Gedanken betreffend einer Zeitschrift

Begonnen von nanobot, Januar 20, 2009, 15:54:30 NACHMITTAGS

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nanobot

Liebe Forumsmitglieder,

Ich möchte ein Thema aufgreifen, welches Mike ***** bereits in einem anderen Thread angeschnitten hat.

1993 habe ich begonnen mich für Astronomie zu interessieren, und ich habe mich damals in die nächste Zeitschriftenhandlung begeben und mich mit Astronomiezeitschriften eingedeckt. Mir fällt nun auf, dass Zeitschriften die sich mit Mikroskopie beschäftigen eher dünn gesät sind.

Warum gibt es sowohl im deuschsprachigem Raum als auch im englischsprachigem Raum so wenige Mikroskopiezeitschriften für den Hobbymikroskopierer? Ja, es gibt  Mikroskopiezeitschriften, aber viele machen für mich eher den Eindruck von Fachpublikationen, oder sie thematisieren spezifische medizinische/materialwissenschaftliche Themen, oder sie sind von Firmen und dienen zur Produktpromotion.

Im Netz habe ich die Online Zeitschrift Micscape http://www.microscopy-uk.org.uk/mag/x_indexmag.html gefunden, welche einen etwas lockereren Zugang hat (viele schöne Fotos, auch Gedichte(!) und auch fachspezifische Artikel - ein guter Mix.). Ich habe mich mit dem Herausgeber von Micscape in Verbindung gesetzt und gefragt, ob er nicht einmal gedenkt eine PDF oder Papierversion herauszugeben. Er sagt, dass sie das ebenfalls angedacht hatten aber dass der Layout Aufwand und die Kosten zu gross wären (ich sehe das weniger problematisch, siehe unten).

Ich frage mich nun:

a. Sollte man nicht tatsächlich versuchen eine (online) PDF Zeitschrift herauszugeben, eine die kooperativ entsteht? Ein Layout zu machen ist das einfachste an der Angelegenheit (ich bin Editor und Layouter unserer Schulzeitschrift, für die ich hauptverantwortlich bin). Der Arbeitsaufwand kann erheblich reduziert werden, wenn es Vorgaben für die Autoren gibt (maximale Bilderanzahl, damit der Editor keine Auswahl treffen muss, einheitliche Beschriftung der Bilder, Einleitungstext/Abstract einheitlich etc., maximale Textlänge, etc.)   

b. warum gibt es wesentlich weniger Mikroskopiezeitschriften als zB Astronomiezeitschriften? Immerhin kann man hier in Europa (wetterbedingt) wohl leichter Mikroskopie als Astronomie betreiben. Wie sieht da die Marktsituation aus? Deckt die Zeitschrift Mikrokosmos bereits den gesamten Bedarf im deuschsprachigem Raum ab? Das soll ja keine Konkurrenz zum MK sein, ich denke mir, dass durch die Themenwahl etc. vielleicht ein anderes Zielpublikum angesprochen werden kann (ZB indem auch weniger "anspruchsvolle" Artikel als im MK veröffentlicht werden)

c. Dieses PDF kann dann (kostenlos) bei einem Print-on-demand Verlag "ge-uploaded" (gibts da kein anderes Wort dafür?) werden und wenn jemand eine Zeitschrift bestellt, dann wird die eben (einzeln) gedruckt und versendet (über den Verlag). Da es keine Lagerhaltung gibt, sind die einzelnen Hefte etwas teurer, aber es besteht kein Risiko wenn die Hefte nicht gekauft werden. Es können somit auch ohne weiteres alte Ausgaben jederzeit bezogen werden. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten und kein Verwaltungs- und Abrechnungsaufwand. Ich verwende schon seit Jahren http://www.lulu.com für diverse Publikationen im Eigenverlag, es gibt aber auch andere Firmen (Mike hat eine genannt, siehe anderer Thread)

c. Die PDF Datei kann auch zum herunterladen sein, wie sich das dann entwickelt und wie gross die Zustimmung ist, wird man sehen.

