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Kardioid-Kondensor

Begonnen von Eckhard F. H., Mai 23, 2020, 14:55:29 NACHMITTAGS

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Eckhard F. H.

Hallo Wissende,
nach Problemen mit meinem Dunkelfeld bemerkte ich, daß sich im Kardioidkondensor Öl befindet. Es ist zwar durchaus möglich, daß das gewollt ist, aber dann sicher nicht nur halbvoll. Weiß zufällig jemand, ob die Innerei voller Öl sein muß? Eher wohl nicht.
Gruß - EFH

Evgeniy

#1
Schöne Grüße Eckhard F. H.! Ich glaube, dies ist kein Kardioid-kondensor. Sondern ein Paraboloid-kondensor.
Für diesen Kondensor darf kein Tauchöl verwendet werden.
Dies ist ein trockener Kondensor.
Dies ist ein Paraboloid-Kondensor, ähnlich dem russischen von der Firma LOMO: "OI - 10".


Grüße, Eugene.
Grüße! Ich bin aus Russland.

liftboy

Привет мой друг!

Und hier isser! leider in englisch... :-(

http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/ON10_eng.pdf

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Eckhard F. H.

ZitatIch glaube, dies ist kein Kardioid-kondensor.
Hallo Eugene,
vielen Dank für Deinen aufwändigen Bericht. Viele Jahre lebte ich mit der Vorstellung, neben meinen großen Leningrader Kardioiden auch noch einen kleineren aus Jena zu besitzen, einst verbaut im legendären Amplival und Du nimmst mir diese Illusion  ;D
Jetzt will ich es aber wissen! Ist einer der drei Kondensoren im Amplival ein Kardioidkondensor oder ist es keiner? Bisher hielt ich den dafür, er sieht auch so aus. Sicher wird das jemand im Forum bestätigen.  :-\
Gruß - EFH

Eckhard F. H.

#4
Hallo zusammen,
neues von der Kardioidfront. Nach einer Nacht im Waschbenzin löste sich die Verbindung Metall/Glas ganz leicht. Der Kleber war versprödet und beider Verbindung war nicht mehr öldicht. Deshalb war Öl in den Innenraum eingedrungen. Die Verkittung beider Glasteile wurde anscheinend nicht beeinträchtigt.
Gruß - EFH

plaenerdd

#5
Hallo Eckhard,
der am Pankratischen Kondensor des Amplival standatmäßig verbaute DF-Kondensor ist sicher ein Kardioid-Kondensor für Immersion und kein Trockenkondensor, aber die Spiegelflächen sehen irgendwie nicht mehr so ganz frisch aus oder?
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Eckhard F. H.

Zitat...aber die Spiegelflächen sehen irgendwie nicht mehr so ganz frisch aus oder?
Hallo Gerd.
Stimmt. Aber das ficht mich nicht an. Bin immer noch dabei, hinter das Prinzip dieses Kondensors zu kommen.  >:(
Gruß - EFH

plaenerdd

Hallo Eckhard,
schau mal bei Wikipedia unter Dunkelfeldmikroskopie und dort bei "Dunkelfeldkondensoren"
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Eckhard F. H.

#8
Hallo Gerd,
prinzipiell weiß ich, wie Kardioidkondensoren funktionieren. Aber ihre Innereien zeigen Zeichnungen doch reichlich verschieden. Ich versuche, diesen kleinen Kardioiden wieder brauchbar zu machen und im Pankraten zu nutzen. Es wäre schade, wenn er an meinem Mikro fehlte. Das Glasteil besteht sehr wahrscheinlich aus zwei verklebten Einheiten. Daran vergreife ich mich nicht, es besteht ja auch kein Grund dafür. Im Metallteil, in dem von einer Seite die Kugel sichtbar ist, war Öl drin drin, aber nicht voll. Darf dort kein Öl sein oder muß dieser Raum gänzlich gefüllt sein? Er wird von einer Glasscheibe unten (dicht?) verschlossen.
Gruß - EFH

plaenerdd

Hallo Eckhard,
ne, da wird kein Öl rein gehören.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph