Micrasterias thomasiana sind hart im Nehmen

[Siegfried]

Hallo zusammen
Ich hatte heute in unserem Nachbarort Neuhaus am Rennweg etwas zu erledigen.
Als wir fortgefahren sind, gab ich meiner Liebsten ein leeres Glas in die Hände, mit der Bitte es vorsichtig zu behandeln.
Auf ihre Nachfrage hin, sagte ich, für Micrasterias.
Denn ich hatte voriges Jahr im dortigen Wald in einer  schon älteren Fahrrinne Micrasterias thomasianas gefunden.
Der Weg ist sehr wenig oder gar nicht frequentiert.
Nach unseren Erledigungen ging ich zu dieser Fahrrinne. Leider war dort kein Wasser mehr in der Rinne. Ich war schon enttäuscht.
Selbst voriges Jahr im Sommer war dort immer Wasser drin. Trotzdem schürfte ich in der Rinne etwas fast trockenen Matsch ab.
Auf dem Weg zum Auto sah ich ein kleines Rinnsal noch von der Schneeschmelze, wo ich mein Glas auffüllte.
Zu Hause war die Überraschung groß. Ich gab nur einen Tropfen vom abgesetzten Schlamm auf einen Objektträger, Deckglas drauf und schon sah ich zwei, drei Micrasterias.
Anbei ein Dokufoto. Nicht gebutzt, nur etwas nachgeschärft.
Nun ist die Frage, ob und wielange sich die Micrasterias in diesem Fremdwasser, welches ich doch ca. 100m von der Fahrrinne entfernt auffüllte, halten?
   Gruß von Siegfried