d. zu klären wäre:
- Wie viele Personen gibt es die bereit wären Artikel über die Amateurmikroskopie zu verfassen? Ist der deutschsprachige Raum zu klein? Bei MICSCAPE gibt es allmonatlich ca 10-15 Artikel zum lesen, und der englischsprachige Raum ist aber größer.
- Gibt es genug Leser sodass sich der Aufwand auszahlt?
- Besteht überhaupt ein Interesse an so einer Zeitschrift?
- sollte man es nicht einfach ausprobieren? Artikel und Fotos mailen, Layout machen, ins Netz stellen. Eigentlich sehe ich da keine größeren Probleme.

e.  Wenn nicht Zeitschrift, wäre dann eine Art Newsletter sinnvoll? Was könnte für die Amateurmikroskopie hilfreich sein? Was könnte sonst noch unser Hobby beflügeln?

Warum gerade eine Zeitschrift? Ich habe gerne etwas in der Hand was einen "Wert" ausstrahlt, und ich denke mir, dass schöne Fotos halt am besten zum Ausdruck kommen wenn auch das Layout etc. passt.

Nur ein paar Gedanken.....
Oliver.

derda

#1
Hallo Oliver,

deine Idee ist nicht so neu, wie du denkst. Schon oft wurde hier über solche Themen gesprochen und einiges wurde auch durch Einzelinitiativen erreicht (Bsp. Farbe im Mikrokosmos).

ZitatDa es keine Lagerhaltung gibt, sind die einzelnen Hefte etwas teurer, aber es besteht kein Risiko wenn die Hefte nicht gekauft werden. Es können somit auch ohne weiteres alte Ausgaben jederzeit bezogen werden. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten und kein Verwaltungs- und Abrechnungsaufwand.

Ich hatte auch mal geschaut, was ein Heft in der Größe des Mikrokosmos wohl kosten würde. Der Vergleich scheitert leider etwas am hochwertigen Papier, auf dem er gedruckt ist. So was bekommt man nicht bei BOD-Verlagen geboten. Preislich schafft man es dann aber günstiger zu bleiben.

Weil mich sein Inhalt aber leider nur in kleinen Bruchstücken fesselt, habe ich das Abo des MK gekündigt. Preis und Leistung stehen in einem ungünstigen Verhältnis. Sollte es da eine Alternative geben, nur zu...

Viele Grüße

Erik

Siggi O.

Hallo Mikrofreunde,

wie hoch ist eigentlich die Auflage vom MIKROKOSMOS?

Viele Grüße
Siggi
Gerne per Du!
Vorstellung: Hier klicken!

***

Beitragsinhalt auf Wunsch des Autors gelöscht

nanobot

Hallo,

Im prinzip ist es vom Aufwand her egal ob nur PDF oder auch Print. Die PDF kann "on demand" gedruckt werden (wer auch immer das möchte). Kosten entstehen nur für die Person, die sich die PDF gedruckt bestellen möchte (billig ist es sicher nicht, aber diese Kosten trägt die Person, die sich die Papierversion bestellt - wer sich das leisten will, der kann ja). Ziel muss natürlich zuerst eine PDF Version sein. Aber ich glaube Print/PDF ist nicht das Hauptproblem/Hauptthema. Die Frage ist, ob man genug Material für eine PDF Version zusammentragen kann, und ob eine Eigendynamik entsteht. Gibt es genug Leute, die zur PDF beitragen? Ist ein Interesse da?

Oliver.

mlippert

Ich bin mir sicher das da Interesse besteht. Ich denke es gibt auch durchaus eine bestimmte Menge an Firmen die für Anzeigen zu werben wäre. Eine Frage ist allerdings die Rechtsform der Zeitschrift. Das müsste man sich gut überlegen, denn dann haftet man für Webseite und Zeitschrift! Und es gibt einen Haufen Leute die da nur auf Abmahnmöglichkeiten warten!

Grüße,
Micha

ps: Eine PDF Zeitschrift ist ausreichend, denke ich. Kann doch jeder zu Hause drucken und abheften in welcher Qualität er das will.

Vasco

Hallo Zusammen,

ich denke, dass eine PDF- Zeitschrift nicht schlecht ist. Voraussetzung die Zeitschrift ist gut gemacht, sonst wird sie schnell wieder in den Weiten des Web verschwinden... natürlich wird das Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich frage mich auch, wer entscheiden soll, was "Abgedruckt" wird. Im Prinzip bräuchte man dann eine "richtige" Redaktion, die sich um Sponsoren und Inhalte usw kümmert.

