Hauptmenü

Präparierplatte

Begonnen von Alex000, Januar 12, 2022, 15:28:53 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Alex000

Ich wollte mir gerade mal eine Präparierplatte kaufen, aber im Internet habe ich nur eine einzige finden können, und die kostet über 100€! Kennt ihr noch andere vielleicht etwas billigere Platten? Das würde mir sehr weiter helfen.
Mit freundlichen Grüßen.

A. Büschlen

Hallo Prinz,

was meist du mit einer Präparierplatte?

Gruss Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.

Alex000

Eine Platte auf der man Dinge präpariert. Gib das einfach im Internet ein, da kommt aber nur ein einziges Modell, was aber über 100 kostet.
Mit freundlichen Grüßen.

Werner

Nimm die Glasplatte einer alten gläserne Personenwaage. Eine Scheibe aus einem verschrotteten Flachbettscanner könnte auch gehen, ist aber dünner. Eine zugeschnittene und kantengeschliffene Platte vom Glaser ist auch billiger als 100 €.

Gruß - Werner

spectator

Hallo Prinz,

nach meiner Erfahrung ist es nicht gerade günstig, auf einer Glasplatte zu präparieren: In kürzester Zeit sind Messer, Skalpelle, Lanzetten ... stumpf. Sinnvoller sind dagegen die weißen "Schneidebrettchen" aus dem Haushaltwarengeschäft (oder aus der Bucht ) aus relativ weichem Kunststoff, in die man notfalls auch eine Präpariernadel pieksen kann. Ungeeignet sind dagegen Hartholz- oder Bambusbrettchen oder solche mit Hartkunststoff- Oberfläche.
Diese weichen Kunststoff- Brettchen lassen sich gut reinigen und auch mit harten Mitteln desinfizieren, autoklavieren habe ich noch nicht probiert. Und ist die Oberfläche zu sehr zerschnitten oder sonst aufgerauht, werden sie einfach ausgetauscht - sie kosten nicht 100,-€ , sondern nur ca. 1,-€ pro Stück.
Ich weiß nicht, was Du präparieren willst - ich halte jedenfalls meine Präparier- Brettchen streng getrennt von denen in der Küche.

Viele Grüße

Helmut
Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluß der Welt!

Alex000

Mit freundlichen Grüßen.

dicentra

Also ich nehme ganz altmodisch (für Tierpräparationen etc.) eine Präparierwanne:


einfach eine alte Kunststoffverpackung von Fleisch o.ä. mit den Kerzenresten (vom Adventskranz  ;D ) ausgießen. Die Wachsfläche ist wunderbar zu reinigen, macht die Instrumente nicht kaputt, selbst Insektennadeln kann man einstecken, ist wasserfest (man kann die Schale mit Flüssigkeit füllen, um ein Austrocknen des Gewebes zu verhindern). Kosten: Energie um Kerzenreste zu schmelzen.  8)


Grüße


Oliver

A. Büschlen

Ja genau! Kerzenwachs und eine Spur Bienenwachs beimischen dadurch wird die eingegossene Wachsschicht nicht so spröde. Für kleine  Objekte kann man auch Petrischalen ausgiessen. Diese Wachsschalen kann man sehr einfach regenerieren indem man die Schalen auf einer Zeitungspapierunterlage an die direkte Sonne stellt und mit einer Glasplatte abdeckt. Das Wachs wird geschmolzen und nach dem abkühlen ist die Oberfläche wieder schön homogen.

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.