Hallo,
um nochmal auf die Kartoffel Stärkekörnchen zurück zu kommen.
Ich habe das selbe mit einer Banane gemacht um hier einen kleinen Vergleich durchführen zu können!
Hier nochmal das Kartoffel Bild (Lugolsche):
Gestackt aus 13 Bildern 100x.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/2901_44624228.jpg)
Die Zellen sind rund und die Stärkekörner auf sehr kugelähnlich.
Und hier die Banane ebenfalls Lugolsche Lösung:
1) Gestackt aus 10 Bildern:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/2901_17654054.jpg)
2) Gestackt aus 18 Bilder:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2901_57665189.jpg)
Die Bananen Zellen sind eher oval länglich, genauso wie deren Stärke Körner.
Ich hoffe es hat sie alle ein wenig angesprochen!
Viele freundliche Grüße
Jonathan B.
Hallo Jonathan,
mach das gleiche doch mal mit gekreuzten Polfiltern und Hilfsobjekt.
Gruß !
JB
Was ist denn ein Hilfsobjekt?
Grüße
Jonathan
EDIT:
Mit gekreutzten Polfilter sieht es jetzt nicht soo besonders aus,
das kann aber auch sein, dass es an meinen ziemlich verkratzten und verschmierten Filtern liegt.
Bin gerade dabei mir was saubereres zu besorgen!
Schöne Exemplare Jonathan.
Kleine öffentliche Anmerkung zu Deinen Wettbewerbsschnitten: der Kiefernzweig ist super als Schnitt und die Färbung ist auch sehr attraktiv. Die Schärfe könnte noch etwas besser sein. Kann man bei Deiner Kamera nicht auf "Kräftigen Kontrast" stellen?
Wie hast Du den Schnitt gemacht?
Habe noch nichts mit Kontrast gefunden!
War ein normaler Handschnitt!
Mit Karotte und Rasierklinge!
Grüße
Jonathan
Hallo Jonathan,
hab gerade bei der A 540 nachgeschaut, sie hat tatsächlich nicht die Wahlmöglichkeit "Kräftig". Gibts wohl erst bei der 620.
Trotzdem ist Dein Schnitt gut!
Kannst Du ein Bild von der Kiefer machen, damit man eventuell die Chance hat sie zu bestimmen. Wichtig ist dabei eine Aufnahme eines Nadelbüschels, weil die Zahl der Nadel, die aus einem "Sockel" kommen ein Bestimmungsmerkmal ist.
Irgendwie habe ich den Eindruck dass Deine Dateien ganz schön "fett" sind, die Bilder werden bei mir in Schüben geladen!
Hallo Jonathan,
Hilfsobjekt = Kompensator (Lambda/4-Platte, Rot I sind Beispiele) kann man z.B. aus Tesalfilm oder manchen Klarplastik-Teilen machen. Hattest nicht Du eine CD-Hülle dafür Verwendet ? Schau z.B. in der Mikrofibel S. 156 ff oder auch hier ab S. 12 http://www.mineralogie.uni-goettingen.de/Vorlesungen/SE%20III/Skript_Polarisationsmikroskopie1.pdf.
Besonders die Bananenstärke müsste damit "schön bunt" werden.
Gruß !
JB
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 06, 2008, 13:32:58 NACHMITTAGS
Schöne Exemplare Jonathan.
Kleine öffentliche Anmerkung zu Deinen Wettbewerbsschnitten: der Kiefernzweig ist super als Schnitt und die Färbung ist auch sehr attraktiv. Die Schärfe könnte noch etwas besser sein. Kann man bei Deiner Kamera nicht auf "Kräftigen Kontrast" stellen?
Hallo Klaus, hallo Jonathan,
ich empfehle, an der Kamera nichts am Kontrast oder sonstwie zu drehen, sondern dies in der Nachbehandlung im Photoshop oder Gimp zu machen. Mit dieser Art von Programmen muss man sich ohnehin beschäftigen, wenn man Mikrophotos über einem gewissen Qualitätslevel machen will.
Tschüß, Wolfgang
Zitat von: Wolfgang Bettighofer in Dezember 06, 2008, 17:19:43 NACHMITTAGS
Hallo Klaus, hallo Jonathan,
ich empfehle, an der Kamera nichts am Kontrast oder sonstwie zu drehen, sondern dies in der Nachbehandlung im Photoshop oder Gimp zu machen. Mit dieser Art von Programmen muss man sich ohnehin beschäftigen, wenn man Mikrophotos über einem gewissen Qualitätslevel machen will.
