Hallo zusammen,
habe heute eine Methode zum Bleichen gefunden, die für mich ganz gut funktioniert:
1 min DanKlorix (1:3 mit dest. Wasser verdünnt, Zugabe von 1 g KOH pro 100 ml) bei 42°C, 3 x mit dest. H2O waschen, Zugabe von 3-4 Tropfen 3%iger Essigsäure und Auswaschen mit Wasser. Weiter nach dem Färbeprotokoll verfahren.
Das erste Foto zeigt den Paraffinschnitt eines Stieles Littetari caduta (Leitz Grundschlittenmikrotom, 20 µm, sequenzielle R2A-Färbung, Euparal) ohne Bleichung.
Auf dem zweiten Foto ist die (Über)-Verbesserung durch die Bleichung zu sehen (auch Leitz Grundschlittenmikrotom, 15 µm, W3ASim III, Euparal). Die Schnitte kommen vom gleichen Block und wurden hintereinander geschnitten. Die Epidermis ist auf weiteren gefärbten Schnitten ohne Bleichung durchgehend in Ordnung. Wenn mit Alcianblau bei Raumtemperatur gefärbt wird, sieht es mit der sequenziellen Färbung in etwa so aus wie die Simultanfärbung. Da ich das Blau gerne mag, färbe ich mit Alcianblau 2 min bei 40°C.
So wie es ausschaut liegt das Optimum wohl in der Mitte...
Die nächsten Versuche werden mit einer stärkeren Verdünnung durchgeführt.
Viele Grüße
Sven