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Brutkörper vom Moos

Begonnen von ***, Januar 20, 2009, 19:33:03 NACHMITTAGS

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Bernhard Kaiser

#1
Hallo Mike,

kein Antheridium. Eher ein Brutkörper. Um näheres zu sagen bitte mehr Informationen.

Schönen Tag
Bernhard Kaiser

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rekuwi

Hallo Mike,

endlich sehe ich mal einen lebenden Brutkörper eines Mooses. Sonst fand ich nur die abgestorbenen Kammern und wußte lange nicht was das ist. So schließt sich der Kreis in dieser Frage für mich.

Grüßle von Regi

Bernhard Kaiser

Guten morgen Regi,

was meinen Sie bitte mit "abgestorbenen Kammern" ?

Freundliche Grüße
Bernhard Kaiser

rekuwi

Hallo Bernhard Kaiser,

das ist natürlich eine unwissenschaftliche Ausdrucksweise von mir! Ich habe die leeren "Hüllen" der Brutkammern schon oft im Mikroskop gesehen. (Siehe auch mein Thema "oft gesehen, nie gewußt" in Bestimmungshilfe gesucht). Wie benennt man diese Teile korrekt?

Danke von Regi

Bernhard Kaiser

#6
Hallo Regi,

der in "oft gesehen, nie gewußt" dargestellte Brutfaden war meiner Meinung nach zu Bryum flaccidum gehörend.
Bedenken Sie bitte: es gibt alleine in Deutschland ca. 1020 Moosarten. Davon haben meines Wissens ca. über 300 Arten Brutorgane. Diese sind unterschiedlich ausgebildet. Sie finden sie in Form von Brutfäden (Br. flaccidum), von Brutkörpern (wie im gegenwärtigen Fall). Es gibt sie als Bulbillen (bei Pohlia z.B.), als Rhizoidgemmen (rot und wie Himbeeren aussehend bei Bryum rubens), und nicht zuletzt als Bruchästchen (bei Platygyrium repens).

Im Jahr 1899 hat Carl Correns ein noch heute anerkanntes 472 seitiges Werk über Brutkörper geschrieben, welches heute noch fast jeder Bryologe zur Hand nimmt.
Darum kann ich mit Ihren leeren "Hüllen" der Brutkammern gar nichts anfangen.

Wenn Sie mögen mailen Sie mir Ihre Postadresse, und ich schicke Ihnen einige Moosbelege mit unterschiedlichen Brutkörpern, oder Sie schicken mir Proben von dem was Sie als leeren "Hüllen" der Brutkammern meinen. Einverstanden ?

Übrigens schöne Grüße an Ihr altes, kleines Hündchen von meinem alten, großen Hund.

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Kaiser