A propos Nachbearbeitung: Jonathan, für mich sind die Bilder zu dunkel! Das ist natürlich immer auch Geschmacksache des Fotografen, aber sowohl Kartoffel als auch Banane haben jeweils sehr charakteristische Amyloplasten. Das kommt für mich bei den Bildern nicht rüber. Ich sehe nur dunkelblaue bis schwarze Klumpen, es sein denn ICH hätte Lugol auf den Augen ;D
Ich meine überhaupt, dass Lugol zunächst zum Nachweis der Stärke dient, aber für ein aussagekräftiges Bild nicht geeignet ist. Da dürfte ungefärbt HF oder Pol (Darstellung des Späritenkreuzes) besser sein.
Von wegen Hilfsobjekt schau mal auf meine HP unter Kleine Basteleien:
http://bernhard-lebeda.de/mikroskopie/ausruestung/ausruestung.html
Hier mal ein altes Bananorama von mir ;)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2925_42968571.jpg)
Tschüss
Bernhard
Hallo,
als Beispiel für ein anderes Hilfsobjekt, aus Plastik-Folie hergestellt:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2933_16880982.jpg)
Der Kontrast wird dabei noch stärker. Aus 2 Aufnahmen gestackt.
Hallo Herr Hippe,
könnten Sie mir genauer sagen, wie und aus welcher Folie Sie das +1240nm-Hilfsobjekt hergestellt haben?
Ich bekomme "nur" solche Farben wie Bernhard hin! Solche Grün/Blau/Gelb/Lila -Töne wie bei Ihnen habe ich noch nie gehabt...
mfG
Nicolas
Hallo Nicolas,
die Folie heißt Hostaphan RN19; ich hatte sie noch von einer Musterprobe von vor 20 Jahren, und sie ist wohl heute nirgendswo zu bekommen. Ich hätte aber noch ein Stückchen übrig, das ich schicken könnte. Diese Folie ist aber sehr dünn, man muß sie am besten auf Glas aufziehen. Ich habe mir extra von einem Glaser runde Scheiben schneiden lassen und die Folie dann am Rand rundum angeklebt. Aber das hängt davon ab, wie man das Hilfsobjekt am Mikro unterbringt. Andere Hilfsobjekte habe ich aus mehreren Lagen breitem farblos-klaren Klebeband gemacht, man kann da nur probieren.
Hallo Nicolas, hallo Herr Hippe,
ich schätze, die Folie ist heute noch zu bekommen, wichtig sind die physikalisch/chemischen Eigenschaften, es ist PET-Folie. Hier das Datenblatt zur Hostaphan RN Folie: http://www.m-petfilm.com/Europe/PDF/DataSheets/Deutsch/RN%2012-30.pdf
RN19 deutet wohl auf die Dicke von 19µ hin.
Schönen Sonntag wünscht Kay Hörster
Hallo Jonathan,
Nicht böse sein, aber: Solange Du Dich beharrlich "weigerst", Deine Bilder mit einer EBV zu bearbeiten, werden Deine - im Ansatz wirklich hervorragenden! - Ergebnisse nicht besser werden! ;-)
Da ja Vorab-Kommentierungen zu den Wettbewerbsbildern nicht gewünscht sind, habe ich Dir eine PN geschrieben.
Aber soviel vorweg: Ich bin mir sicher, daß Dein generelles "Schärfeproblem" kein Problem eines zu schlechten Objektivs ist.
Die u.a. Foto wurde mit dem 4-fach-Objektiv dieses absoluten "low end"-Mikroskopes ( 49 EUR - für das ganze Mikroskop!) angefertigt http://www.mikroskopie.de/mikforum/read.php?1,36040,36040#msg-36040 ( aber eben bearbeitet, das bereits auch schon tonwertkorrigierte "Original" sieht man im Posting zu dem Mikroskop ). Natürlich nicht der Hit - aber ich wollte Dir auch nur zeigen, was man selbst aus dieser Allerbillgst-Optik mit etwas EBV herausholen kann. Da sollten schärfere ( oder zumindest schärfer wirkende ) und kontrastreichere Bilder mit einem Olympus-Mikroskop mit adaptierter Powershot schon möglich sein, auch bei einem einfachen Achromaten.
