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Amöbe aus Teichwasserprobe

Begonnen von Monsti, März 08, 2010, 22:19:52 NACHMITTAGS

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Monsti

Hallo zusammen,

was ist das für eine Amöbe? Könnte es etwas in Richtung Mayorella sein?



Und hier ein - missglückter - Versuch mit einfachster schiefer Beleuchtung:



Was mach' ich da nur falsch? Bisher lege ich auf den Lichtkollektor lediglich eine halbmondförmig ausgeschnittene Pappe. Mit dem 10x-Okular und 10x-Objektiv bekomme ich auf diese Weise angenehm räumlich wirkende Bilder. Beim 40er-Objektiv ist mehr als das obige Ergebnis meist nicht drin.

Liebe Anfängergrüße von
Angie

Ferry

Hallo Angie,

Schwer zu sagen um welche Art oder Gattung es sich handelt. Es ist eine Schwebeform, denn die Amöbe is zerstört geworden. Warte einige Zeit bis er in eine normale Bewegungsform übergeht. Die andere Möglichtkeit ist dass er stirbt!

Vielen Grüsse,

Ferry Siemensma
www.arcella.nl
www.natuurfotografie.info

Monsti

Hallo Ferrry,

das ist aber seltsam, denn das Tierchen bewegte sich auf dem Untergrund. Es blieb zwar weitgehend an Ort und Stelle, nur die Pseudopodien veränderten sich ständig. Heute beobachtete ich mehrfach Schwebeformen. Das sah aber ganz anders aus ...

Woran erkennst Du denn, dass mit dem Tier etwas nicht in Ordnung ist?

Neugierige Grüße von
Angie

Eckhard

Hallo Angie,

ZitatWoran erkennst Du denn, dass mit dem Tier etwas nicht in Ordnung ist?

Ferry ist Amöbenarzt ;)

Herzliche Grüsse
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

Bernhard Lebeda

Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Monsti

Servus, Ihr Lieben,

mir ist eigentlich egal, was Ferry ist, mich interessiert aber, woran er erkennt, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt. Könnte ja auch für andere interessant sein.  ;)

Liebe Grüße
Angie

Klaus Henkel

Zitat von: Monsti in März 08, 2010, 22:19:52 NACHMITTAGS

Was mach' ich da nur falsch? Bisher lege ich auf den Lichtkollektor lediglich eine halbmondförmig ausgeschnittene Pappe. Mit dem 10x-Okular und 10x-Objektiv bekomme ich auf diese Weise angenehm räumlich wirkende Bilder. Beim 40er-Objektiv ist mehr als das obige Ergebnis meist nicht drin.


Wenn meine folgende Annahme richtig ist, dann machen Sie gar nichts falsch - bzw. nur ein Bißchen.

Ich nehme an, Sie meinen mit "Lichtkollektor" die Lichtaustrittsöffnung im Mikroskopfuß. (Das ist nicht der Kollektor.) Wenn Sie den Krantzschen Halbmond dort auflegen, dann funktioniert das mit deutlichem Schräglichteffekt nur bei Verwendung von Objektiven mit eher geringer Apertur. Das liegt daran, daß diese das Licht, das aus der Leuchtfeldblende austritt nur in einem schmalen Winkel aufnehmen können (bei geringer nA). Da genügt schon eine geringe Asymmetrie des Beleuchtungsstrahlengangs um das gewünschte Schräglicht aufnehmen zu können.

Ein Objektiv höherer Apertur braucht aber Licht (aus dem Konsensor) in einem breiteren Winkel für diesen Effekt, damit das Licht sehr schräg ins Objektiv dringen kann.

Der Ort, wo Sie die Krantzsche Sichel auflegen ist nicht ideal. Sie gehört dicht unter den Kondensor oder falls der einen Einschubschlitz hat, dort hinein. Wenn die Kondensorblende sich nahe der Austrittsöffnung des Kondensors befindet, dann könnte man die Sichel auch auf dessen Austrittesöffnung legen, wenn das geht. - Der stärkste Schräglichteffekt tritt auf, wenn man einem Kondensor mit nA > 1,0 verwendet, am besten mit nA 1,2 oder 1,3, weil bei ihm das Licht in einem breiten Strahlenkegel austritt. Dr. Kreutz hat mehrmals berichtet berichtet und demonstriert, daß dies tatsächlich der Fall ist.
Wenn Ihr Kondensor unterhalb einen Filterhalter hat, dann zunächst bitte dort hinein.

Gruß KH

Monsti

Servus KH,

habe zur Beleuchtung nun hier einen neuen Faden eröffnet --> http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5133.0

Herzlichen Dank für die Hilfe!

Liebe Grüße
Angie