Altes schwarzes Phomi - Feintriebknöpfe gegeneinander beweglich

Begonnen von Peter V., August 02, 2025, 16:47:54 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

junio

... dann mach ich einmal eine vorsichtige Conclusio:
Mit dem Ende der ,,schwarzen Ära" in der ersten Hälfte der 60er Jahre wurde auch der Feintrieb geändert. Der in seiner Gängigkeit nicht einstellbare und hublimitierte Feintrieb, ausgestattet mit einer Überdrehsicherung, wurde ersetzt durch einen in seiner Gängigkeit einstellbaren, ebenfalls hublimitierten Feintrieb. Der Überdrehschutz wurde dabei geopfert. Die alte Triebversion war konstruktionsbedingt ohne radiale Feststellschrauben konzipiert, die neuere Version hatte sichtbare Feststellschräubchen.
Natürlich waren aus Fertigungsgründen die zeitlichen Übergänge zum neuen Konzept fließend.
Beste Grüße von Jürgen

Jürgen Boschert

Hallo Jürgen,

und noch eine Ergänzung:
Aus einer Kugellinearführung (zwei je Seite) wurde eine Kreuzrollenführung (eine pro Seite).
Beste Grüße !

JB

Reinhard

Zitat von: junio in August 11, 2025, 22:10:36 NACHMITTAGS... dann mach ich einmal eine vorsichtige Conclusio:
Mit dem Ende der ,,schwarzen Ära" in der ersten Hälfte der 60er Jahre wurde auch der Feintrieb geändert. Der in seiner Gängigkeit nicht einstellbare und hublimitierte Feintrieb, ausgestattet mit einer Überdrehsicherung, wurde ersetzt durch einen in seiner Gängigkeit einstellbaren, ebenfalls hublimitierten Feintrieb. Der Überdrehschutz wurde dabei geopfert. Die alte Triebversion war konstruktionsbedingt ohne radiale Feststellschrauben konzipiert, die neuere Version hatte sichtbare Feststellschräubchen.
Natürlich waren aus Fertigungsgründen die zeitlichen Übergänge zum neuen Konzept fließend.
Beste Grüße von Jürgen

Hallo Jürgen,
das schwarze Phomi,um das es ja anfangs ging, und damit auch meins, stammen aber aus den Endfünfzigern. Somit müsste es auch noch andere Gründe geben, wenn ich richtig mitgedacht habe.

Viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



-----------------------------------------------------
www.mikrochemie.net

Silber_und_Licht

Zitat von: Reinhard in August 13, 2025, 08:43:06 VORMITTAG...
das schwarze Phomi,um das es ja anfangs ging, und damit auch meins, stammen aber aus den Endfünfzigern. Somit müsste es auch noch andere Gründe geben, wenn ich richtig mitgedacht habe.

Moin!

Andere Gründe? Durchaus denkbar. Einer könnte sein, dass der Triebkasten eines schwarzen Phomis aus den 1950ern aus Reparaturgründen im Werk oder vom Kundendienst gegen einen neueren solchen ausgewechselt wurde. Bis weit in die 1970er Jahre sind schwarz lackierte Triebkästen vorrätig gewesen, weil auch die neueren Photomikroskope I mit Drucktasten-Automat in der industriegrünen Hammerschlaglackierung immer noch schwarze Triebkästen und Tubusköpfe hatten, und schwarze WL brauchten so etwas ebenfalls im Reparaturfall.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
"Du" fänd' ich ganz in Ordnung.

das Schönste: ZEISS Lumipan
das Liebste: LEITZ Panphot II, Ortholux
das Beste: ZEISS Axiomat

eine etwas umständliche Vorstellung: www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=28652.0