Stacken und Stitchen ist ja nett - aber fang doch erst einmal an, die "Basics" ( Photoshop o.ä. ) auszunutzen! :-)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2951_38584123.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2951_38445179.jpg)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
ich kann dir nicht ganz zustimmen. Bis auf das die Helligkeit der Bilder etwas unbefriedigend ist, finde ich die Schärfe ganz normal achromattypisch. Die Stärkekörner werden ja auch bei einer höheren Vergrößerung aufgenommen => da macht sich der Randschärfefaktor schneller bemerkbar. Auch ist es nicht ganz unbedeutend, wie stark man mit seiner Kamera hineinzoomt.
Bei den Nadelbildern gebe ich dir allerdings Recht, die sind trotz guter Schnitttechnik deutlich unter Wert verkauft.
Viele Grüße
Erik
Hallo Erik,
meine Aussagen bezogen sich ganz primär auf die Nadelschnitt- und Zweigbilder im Wettbewerb-Thread und nicht auf das Stärkebild! Im Wettbewerb-thread sollte aber nichts kommentiert werden, deshalb habe ich es in diesen thread geschrieben. Ich habe Jonathans Zweigbild auch mal selbst nachbearbeitet und ihm "meine Version" per PN geschickt, da ich natürlich nicht öffentlich an einem fremden "Wettbewerb-Fotos" herummanipulieren möchte. Ich wollte Jonathan schon vor ein paar Tagen etwas dazu schreiben, und zwar in diesen thread http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=589.0 , der dann aber schneller "verriegelt" war als ich schreiben konnte. Auch hier sieht man viele Fotos von Jonathan "unter Wert"!
Ich denke, daß er 1) nicht richtig fokussiert oder mit der Adaption etwas nicht stimmt und 2) einfach nicht hinreichend nachbearbeitet. Und er müßte seine Bilder einfach mal etwas "putzen", die gräulich-schmutzige Objektumgebung entfernen und - nach meinem allerdings persönlichen Geschmack - die Farben etwas leuchtender und kotrastreicher darstellen. Sie wirken m.E. immer so "cmex-ig" :-)
Ich bin mir jedenfalls sicher, daß es nicht an der optischen Ausrüstung an sich liegt ( und an seinen Fähigkeiten schon gar nicht! ). Damit müßte er einfach zu wesentlich besseren Ergebnissen kommen.
Apropos Achromatenunschärfe: Wenn Du mal in meinen alten thread ( Aldi-Mikroskoptest ) schaust, findest Du dort auch ein mit einem sehr guten Achromaten ( CZJ CF 250 ) aufgenommenes Foto, das natürlich auch diese Randunschärfen zeigt. Aber die Bilder von Jonathan sind ja ( zum Teil, nicht alle ) auch in der Mitte unscharf und wirken insgesamt etwas "matschig". Deshalb kann man es m.E. nicht nur dem Objektiv anlasten. Und gerade, wenn man nicht mit Spitzenoptik arbeitet, ist die Nachbearbeitung mit einer EBV quasi "Pflicht". Und auch bei der Randunschäfe kann eine moderate "unscharfe Maskierung" noch helfen. So wie Maggi auch noch der schlaffsten Suppe etwas Geschmack veleiht :-)
( @Jonathan: Bitte entschuldige meine deutliche Ausdrucksweise, ist ja nicht böse gemeint, und Du fragst ja immer nach Meinungen zu Deinen Bildern ).
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
da habe ich deine Kritik wohl dem falschen Beitrag zugeordnet. Ich finde es auch löblich, wenn Leute zu helfen versuchen. Manchmal verhallen aber gut gemeinte Ratschläge leider im Raum. Es ist ja nicht die erste Kritik dieser Art die zusammen, mit einigen Verbesserungsvorschlägen, hier geäußert wurde. Nicht jedem will (oder kann) geholfen werden.
Viele Grüße
Erik
Zitat von: Erik W. in Dezember 07, 2008, 15:50:04 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
da habe ich deine Kritik wohl dem falschen Beitrag zugeordnet. Ich finde es auch löblich, wenn Leute zu helfen versuchen. Manchmal verhallen aber gut gemeinte Ratschläge leider im Raum. Es ist ja nicht die erste Kritik dieser Art die zusammen, mit einigen Verbesserungsvorschlägen, hier geäußert wurde. Nicht jedem will (oder kann) geholfen werden.