;D Ich weiß ja nicht wer noch einen Marketing Kurs gemacht hat, aber ich finde folgendes ist sinnvoll: Erstmal ein Ziel der Zeitschrift, bzw. eine Zielgruppe definieren. Was soll mit der Zeitschrift erreicht werden? Geld über Sponsoren eintreiben um diese Website zu finanzieren? Mehr Leute aufs Forum aufmerksam machen? Neue Leute für die Mikroskopie begeistern?

Einfach jede Woche ein PFD ins web zu setzten, macht noch keine gelungene Zeitschrift. Wie soll das PDF verbreitet werden? Soll es überhaupt aktiv verbreitet werden?

Viele Grüße Vasco  ;)
Vorstellung: Hier klicken
Meine Website: www.LuckyLion.de noch im aufbau...  ;)
Ich suche einiges Will Zubehör: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=569.msg2498

><(((*>

Dieter Friedrich

#7
Nahezu jedes Paper und Journal was von den großen Verlagen gedruckt wird (Springer, Wiley-VCH usw) gibt es als pdf zu kaufen, ebenso viele Bücher. Teilweise fast für den gleichen Preis wie eine Printversion......

Die Vorteile liegen aber ganz woanders, heute sind 10 GB Speicher nichtmal mehr so groß wie mein kleiner Fingernagel und dünn wie ein Blatt Papier. Eine 3,5'' Festplatte hat heute > 1 TB....

D. h. man kann sich bequem 100 Jahre von einer Zeitschrift irgendwo hinspeichern ohne dafür eine halbe Regalwand opfern zu müssen.
Man hat dann Dokumente mit Volltextsuche die niemals vergilben und dank des Ausbaus des pdf Formates mittlerweile so gut wie alles können (Videos, Flash, Interaktives alles kein Problem mehr wenn man möchte)....

Ausserdem muss man dann prinzipiell nicht mehr Rücksicht darauf nehmen was man ausführlicher und was weniger ausführlich behandelt, weil man sich nicht wie bei Printmedien wegen hohen Druckkosten an eine bestimmte Seitenzahl binden muss (dann eben nur noch aus anderen Gründen).

Ein pdf kann man aussdem bequem am heimischen Rechner zerlegen und die Werbung eleminieren, Artikelweise in eine Datenbank speichern und im nu findet man alles was man braucht....

Man sollte sich nur davor hüten bei elektronischen Zeitschriften genau so einen digitales Rechte Management Mist einzuführen wie bei mp3s (so Sachen wie "nur dreimal kopieren sind erlaubt danach kann man die Datei nicht mehr abspielen").

Ich mache das mit Zeitschriften nun schon seit Jahren so, nur Bücher kaufe ich noch gedruckt wegen dem Flair.

Hugo Halfmann

Warum so umständlich ?

Allen, die hier über die Herausgabe einer Zeitschrift diskutieren, in der letztlich das stehen wird, was die Forumsmitglieder schreiben + fotografieren lege ich die Seite

http://www.co2air.de/wbb2/hmportal.php
ans Herz.
Das ist ein Forum für freie Waffen, eine meiner anderen Interessen.
Dort gibts eine Rubrik für Testberichte, eine für Reparaturen, ein Lexikon usw.

Warum das Mikroskopieforum nicht auf diese Art erweitern ?

Das würde alle Bereiche bzw. möglichen Themen einer Fachzeitschrift abdecken. Die einzelnen Artikel (gescannte Bedienungsanleitungen usw)stehen dort, nach Prüfung durch einen Mod. als pdf zum runterladen zur Verfügung.

Das ist doch eigentlich was, was dem Mikroskopieforum fehlt, so eine Art Service Bereich, wo "sie geholfen werden".

