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Canon vs Nikon Dslr

Begonnen von HAPEZI, Januar 04, 2023, 22:29:43 NACHMITTAGS

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anne

Hallo Hubert,
ich nutze das sehr gerne, da dann das Objekt der Begierde richtig belichtet ist, welches sich nicht immer genau im Zentrum befindet.
Evtl. ist es auch nur eine angenehme Gewohnheit die Belichtung zu variieren.
lg
anne

Peter V.

#31
Hallo,

tja, so hat eben jeder seine Gewohnheiten, der eine nutzt eine Funktion, der andere nicht. Aber wenn man sie nutzt, vermisst man sie, wenn sie eine Kamera nicht hat. Auch wenn es andere Möglichkeiten gibt.

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

mister smith

Zitat von: Lupus in Januar 06, 2023, 13:43:02 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

Zitat... die Möglichkeit, ein Belichtungsmeßfeld beliebeig zu platzieren, vermisst.
Was soll speziell für die Mikrofotografie da der große Vorteil sein?

Hubert

Das sehe ich auch genau so, denn: Die Belichtung für jeglichen Bildteil sehe ich ja live auf dem (Kamera-)Monitor. Sofern die Live-View Erweiterung bei (meinen/den) Olympus- OMD's ausgeschaltet ist. Sonst werden die Kameras zum Nachtsichtgerät......

Gruss

Harry

Lupus

Hallo Anne,

Du solltest einmal versuchen mit Hilfe des Histogrammes manuell belichten, das ist m.E. die zuverlässigste Art optimal zu belichten, egal wo sich das Objekt im Bildfeld befindet.

Hubert


TStein

#34
Hallo in die Runde,

es wurde zwar schon recht viel bezüglich der Qualität der DSLRs gesagt, aber ich denke es gibt doch einige Dinge, welche bei den (hochgelobten) Canons nicht so ganz auf der Höhe der Technik sind, bzw. waren. Die älteren Canons schneiden beim Vergleich der Bildqualität der Sensoren regelmäßig nicht sehr gut ab, hauptsächlich im Bezug auf den Dynamikumpfang. Das rührt daher, dass Canon die Sensoren in einer (ziemlich alten) eigenen Fab selbst produziert. Ich weiß nicht ob es sich aktuell geändert hat, aber Nikon, Pentax usw. verwenden schon seit Ewigkeiten Sony-Sensoren, welche im Zuge der fast marktbeherrschenden Handykameraentwicklung die besten Fertigungstechniken verwenden. Hier hat bspw. die Integration von sogenannten Column-AD-Wandlern auf den Sensoren den erreichbaren Dynamikumpfang extrem gesteigert. Es ließe sich beliebig viel darüber Sinnieren, ob das jetzt für die Mikroskopie wirklich relevant ist, aber Fakt ist, dass die älterne Canons nur etwa 10bit schaffen und vergelichbare Nikons bspw. 1, 2 Bit mehr. Dh. aus den RAW-Daten lassen sich vor allen in den dunklen Partien viel rauschärmere Informationen gewinnen. Bei Jpg ists natürlich egal, da sie eh nur 8bit kodieren.
Warum Canon das übertrieben gesagt "tote Pferd" solange reiten konnten, liegt daran, dass sie bezüglich der Bedienerfreundlichkeit, Videofunktionalität und der Objektive Maßstäbe setzen. Aber der Hauptgrund ist, dass der Kamerabody bei Profi-Equipment eigentlich fast der günstigste Teil sind, da kostet ein gutes Festbrennweitensortiment ganz sicher ein Mehrfaches. Da wechselt definitiv keiner wegen einem besseren Sensor das komplette System.
Und im Übrigen sind alle hier aufgelisteten Probleme mit Spiegelschlag usw. bei vergeichbaren Nikon, Pentax, bzw. Sonykameras definitiv auch lösbar, Spiegelvorauslösung usw. Ob jetzt eine DSLRs überhaupt sein muss, kam ja im Thread auch zur Sprache, der Pentaspiegelkram ist halt eine Saurier aus der analogen Zeit.
Viele Grüße Tino

Ps Ich verwende übrigens keine DSLR und auch keine Spielgellose, sondern eine ordentliche Flir-Industriekamera mit einem gute IMX183 Sonysensor. Da brauch man auch keine zusätzliche Aufweitungsoptik, da alles auf den Sensor passt. Und mit einem verkleinerte ROI, schafft man über USB3 Bildraten, da kommt keine aktuelle DSLR mit.

Geändert:
Vieleicht auch noch eine interessante Seite, wo technische Parameter der meisten auch älteren Kameras vergleichen werden: https://web.archive.org/web/20180928234055/http://www.sensorgen.info/
Leider nur noch in der Wayback-Maschine erreichbar, da die Seite vom Netz ist.     