Viele Grüße
Erik
Ich verstehe nicht ganz was das jetzt heißen soll!!
Ich habe es schon oft genug erklärt, dass ich im Moment einfach nicht die Möglichkeit habe Photoshop und co. zu benutzen!!
Ich kann mit Irfanview und Canon irgendwas nicht das selbe hinbekommen wie mit Photoshop!
Die Bilder werden z.b beim Schärfen sehr sehr schnell häßlich.
Ich kann das nachher gerne mal demonstrieren!
Ich versuche immer die aufgenommene Kritik zu verwirklichen aber ich habe im Moment einfach nicht die Software um eine derartige Bildverbesserung endurchzuführen!
Das hat überhaupt nichts damit zu tun das ich mit nicht helfen lassen will.
Solche Unterstellungen verbiete ich mir!!
Es mag so schneinen, dass ich mir keine Mühe gebe aber auch das ist nicht der Fall.
Um nochmal Klarheit zu schaffen:
Mein Rechner steht mir im Moment nicht zur Verfügung.
Auf meinem PC habe ich zum Beispiel Photoshop Elements.
Ich arbeite im Moment am PC meiner Mutter.
Allein das stört sie schon und sie ist sehr streng was ihren PC angeht.
Deshalb muss ich sie für jedes Program, dass ich auf dem Rechner spielen will tagelang bearbeiten.
Möglichwerweis ist es jetzt verständlicher, dass ich kein Photoshop habe.
Ich schätze es sehr, das Leute (wie zb. Peter) versuchen mir zu helfen und ich weis selbst das meine
Bilder noch immer lange vom Optimum entfernt sind.
Und ich versuche auch immer die Vorschläge durchzuführen!
Das ich die Bilder nicht im nötigen Maße bearbeiten kann sollte durch die obige Erklärung klar geworden sein!
Deshalb finde ich, dass es etwas unangebracht ist mir zu unterstellen ich würde die Hilfe nicht annehmen.
Natürlich ist es nicht das erste mal, dass ich darauf hingewiesen wurde (vor allem von Bernhard und Peter) meine Bilder doch mehr zu bearbeiten.
Leider fehlen mir, wie schon so oft gesagt, die Mittel und manchmal auch die Kentnisse um das einfach mal so zu machen.
Grüße
Jonathan
Zitat von: icho_mann in Dezember 07, 2008, 16:14:46 NACHMITTAGS
Natürlich ist es nicht das erste mal, dass ich darauf hingewiesen wurde (vor allem von Bernhard und Peter) meine Bilder doch mehr zu bearbeiten.
Leider fehlen mir, wie schon so oft gesagt, die Mittel und manchmal auch die Kentnisse um das einfach mal so zu machen.
Nu bleib ganz loggä ;) Der Erik wollte Dich wohl nur ein bisschen wachrütteln. Meine Beanstandung an den Stärkebildern lässt sich mit Irfanview (Farben ändern/Gammawert) in 5 sec beheben. So versnobt wird wohl niemand sein zu behaupten, das ginge nur mit Photoshop!
Zum Beispiel
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2965_66487809.jpg)
Es sei denn, die Bilder gefallen Dir dunkel besser, dann sind wir alle sofort ruhig ;D
Gruss
Bernhard (der jetzt zur Arbeit muss)
Hallo Jonathan,
verzeih mir bitte dass auch ich noch meinen Senf dazu gebe. ;) Ich muss meinen Vorrednern ein kleines bisschen Recht geben. Bereits mit minimalem Aufwand lassen sich erheblich bessere Bilder produzieren. Versuch's doch einfach mal.
Bereits die Autokorrektur von IfranView liefert deutlich bessere Bilder, müsste man nur noch evtl. ein wenig aufhellen:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/2968_14347911.jpg)
Noch mehr ließe sich mit PSE rausholen (auch wenn du es momentan nicht nutzen kannst):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/2968_51393439.jpg)
wobei mir das PSE Bild etwas zu hell geraten ist.
Viele Grüße
Michael
Findet ihr nicht, dass mit zunehmender Bearbeitung auch das Bild immer unschärfer wird?
Und dass sich zunehmend bunte Pixel einschleichen?
Danke für eure Mühe
Jonathan
Und ja heller ist es wohl wirklich schöner!
