Schönen Abend,
danke, Hugo, für diese äußerst gehaltvolle Präsentation eines wirklich schönen Leitz Mikroskops.
wirklich bemerkenswert interessant sind dabei unter anderem Deine Ausführungen zu dem seinerzeit für so ein edles Stück zu berappendem Kaufpreis.
Ein ganz klein wenig schnuppere ich auch nach alten schönen Mikroskopen. Beispielsweise habe ich ein neulich ein äußerst mäßig erhaltenes Reichert Baujahr 1912 um einen banal niedrigen Kaufpreis ergattert und habe erfahren, dass dieses in einem Wiener Kinderspital im Gebrauch war. Sobald man etwas zur Geschichte der Verwendung eines Mikroskops erfährt, hat das meiner Meinung nach so etwas wie eine ganz eigene Wertigkeit.
Ein Instrument wird in so einem Fall zu einem mit Geschichte. Das kann faszinieren.
Verzeihung, ich schweife ab, Hugo.
Ich bin gerade mal vor drei oder vier Wochen darauf gekommen, mit welcher unschlagbar perfekten Qualität Leitz seit den Dreißigern die legendären Ortholux Modelle und deren „Verwandtschaft“ gefertigt hat (habe schon jetzt zwei der schwarz lackierten Leitz-Schönheiten beschaffen können. Und: „Nachwuchs“ ist gerade auf dem Weg zu mir …

) .
Sehe ich mir Deine (übrigens ausgezeichnet fotografierten) Bilder eines noch älteren Leitz Instruments an, registriere ich alleine schon durch diese Abbildungen sehr wohl, dass Leitz in der Feinmechanik kompromisslose Qualität fertigte.
Was mir auch gefällt, ist der von Dir wirklich schön restaurierte Kasten. Respekt!
Übrigens: Was ist denn bitte Deine Meinung zu der Qualität der Objektive?
So, ich entschuldige mich bitte für die „Romanlänge“

meines Beitrags und schicke Dir liebe Grüße aus Graz
Jakob