Peter Reil

Zitat von: TStein in Januar 08, 2023, 13:10:53 NACHMITTAGS
.... Fakt ist, dass die älterne Canons nur etwa 10bit schaffen und vergelichbare Nikons bspw. 1, 2 Bit mehr....

Hallo Tino,

wenn mir jemand vergleichbare mikroskopische Bilder zeigt, bei denen ich diese 1, 2 Bit zu wenig erkennen kann, könnte es sein, dass ich das "Problem" nachvollziehen kann.

Zitat von: TStein in Januar 08, 2023, 13:10:53 NACHMITTAGS
Und im Übrigen sind alle hier aufgelisteten Probleme mit Spiegelschlag usw. bei vergeichbaren Nikon, Pentax, bzw. Sonykameras definitiv auch lösbar, Spiegelvorauslösung usw.

Wenn du diese Probleme lösen kannst, dann nur raus damit. Außer mechanischer Entkopplung von Kamera und Mikroskop kenne ich keine.

Gruß
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

reblaus

Hallo Toni -

wie bereits mehrfach erwähnt, dreht es sich längst nicht mehr um dem Spiegelschlag, der bei statischen Objekten schon lange durch Spiegelvorauslösung behoben werden konnte, sondern um Erschütterungen durch den mechanischen Verschluss. Da heutzutage überwiegend mit  EFC (elektronischer erster Vorhang) oder vollelektronischem Verschluss fotografiert wird spielt dieser aber nur noch in Sonderfällen eine Rolle.

Gruß

Rolf

TStein

#37
Hallo Peter,

der Spiegelschlag lässt sich eigentlich mit allen aktuellen DSLRs per Spiegelvorauslösung https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelvorausl%C3%B6sung
minimieren. Dann wird der Pentaspiegel zeitlich schon deutlich vorher hochgeklappt. Ist bei Pentax, Nikon und Canon Standard, wobei das Prisma sowieso nur für die Belichtungsmessung und den Autofokus notwendig ist. Der Lamellenshutter ist eigentlich bei keiner DSLR das Problem.
Bezüglich mangelhaften Dynamikumpfangs bei Canon, hab ich keine eigenen Bildvergleiche, aber hier:
https://photographylife.com/nikon-vs-canon-dynamic-range
kann man ganz gut sehen, dass die Canon-Kameras nicht so dolle sind.
Dh. wenn man ein Mikrokopbild mit recht großen Dynamikumpfang hat, bspw bei Auflicht an Mineralien, Fluoreszenz usw. kann man bei einem in RAW aufgenommenen Nikon-Bild die dunklen Schattierungen noch per ToneMapping rekonstruieren.
Ich habe übrigens recht intensiv Astrophotografie betrieben, anfänglich mit Nikon D7000, astromodifizierter Nikon D5100, aktuell habe ich eine Nikon D750 mit Vollformatsensor, aber nur für normale Fotografie.
Bei der Astrophotografie kommts hauptsächlich auf die wahren Werte eines Sensors an, Ausleserauschen, Quanteneffizienz, Dunkelrauschen. Da gabs auch anfänglich eine gewisse Mystifizierung der Canon-Kameras, aber die hat sich ziemlich gelegt. Da laufen fast nur noch Sony-Sensoren in speziellen gekühlten Kameras.

Vg Tino

Sorry, hat sich etwas überschitten.   

rhamvossen

#38
Hallo Rolf,

Zitatsondern um Erschütterungen durch den mechanischen Verschluss

Das stimmt. Wenn man nur statische Objekte fotografieren möchte dann ist selbst eine Kamera mit mechanischen Verschluss brauchbar wenn man lange belichtet. Die meisten Bilder auf meine HP wurden gemacht mit der Olympus PEN E-Pl1 und 2.5 Sekunden Belichtungszeit.

Im Algemeinem fällt es mir auf das in diese Kamera-Diskussionen oft bestimmte Kameras ohne Zweifel als ungeeignet beschriftet werden. Und das nur aus persönlicher Grunden. Man sollte doch etwas "breiter" und objektiver denken und erkennen das nicht jeder dasselbe macht. Also, für mich ist die Olympus PEN geeignet für bestimmte Objekte. Doch gibt es Leute die davon überzeugt sind das sie für Mikroskopie nicht taugt. Folgt daraus das die Kamera auch für mich nicht taugt? ;) Beste Grüsse,


Beste Grüsse,

Rolf

Nochnmikroskop

Zitat von: Peter V. in Januar 05, 2023, 22:34:24 NACHMITTAGS
Hallo Siegfried,

genau das wäre es - wenn es denn ein Belichtungsmeßfeld wäre!  ;)  :D Was Du zeigst, ist aber leider nur das Meßfeld für den Autofokus.