Hallo Jonathan,
ich hatte es extra das: "... (oder kann) ..." dazugeschrieben. Das trifft ja wohl auf deinen Fall zu, wenn die von dir favorisierte Software nicht zur Verfügung steht. Insgesamt sind deine Arbeitsbedingungen durch den fehlenden eigenen Rechner etwas unzulänglich aber ich kann auch Eltern verstehen, die keine irgendwoherstammende Software (ich möchte das vorsichtig so formulieren) auf ihrem Rechner haben wollen. Als Alternative kann ich PhotoImpact empfehlen, die Vorgängerversionen bekommt man für ~10 Euro (Gimp ist sogar kostenlos, aber nicht intuitiv zu bedienen).
Den Kontrast und andere einfache Farbkorrekturen bekommt man auch mit den der Kamera beiliegenden Lightversionen in den Griff.
Viele Grüße
Erik
Hallo Jonathan,
ZitatFindet ihr nicht, dass mit zunehmender Bearbeitung auch das Bild immer unschärfer wird?
Und dass sich zunehmend bunte Pixel einschleichen?
Ja, leider ist dies ein bekanntes Leid der Bildbearbeitung. Desto mehr , stärker bzw. öfter ein Bild nachbearbeit wird, desto unschärfer wird das Bild. Wenn man es dann wieder ein wenig schärfer korrigiert, wirds umso Pixeliger.
Dabei schleichen sich auch die "bunten" Pixel ein. Vermute dass es sich dabei um Rechenfehler handelt. Die Software interpretiert wohl gewisse Pixel falsch.
Viele Grüße
Michael
Zitat von: Bernhard Lebeda in Dezember 07, 2008, 16:28:13 NACHMITTAGS
. So versnobt wird wohl niemand sein zu behaupten, das ginge nur mit Photoshop!
Hallo Bernhard,
ich habe kein Irfanview auf dem Rechner, hatte ich früher mal unter Win98, aber "versnobt" muß man für Photoshop nicht sein. Natürlich kann man Photoshop CS irgendwas für 800 oder noch mehr EUR kaufen - oder man nimmt das für unsere Zwecke mehr als ausrreichende PS Elements ( das nicht umso so heißt ), Es enthält nämlich alle wirklich wichtigen ("elemantaren") Funktionen von Photoshop und kostet in der alten, aber hervorragenden Version 2,0 geschätzte 1 - 10 EUR in der Bucht! Ein absolut lohnende Investition. Es ist meine Lieblingsbildbearbeitung, da recht wenig speicherhungrig gegenüber aktuellen PS Elements Versionen ( ich glaube,wir sind gerade bei 5.0 ).
Herzliche Grüße
Peter
@ Jonathan: Ich wußte nicht, daß Deine Möglichkeiten noch so rudimentär sind. Ich hatte geglaubt, Du hättest Deinen Rechner schon wieder zurück!!! Das ist ja wirklich schade, daß jemand, der sich gerade mit so viel Energie in ein so "seriöses" Hobby einarbeitet, keinen Rechner zur Verfügung hat :-( Aber da kann man ja nicht machen.
Zitat
ZitatFindet ihr nicht, dass mit zunehmender Bearbeitung auch das Bild immer unschärfer wird?
Und dass sich zunehmend bunte Pixel einschleichen?
Ja, leider ist dies ein bekanntes Leid der Bildbearbeitung. Desto mehr , stärker bzw. öfter ein Bild nachbearbeit wird, desto unschärfer wird das Bild. Wenn man es dann wieder ein wenig schärfer korrigiert, wirds umso Pixeliger.
Dabei schleichen sich auch die "bunten" Pixel ein. Vermute dass es sich dabei um Rechenfehler handelt. Die Software interpretiert wohl gewisse Pixel falsch.
Viele Grüße
Michael
Also Jonathan (und Michael)
das sehe ich HIER etwas anders. Grundsätzlich sind Deine Bemerkungen sicher richtig, Michael. Hier aber lag keine SO grosse Unterbelichtung vor, als dass man nicht nachbearbeiten hätte können. Und die Unschärfe und Farbränder waren auch im Originalbild vorhanden, nur eben nicht so auffällig weil zu dunkel. Bei Tageslicht sieht man es halt!!
