Achromatium oxaliferum Nachschlag

Begonnen von Carsten Wieczorrek, Dezember 21, 2020, 20:47:02 NACHMITTAGS

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Carsten Wieczorrek

Hallo,
hier kommt wie versprochen der Nachschlag zum Bakterium Achromatium oxaliferum. Ich habe eine Probe meiner Kultur mit verdünnter Na-EDTA Lösung plus etwas Essigsäure behandelt und nach 30 Minuten mikroskopiert. Die Ergebnisse möchte ich hier noch zeigen.


Bild 1 zeigt ein Achromatium mit dem Fokus auf die Zellmitte, Bild 2 deutlich weiter oberhalb. In beiden Bildern sind keine Kalkkörper mehr zu erkennen. Dafür lassen sich die Schwefelkörner deutlich besser erkennen.


Bild 1 : Achromatium mit Fokus auf die Zellmitte



Bild 2 : Achromatium mit Fokus auf den oberen Rand



Die nächste Probe ist mit Acridin Orange gefärbt. Auflicht-Fluoreszenz bei 430 nm. Auch hier sind keine Kalkkörper mehr zu erkennen. Sehr deutlich erstreckt sich die Fluoreszenz über den ganzen Zellinhalt.


Bild 3 : Achromatium gefärbt mit Acridin Orange bei 430 nm



Auch das letzte Bild in Autofluoreszenz bei 365 nm zeigt keine Kalkkörper mehr. Ich kann hier aber auch nichts von den inneren Membranen mehr sehen. Werden die vielleicht vom Bakterium abgebaut, wenn sie nicht benötigt werden? Wäre schön, wenn Herr Cypionka etwas zu dieser Beobachtung sagen könnte.


Bild 4 : Achromatium ungefärbt, Autofluoreszenz bei 365 nm



Viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund,
Carsten
Für's grobe : GSZ 1
Zum Durchsehen : Amplival Hellfeld, Dunkelfeld, INKO, Phasenkontrast
Zum Draufsehen : Vertival Hellfeld, Dunkelfeld
Zum Polarisieren : Amplival Pol u Auf-/Durchlicht
Für psychedelische Farben : Fluoval 2 Auflichtfluoreszenz
Für farbige Streifen : Epival Interphako