Hallo "Cancun",
Im Nachhinein betrachtet hat mich das stellenweise wohl eher verunsichert
Wieso denn dieses?
Zu den anderen Fragen:
Was das Auflagemaß einer SLR ist, weiß hier jeder. Aber das ist eine Sache der Kamera, hat also mit dem Mikroskop zunächst nichts zu tun. Aber jetzt verstehe ich wenigstens die Frage. Sie meinen, dass Sie eine DSLR so auf den Tubus aufsetzen können, dass im richtigen Abstand zum Chip ein Bild entsteht. Dazu ein paar Dinge:
An dem Endlichsystem, das Sie besitzen, kann man die Kamera nicht ohne Okular (Oder Projektiv, ganz nach Gusto) gar nicht adaptieren, weil die Objektive im Zwischenbild Fehler erzeugen, die durch ein Okular kompensiert werden müssen. Das Ergebnis wären ziemlich schreckliche Farbsäume, zum Bildrand zunehmend (Chromatische Vergrößerungsdifferenz).
Mit Okular ergibt sich ein anderes Problem, hier schon unendlich oft diskutiert (nur als Hinweis für eventuelle Recherchen), dass man für den HPSC-Chip ein Projektiv mit der Vergrößerung 1,7 x benötigt, der die oben erwähnten Fehler korrigiert. Völlig aussichtslos, so etwas für Ihr Mikroskop zu bekommen.
Was aber geht, und das ziemlich problemlos: die Adaption einer geeigneten Kompaktkamera über einem Okular 10 x, das auf die Objektive des Herstellers abgestimmt ist. Dazu eigenen sich z.B. die Nikon Coolpix 99x bis 4500, die Canon A 95 ff. und 5x0, sicherlich auch andere, sofern sie über ein Filtergewinde verfügen und die Eingangspupille nicht zu weit innen liegt.
Was auch geht, ist, die DSLR mit einem Objektiv der Brennweite ca. 40 mm (möglichst kurze Bauweise, am besten gebraucht) über dem 10 x Objektiv zu befestigen.
Dann muss man nur noch die Probleme von Spiegelschlag und Schlitzverschluss-Schlag in den Griff bekommen.
Aber das ist schon wieder ein Thema... Sie haben sich etwas vorgenommen!
Viel Erfolg und beste Grüße
Detlef Kramer