An alle Leitzianer- Laborlux K

Begonnen von Harald Schmitt, Januar 31, 2010, 08:00:09 VORMITTAG

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Harald Schmitt

Hallo und einen schönen guten Morgen zusammen,
ich bin seit vorgestern stolzer Besitzer eines Laborlux K. Doch schon beim auspacken bekam ich einen Schreck: Der Schiebehalter für den Kondener ist zwar 46mm- doch nicht so wie ich ihn kenne. Ich arbeite seit kurzem mit einem HM- Lux, und bin von der Optik überzeugt, Lediglich die Beleuchtung war ein Schwachpunkt, welchen ich mit einem Halogenumbau korrigierte. Mit einem Bereckkondenser (ein tolles teil) verbesserte ich die Auflösung und den Kontrast, und mit einem kürzlich erworbenem Dunkelfeldkondenser 1,20 NA mit Einhängeblende wollte ich das Mikroskop ausbauen. Nun bin ich aber mit einer 10W Halogenleuchte an die Grenzen gestoßen, und eine 20W Halogenlampe wird nach kurzer Zeit zu warm. Mit diesem Hintergrundwissen wollte ich das Laborlux, welches mit EF- Objektiven und Leuchtfeldblende bestückt auch eine bessere Optik hat, erwerben. Um dieses dann danach sofort weiter in meinem Sinne auszubauen und mit meinen vorhandenen HM Luxteile zu bestücken. Soweit also die Vorgeschichte. Nun, kein Problem dachte ich nach dieser Erkenntnis, daß meine Konsenser beim Laborlux so nicht passen. Den Kondenserträger vom Laborlux gegen den vom HM Lux getauscht und fertig! Dieser passte auch samt Block. Aber- ich bekam den Kondenser nicht mehr hoch genug und auch nicht mehr in den Strahlengang hinein! Da war ich doch sehr betröppelt- was tun sprach Zeus. Die HM Lux Ausrüstung verkaufen und für das Laborlux alles neu erwerben? Aber was für eine Dunkelfeldausrüstung für hohe Apertur? Bei Recherchen im Netz fand ich heraus, daß es einen Dunkelfeldkondenser samt Träger für dieses Mikroskop gibt. Nun meine Frage, ist dies der gleiche Dunkelfeldkondenser wie meiner? Dann würde mir nämlich nur der Träger reichen, und ich könnte auch alle anderen Kondenser vom HM Lux, welche meiner Meinung nach besser sind, weiter benutzen. Oder muß ich meine komplette Ausrüstung tauschen? Das wäre sehr schmerzhaft für mich, da es für das Laborlux kaum preiswertes Zubehör im Netz gibt. Aber Qualitativ ist das Laborlux eine ganze Klasse höherwertiger als das HM Lux.
Was würdet Ihr an meiner stelle tun? Ich habe ja immer noch die Möglichkeit das HM Lux mit einer LED mit 700 Lumen nachzurüsten. Dies sollte für alle Fälle ausreichen. Aber optisch macht das Laborlux schon mehr daher.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Harald

HCLange

Hallo Harald,

die Kondensoren für die Baureihen mit Tubusaufnahme Dm. 42 mm sind komplett unterschiedlich zu den Vorgängern, sowohl was die Optikabstimmung als auch die mechanische Anpassung betrifft. Der Abstand von der Kondensoraufnahme zur Tischfläche ist deutlich größer. Die neuen Kondensoren haben keine Zentrierung mehr, die ist in die Aufnahme verlegt. Es gibt dazu noch unterschiedliche Kondensorbaureihen für Laborlux/Dialux und Diaplan etc.

Mikrogrüße
Christoph

Harald Schmitt

Hallo Christoph,

vielen Dank für Deine Antwort. Daß die Kondenser sich zumindest in der Aufnahme voneinander unterscheiden, habe ich ja schon herausgefunden...:-)
Meine Kernfrage aber, ob es einen Kondenserträger für meinen vorhandenen Kondenser des HM Lux gibt, bleibt hier wohl nach wie vor unbeantwortet. Ich denke, ich werde unter diesen Umständen das HM Lux behalten, da es unter der Voraussetzung eijavascript:void(0);ner Leistungsfähigen LED- Beleuchtung einfach besser ausbaubar ist. So wie ich das sehe, kann ich alle Teile des Ortholux und des SM Lux verwenden. Hier gibt es in der Bucht sowie bei einigen Händlern immer wieder preiswertes Zubehör zu kaufen. Somit sind von der Verwendungsfähigkeit im Gegensatz zum Laborlux keine Grenzen gesetzt. Ich werde aber diesbezüglich noch in einem anderen Forum und bei Herrn Immel nachfragen. ;) Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, das Laborlux zu einer "eierlegenden Wollmilchsau" aufzurüsten. Denn vor allem die Qualität des Statives in Verbindung mit dem 5fach Revolver überzeugt mich. Auch die auswechselbare Beleuchtung über Wechseln des Lampenhauses finde ich interessant.

Gruß Harald