Bei Fragen von Neulingen auf die Suchfunktion und das alte Forum zu verweisen, ist nicht wirklich befriedigend, zumal die Verlinkungen in den Suchergebnissen bei mir z.T. nicht funktionieren :-(

Wäre das nicht ´ne Alternative zu einer Zeitschrift ?
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

kai1ser

#9
Hallo,

Grundsätzlich bin ich auch freund von Zeitschriften...allerdings benötigen Kauf und Entsorgung meisstens mehr Zeit als das lesen, da ich auch nur sehr selektiv lese.

eine (kostenlose) PDF Zeitung finde ich super, aber ich gebe zu bedenken, das man ausser einer Downloadzahl und evtl einen thread wo Leute einen Lob aussprechen keinerlei weiteres Feedback kommt.

und hier muss klar sein, das es schwer ist eine Zeitschrift am Leben zu erhalten, für die man keine (und ich wette nach einigen Ausgaben schreibt keiner mehr in einen Dankes Thread)Rückmeldung erhält.

ich finde die idee gut, aber denkt dran, das sowas von einer Dauermotivation abhängt. und wenn die auf einmal fehlt, wird der engagierte journalistisch veranlagte Schreiber wohl eher einen interaktiven Thread eröffnen, als einen Beitrag zu schreiben, bei dem er keine Rückmeldung bekommt. Was meint ihr warum Foren so erfolgreich sind? Schnelle Frage, schnelle Antwort, passt zu einer schnellen und schnelllebigen (3 "L" ist doch richtig oder?) Zeit.

Schönen abend noch

Gruß vom Kai

Bernd

Liebes Forum,

nachdem ich die verschiedenen Threads zu einer pdf-Zeitschrift, in welcher Form auch immer, mitgelesen habe, möchte ich jetzt auch einige Anmerkungen machen.

1) Ich hoffe, alle die sich für eine pdf-Zeitschrift begeistern, haben schon mal einen Beitrag zu irgendeiner anderen Zeitschrift mit mehr oder weniger hohem Anspruch geschrieben. Denn nur dann wissen sie, wie hoch der Aufwand wirklich ist. Schreiben und  Literaturrecherche sind erfahrungsgemäß mit erheblichem Zeitaufwand verbunden, zumal im Bereich Amateurmikroskopie die relevante Literatur vielfach in ,,exotischen" Zeitschriften publiziert ist, die nur schwer oder für viel Geld zu beschaffen sind. Ich bin weder Journalist noch ,,Schnellschreiber", für einen ordentlichen 4-seitigen Artikel würde ich deshalb inklusive Literaturstudium leicht 20 Stunden aufwenden müssen. Das heißt für mich andererseits 1 bis 2 Monate nicht mikroskopieren.

2) Ich habe in der bisherigen Diskussion noch nie die Frage gelesen, ob es einen Editor geben soll. Ich halte dies für absolut unverzichtbar in Bezug auf Inhalt, Sprache, Niveau, etc. Wer würde sich so etwas freiwillig antun?

3) Ein Blick in das amerikanische Forum zeigt jedem sofort, daß es dort so gut wie keine Beiträge für die Rubrik ,,Macro & Microscopy Articles" gibt. Der Grund dafür ist, glaube ich, in Punkt 1) zu suchen.

4) Micscape Magazin ist meiner Meinung nach hervorragend gemacht. Die Beiträge im allgemeinen auf hohem Niveau und sorgfältig recherchiert. Die Beiträge kommen keineswegs nur von Autoren aus dem englischsprachigen Raum, sondern sind international. (Mike, warum gibt es auf der Micscape-Seite eigentlich keinen Link auf unser Forum?) Jedem, der einen – englischsprachigen - Artikel schreiben und veröffentlichen möchte, ermutige ich hiermit, es dort zu tun. Meine guten Vorsätze diesbezüglich sind aus Zeitmangel bisher bis auf ein Mal leider Vorsätze geblieben (Punkt 1!)

5) Lange Rede, kurzer Sinn: Ich persönlich glaube nicht, daß ein drittes oder gar viertes ,,Heft" einer pdf-Zeitung noch genügend Autoren finden wird.