Herzliche Grüße
Peter

Hallo Peter V und Siegfried,

bei Canon wird doch auch das Fokus-Feld zur Steuerung der Belichtung im Av Modus verwendet, oder habe ich da eine andere Funktion noch nicht gefunden!
Kann es sein, dass bei Olympus etc. bei manueller Fokussierung dann auch "nur" die Belichtung angepasst wird????

LG Frank
Meistens Auflicht, alle Themenbereiche
Zeiss Axiolab, Leitz Orthoplan, Keyence VHX, Olympus SZX16, Canon EOS 700D, Panasonic G9, Touptek u.a.
keine KI

Peter V.

Hallo,

ich fürchte, dass ich Blödsinn geschrieben habe.... :-\ :-[ Schande übe rmein Haupt!
Nachdem ich gerade noch einmal die Canon angeschlossen habe, muss ich konstatieren, dass das Meßfeld wohl auch nur für den Autofokus ist und keinen Einfluß auf die Belichtungszeit im AV-Modus hat. Ich hatte das einfach anders in Erinnerung, evtl. hatte ich das gedanklich mit einer meiner c-mount-Kameras verwechselt, wo das ROI-Rechteckt die Belichtung bestimmt.

@ Rolf:

ZitatIm Algemeinem fällt es mir auf das in diese Kamera-Diskussionen oft bestimmte Kameras ohne Zweifel als ungeeignet beschriftet werden. Und das nur aus persönlicher Grunden. Man sollte doch etwas "breiter" und objektiver denken und erkennen das nicht jeder dasselbe macht. Also, für mich ist die Olympus PEN geeignet für bestimmte Objekte. Doch gibt es Leute die davon überzeugt sind das sie für Mikroskopie nicht taugt. Folgt daraus das die Kamera auch für mich nicht taugt? ;) Beste Grüsse,

Jeder hat andere Ansprüche. Eine Kamera, die für den Mikrofotografen sehr gut ist, kann für den labormitarbeiter wegen der fehlenden diversen Meß, Zähl- und Beschrifutngsfunktionen völlig ungeeignet sein - und vor allem umgekehrt sind die c-mounts in der Regel aus diversen Gründen für den Mikrofotografen ungeeignet.

Natürlich braucht jemand, der nur statische Objekte fotografiert, gewissen Funktionen nicht, die für den Tümpler relevant sind.

Und genau DESHALB empfehlen wir ja zumeist die Canons, weil diese eigentlich alle Ansprüche befriedigen, vor allem wenn man nicht genau weiß, w a s der Fragesteller mikroskopiert. Natürlich mag es für hjeden speziellen zweck eine geeignetere Kamera geben, aber auch unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses sind die Canons DSLRs nach meiner Auffassung noch nicht obsolet.

Hezrliche Grüße
Peter

Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Siegfried

#41
Hallo Peter
Obwohl ich das Meßfeld nie benutzt habe,
muß ich nun doch etwas anderes berichten als du.
Habe eben auch mal einen Test gemacht mit meiner 600D.
Im Dunkelfeld habe ich bei AV Einstellung das Meßfeld auf die helle Diatomee gesetzt,
es wurde 1/13 sek angezeigt (erstes Foto)
Dann habe ich das Meßfeld auf den dunkelen Hintergrund gesetzt,
es wurde 1/4 sek angezeigt.(zweites Foto)
Also wird mit dem Feld doch auch die Belichtung gemessen.
   Gruß von Siegfried
PS: in Utility wird noch meine Canon 5D MKii angezeigt obwohl ich die 600D benutzte?

beamish

Hallo Siegfried,
angezeigt wird schon die 600D, es wird nur in deinem Verzeichnis für die 5D MK2 gespeichert...

Grüße
Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

rhamvossen

Hallo Peter,

ZitatUnd genau DESHALB empfehlen wir ja zumeist die Canons, weil diese eigentlich alle Ansprüche befriedigen, vor allem wenn man nicht genau weiß, w a s der Fragesteller mikroskopiert. Natürlich mag es für hjeden speziellen zweck eine geeignetere Kamera geben, aber auch unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses sind die Canons DSLRs nach meiner Auffassung noch nicht obsolet.

Sag ich doch ;). Also, volle Zustimmung, ich betreite nichts von was du da schreibst. Ich finde die alte Canons auch sehr empfehlenswert für die Mikrofotografie. Aaber...................  ;D ;D. Beste Grüsse,

Rolf

Siegfried

Hallo Martin
Richtig.
Vor lauter Irrungen und Verwirrungen, passieren solche Falschaussagen.
Ich geh jetzt in die Ecke und halte meinen Mund. :-[