Liebe Pflanzenfreunde,
zu Jörgs rauem Gesellen kann ich einen samtigen hinzufügen.
Zur Vorgeschichte: In Kassel gibt es einen kleinen Botanischen Garten mit einer schulbiologischen Station, die Materialien für Schulen bereit stellen. In diesem Jahr haben sie eine Sammlung von ca 20 Pelargonienarten zusammen getragen. Von einigen Arten hatte ich Stecklinge mit nach Bexbach genommen, die inzwischen bei mir schon Wurzeln haben.
Zur Botanik der Pelargonien hat Jörg ja schon viel zusammen getragen. Muss ich also nicht wieder holen.
Mir hatte es die samtige mit den schönen Trichomen angetan. Die Art P. tomentosum oder auch Pfefferminz-Pelargonie zeichnet sich durch eine sehr samtige Oberfläche aus, die durch viele feine Trichome hervorgerufen wird. Diese hatten mein besonderes Interesse.
Bei den feinen Trichomen taucht natürlich der Konflikt auf, dass bei dünnen Schnitten die Trichome meist zerstört sind und bei dickeren zwar die Trichome zu sehen sind aber nicht mehr der Querschnitt.
Die gefärbten Drüsenzellen können nur direkt aus der wässrigen Lösung mikroskopiert werden. Sie kollabieren schon bei Kontakt mit Isopropanol.
Noch in Planung: Färbung von Schnitten direkt aus der wässrigen Lösung von Stängel und Blatt. Von den sehr interessanten Samen wird es auch noch Bilder geben. Ich hoffe, dass es noch weiter regnet.
Bild 1 Pelargonium tomentosum Blatt Makro