Zwei Fragen kommen mir in den Sinn:
warum eigentlich ein Stack von 13 Bilder für Kartoffelstärke?? Da liegen natürlich immer auch Artefakte der Stackingsoftware in der Luft, wenn die Ausgangsbilder nicht optimal waren!
Die Farbsäume und auch eigentlich der schiefe Beleuchtungseffekt, den ich zu erkennen glaube, deutet auf irgendeine Fehlzentrierung hin. Bist Du sicher, dass Beleuchtung und Kondensor optimal eingestellt sind?
Zur richtigen Belichtung würde ich einfach noch mehr mit Belichtungszeiten experimentieren, bis Du so nah wie möglich am perfekten Bild dran bist. Dann leicht nachbearbeiten, dann wird das was!
Bleib am Ball!!
Bernhard
Hallo Bernahard,
genau an dem Problem der dezentrierung arbeiten wir (bzw. ich unter Hilfeleistung von Tomas Ur) gerade.
Der Kondensor scheint stark dezentriert, auch irritiert mich der Stand der Dinge etwas.
Hier ein Bild des Sichtfeldes (40x) mit hochgefahrendem Kondesnor und geschlossener Aperturblende.
Beleuchtung auf halber Stärke:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/2999_29749761.jpg)
Wie kommt es, dass 2 Stellen zu sehen sind, an denen eine hohe Belichtung vorhanden ist?
Das ganze liegt nicht an der Kamera, ich beobachte diese 2 hellen Punkte auch durchs Okular.
Viele Grüße
Jonathan
Oh ich glaube ich habe eine gravierende Fehlerquelle gefunden!!
Die Glühbirne (wenn man das denn so nennen darf) war schon etwas älter.
Der Glühdraht hatte sich aus seiner Halterung gelöst und hing lose herum.
Ich habe eine neue Birne eingesetzt und schwups sind die 2 Lichtfelder weg.
Jetzt versuche ich den Kondensor wieder zu zentrieren!
Grüße
Jonathan
Zentriert:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/3000_11780679.jpg)
Man sieht, dass die "hellste" Helligkeit sich imme rnoch nicht in der Mitte befindet sondern leicht nach unten versetzt ist.
Wenn ich versuche diese zu korrigieren und sie in Richtung Mitte bewege, kommt mir ein schwarzer Rand von unten ins Bild.
Was nun?
Danke
Jonathan
Hallo Jonathan,
hier noch ein Hinweis: http://www.juelich-bonn.com/jForum/read.php?7,24849,24925#msg-24925
Freundliche Grüsse
Arnold Büschlen
Hallo Jonathan,
mit Deinen Bildern bei geschlossener Blende und hochgefahrenem Kondsnor kann man eigentlich nicht allzu viel anfangen.
hat Dein Mikroskop eigentlich eine Leuchtfeldblende? Wenn ja, öffne diese doch mal vollständig. Dann schließt Du die Aperturblende und verfährst den Kondensor so weit nach unten, bis Du im kleinsten Objektiv die Blendenffnung scharf siehst. Ist sie einigermaßen in der Mitte? Wenn nicht, kannst Du sie an den Zentrierschrauben zenrtieren. Ist eigentlich ganz einfach.....
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
wie soll ich die Aufnahmen denn dann machen?
Ich habe keine Leuchtfeldblende.
Danke
Jonathan
Ich habe jetzt einfach mal alle Tipps beachtet, das Bild sehr stark bearbeitet und jetzt zeige ich das ganze mal vor.
Es handelt sich um einen bereits bekannten Schnitt.
Beide Bilder sind gestitcht aus 2 Bilder.
Allerdings sind beide Bilder aus je 2 verschiedenen Aufnahmen entstanden.
Hier mal meine Ergebnisse:
Schärfer konnte ich das Bild auf der Kamera nicht stellen.
Die Verpixelung ist durch das Verkleinern und die Bearbeitung entstanden.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/3007_13245796.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/3007_6206729.jpg)
Was habe ich falsch/richtig gemacht?
Danke
Jonathan
Hallo Jonathan,
Deine beabeiteten Versionen sind natürlich schon besser als das Originalfoto, aber in der Tat sehr pixelig. Es geht aber auch ohne diese starke Pixelei.
Nachdem Du ja nun selbst Dein Bild in mehreren bearbeiteten Versionen geziegt hast, hier meine Bearbeitung ( die natürlich aus dem bereits schon vor Dir verkleinerten, geposteten Bild hervorgeht ).
