prickelnt. Da ich an keinen Fotowettbewerben o.ä. teilnehme reicht es für mich.

Viele Arten der Wespen und Bienen müssen eh' unterm Stemi betrachtet werden da entscheidende Merkmale selbst auf besseren Bildern nicht zu erkennen sind.

Ich hänge die noch 2 Bilder mit den Daten und einen Link von gestern dran.
VG,
Horst
https://photos.app.goo.gl/AnZr5kMMnQdUspFm8

Gern per Du.

Michael L.

Danke Horst,

ist doch immer wieder interessant zu wissen welche Technik verwendet wurde.

Viele Grüße,

Michael