Viele Grüße
Bernd

Hugo Halfmann

@ Bernd:
Ich sehe das ähnlich, weiss aber nicht, wieviele "echte" Wissenschaftler hier im Forum angemeldet sind und wieviele davon wiederum bereit sind mitzumachen. Diese Leute haben jedenfalls einfacheren Zugang zur Fachliteratur etc. als "normalsterbliche".
Ich hab´ für die Mitwirkung an einer Zeitschrift einfach keine Zeit. Dafür wär´ ich mir selbst gegenüber auch zu pingelig.
Die Frage ist aber auch, wie anspruchsvoll das werden soll.
Ich bleibe dabei, es wäre besser, solche Beiträge, wie oben von mir angeführt, in das Forum dauerhaft zu integrieren, ohne daraus eine Zeitung zu machen.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

schmitt

hallo alle,

ich lese z.zt. hier nur, aber habe jetzt doch eine Frage. Wo wird denn der ganze Inhalt gespeichert? Oder soll es immer nur kurz im Netz stehen und wer nicht schnell ein download macht hat das Nachsehen?
Ist das als Ablösung zum forum gedacht oder als Ablösung von mikrokosmos? Ich stehe auf dem Schlauch. Vermutlich nur ich  ::)

schönen Tag
H.Schmitt

nanobot

Hallo,
Zitatich lese z.zt. hier nur, aber habe jetzt doch eine Frage. Wo wird denn der ganze Inhalt gespeichert?
wo die Inhalte gespeichert werden ist noch offen, aber auch das geringste Problem. Es könnte über dieses Forum zugänglich gemacht werden, oder man legt eine (sub-)domain an.

ZitatIst das als Ablösung zum forum gedacht oder als Ablösung von mikrokosmos?
Die PDF soll weder das Forum noch bestehende Zeitschriften "ablösen". Das geht ja auch gar nicht. Man kann nicht als Aussenstehender über existierende Zeitschriften oder Foren bestimmen. Ich habe ja über andere Projekte keine "Verfügungsgewalt" und will das auch gar nicht. Ausserdem finde ich, dass das Forum etc. sehr wertvoll ist.

Ich bin ein Mensch der gerne etwas "solides", "schönes" in der Hand hat, etwas mit "Wert", etwas was ich ausdrucken kann und mir am Abend auf der Couch durchlesen kann. Es geht mir persönlich nicht nur um die reine Information, sondern auch ein bischen um Ästhetik. Vieles kann man sich natürlich auch im Internet "googlen", aber mir fehlt halt das "gewisse etwas".

Natürlich steht beim Mikroskopieren die Beobachtung im Mittelpunkt, aber ich glaube das Hobby würde (zumindest für mich) durch eine Zeitschrift etc. aufgewertet werden.

In diesem Forum sind sehr viel Erfahungswerte der Mitglieder gespeichert. Ich denke mir, dass wenn man dieses Wissen aufbereitet (Artikel schreibt), kann man es einem breiteren Publikum zugänglich machen.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege. Ich habe einmal eine Ausgabe vom Mikrokosmos gelesen und mir sind die Artikel eher "wissenschaftlich" vorgekommen und nicht sehr "breitenwirksam". Bei der Mikroskopie möchte ich mich auch an der Schönheit der Natur erfreuen, und ich möchte ein bischen experimentieren, basteln und fotografieren. Ich würde mir eine Zeitschrift wünschen, die diese Freude am Hobby etwas wiederspiegelt. Dieses Forum, zB., ist dafür auch schon eine wirchtige Bereicherung. Fachpublikationen habe ich während des Studiums bereits genug gewälzt.

LG, Oliver.

Ralf

Zitat von: Bernd in Januar 23, 2009, 21:50:27 NACHMITTAGS


3) Ein Blick in das amerikanische Forum zeigt jedem sofort, daß es dort so gut wie keine Beiträge für die Rubrik ,,Macro & Microscopy Articles" gibt. Der Grund dafür ist, glaube ich, in Punkt 1) zu suchen.



Hallo,

Bernd hat hier meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen. So ein Artikel bedeutet eben viel Arbeit (Freizeit) für den Autor. Fangt doch einfach mal an, schreibt einen Artikel nach Eurem Geschmack und zeigt ihn hier. Willkommen ist er sicherlich allemal, und wenn erst mal Artikel da sind, findet sich auch eine Form (Speicherort etc.), wie man diese Artikel dann präsentiert.