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/3013_53149329.jpg)
Ich beschreibe Dir mal kurz, wie ich in PS elements 2.0 vorgegangen bin:
1) Ich habe einen knappen kreisförmigen Ausschnitt um das Objekt gezogen und in eine neue Datei eingefügt.
2) Mit dem Zauberstab komplettes Auswählen des grauen Randes, dann auf "Auswahl umkehren"
3) Dann Auswahl =>Auswahl verändern => verkleinern => 4 Pixel
4) Anschließend Ausahl =>weiche Auswahkante => 3 Pixel ( Nun ist das Objekt der Begierde freigestellt mit einem schön "unscharfen" Rand ( scharfe Ränder sehen zu "künstlich" aus )
5) Breabeiten => kopieren und Datei=> Neu
6) Füllen der leeren neuen Datei mit einem grauen oder sonstigen Hintegrund nach pers. Geschmack mit dem Füllwerkzeug
7) Bearbeiten => Einfügen ( fügt das Objekt in den leeren neuen Hintegrund ein )
8) Bearbeiten der farbe und des Kontraste mit Überarbeiten => Farbe anpassen und Überarbeiten => Helligkeit / Kontrast anpassen ( was ich da genau gemacht habe, weiß ich nicht mehr, da muß man einfach "herumspielen", bis es einem persönlich gefällt. )
8) Filter => Scharfzeichnungsfilter => unscharf maskieren
Das war's!
Zur Zentrierung:
Wenn Du keine Leuchtfelbblende hast, ist es doch noch einfacher. Die Kondensorblende ( = Aperturblende ) ganz schließen. Den Kondensor soweit herunterbewegen, daß Du den inneren Blendenrand siehst ( manchmal bekommt man den nicht scharf, sondern sieht nur eine Abschattung, je nach Konstruktion des Mikroskopes. ) Nun spielst Du so lange an den Zentrierungsschrauben ( Dein Kondesnor hat doch welche, oder? ), bis sich das "Blendenloch" in der Mitte des Sehfeldes befindet oder die "helle Fläche" des Sehfeldes zenrtiert ist.
Wo liegt denn da bei Dir die Schwierigkeit?
Ich habe noch ein CH2 / CHS-Stativ, welches aber mit deinen wohl nahezu identisch sein düfte. Ich werde heute Abend mal nachschauen, was da übrhaupt "falsch" sein könnte.
Herzliche Grüße
Peter
Nicht schlecht Peter!! Ich hab noch mal gerade über die Stitchnaht gebügelt ;D
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/3015_31638842.jpg)
Jonathan: beschreib doch mal, was Du im einzelnen gemacht hast!! Ich gerade mal ein paar Versionen probiert, aber so ein schönes Rauschen hab ich nicht hinbekommen. ;)
Tschüss
Bernhard
Na sieht doch schon preiswürdig aus!
Schnitt und Färbung (Na klar... ;) ) sind wirklich gelungen und das Bild hatte doch auch noch Reserven, wie die hilfreiche Bearbeitung der beiden Künstler zeigt!
Jetzt bin ich immer noch neugierig, was denn das für eine Kiefer ist, weil der Querschnitt wirklich attraktiv ist! Nicht dass ich drängeln will, Jonathan! ;)
Mich darfst du ruhig drängeln.
Das Problem ist, dass ich selbst nicht mehr genau weis von welchem Baum ich den Zweig hatte.
Lass mich mal eine Nacht drüber schlafen vielleicht fällt es mir wieder ein!
An die anderen:
Ich habe an Helligkeit und Kontrast rumgeschraubt.
Außerdem an der Farbtiefe Gammawerte u.ä.
Sonst nur noch an der Schärfe.
Das ganze komplizierte Zeugs kann ich leider noch nicht durchführen, werde ich genaustens studieren, wenn ich wieder PSE habe.
Grüße
Jonathan
Um auf das Thema zurückzukommen:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/3032_26756241.jpg)
Sammt Hilfsobjekt.
Nichts gestackt, nur fleißig bearbeitet.
Was geht noch besser?
Jonathan
Wow!! Ich finds klasse!!
Was ist denn das nu für ein Hilfsobjekt? Die berühmte Hippesche Folie?
Polarisierte Grüsse
Bernhard
Irgend so ne Verpackungsfolie.
Lag gerade zur Hand.
Wenn du magst schicke ich dir einen Fetzen zu!
Grüße
Jonathan
Hallo Jonathan,
nein, nein, nein! Das ist doch nicht "irgend so ne Verpackungsfolie", die herumlag!
Natürlich hast Du diese Folie doch ganz bewußt ausgewählt, und zwar nach umfangreichen physikalischen Berechnungen.
Klappern gehört doch zum Handwerk!!! :D :D ;D
Nein, Spaß beiseite: das ist doch schon ein super Foto!
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: icho_mann in Dezember 08, 2008, 23:18:54 NACHMITTAGS
Wenn du magst schicke ich dir einen Fetzen zu!
Grüße
Jonathan
Danke, danke, aber lass mal kleben ;D
Ich hab hier so viele Hilfsobjekte rumliegen, dass ich schon fast selber Farben jedweder Ordnung halluziniere. ;D ;D
Tschüss
Bernhard
Ich habe unter der Anleitung von Roland Franz und mithilfe des PSE 2.0 (An dieser Stelle danke ich dir Peter vielmals!)
folgendes Bild angefertigt:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/3105_62673458.jpg)
Bananenstärke 400x im Pol mit Hilfsobjekt
Wie ist das geworden?
Danke
Jonathan
Zitat von: icho_mann in Dezember 09, 2008, 22:51:31 NACHMITTAGS
Wie ist das geworden?
Danke
Jonathan
Hallo Jonathan,
na, wie schon...???? Prima!!!!! Weiter so!
Herzliche Grüße
Peter
ZitatWie ist das geworden?
Hallo Jonathan,
sehr gut ist das Bild geworden.
Ich habe gerade jetzt erst gesehen, dass Du mit PSE 2.0 gearbeitet hast.
Das sagt mir, dass Du meine Anleitung nicht einfach nur abgetippt hast, sondern auch die Hintergründe verstanden hast.
Meine Anleitung war für PSE 6 und da ist doch einiges anders als in PSE 2.0.
Wobei ich aber auch anmerken will, dass eigentlich alles auch mit PSE 2 möglich ist. Pass nur auf, dass Du nicht voreilig VISTA installierst ;)
Ich musste notgedrungen auf PSE 6 umsteigen da auf meinem Notebook nur noch VISTA läuft und unter VISTA PSE < 6 nicht mehr unterstützt wird.
Weiter so Jonathan.
Herzliche Grüße
Roland
Hallo Roland,
ZitatPass nur auf, dass Du nicht voreilig VISTA installierst Zwinkernd
Ich musste notgedrungen auf PSE 6 umsteigen da auf meinem Notebook nur noch VISTA läuft und unter VISTA PSE < 6 nicht mehr unterstützt wird.
Ich muss dich leider korrigieren.
Also ich habe PSE 5.0 und Windows Vista Home Premium. Photoshop läuft bei mir einwandfrei (habe ich aber noch nicht ausführlich unter Vista benutzt).
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
danke für den Hinweis.
Ich hatte tatsächlich vorher die Version 3 und nicht 5 :-[
Herzliche Grüße
Roland
Hallo Jonathan,
ich möchte nochmal auf die von Bernhard schon irgendwo (altes Forum ?) erwähnte CD-Hülle als Hilfsobjekt zurückkommen. Damit habe ich gestern ein wenig rumgespielt - das Objekt waren Kristalle aus einer Aspirin-Wasser Lösung (eine Weile stehen lassen, wegen der Kohlensäure, dann unter Deckglas auf den Objektträger und warten). Schade, dass ich nicht vernünftig Photografieren kann ... :(
Die CD Hülle stammt natürlich nicht aus einer Präzisionsfertigung und ist daher unterschieldlich dick. Somit erzeugt sie beim Bewegen im Strahlengang Interferenzen bei unterschiedlichen Wellenlängen und damit auf einfachste Weise unterschiedliche Farbeindrücke. Zur Analyse der Probenstruktur sicher nicht optimal, aber sehr ästhetisch.
An die Fachleute hier: habe ich das korrekt interpretiert oder bin ich physikalisch auf dem falschen Dampfer?
Schöne Grüße!
Jörg
Hallo,
das ist schon richtig. Mit etwas Glück findet man auch (fast) homogene Folien, z.B. Einmach-Cellophan oder Klebeband. Da kann man dann gezielter vorgehen.