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Kamera für Mikroskop

Begonnen von Toffel, November 14, 2011, 23:57:10 NACHMITTAGS

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Toffel

Hallo Ronald,

gibt es eine Übersicht über die Eigenschaften und Preise? Auf der Internetseite konnte ich nichts finden.

Hallo Lothar,

danke dir für deine Umfassende Dokumentation. Gibt es solche Adaptionen auch für die Canon Powershot? In wieweit ist evtl. ein Eigenbau möglich und worauf müsste man achten?

Viele Grüße
Toffel

Peter V.

#16
Hallo Lothar,

in solchen nicht gerade reizarmen Männerspielzimmern fühle ich mich absolut zuhause! So kenne und liebe ich es auch ( mein Frau nicht soooo sehr ). Und dann noch ein schönes Philips PM 2505 im Hintegrund. ( Ich habe auch mal Analogmultimeter gesammelt.... )
Sehr schön!

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Bastian

Hallo Toffel,
naja das Thema Kameraadaption wird hier in sehr vielen Threads behandelt. Vielleicht hilft die Suchfunktion ein wenig weiter.-
Ob Deine Kamera zum Adaptieren taugt oder nicht lässt sich doch am besten einfach mal ausprobieren, indem Du Freihand durch das Okular fotografierst. Wenn das beim besten Willen nicht klappt, dann funktioniert eine einfache Adaption wohl nicht mit Deiner Kamera. -
Dass Du kein Filtergewinde hast, hindert Dich m.E. nicht daran die Kamera zu adaptieren. Es gibt auch für die Powershots Filteradapter, dabei wird einfach ein Aluring mit Bajonett an Deiner Kamera festgeclipst. Probier mal Ebay mit einer Suche nach "Dein Kameramodell + Filteradapter". Da sollte für 15-20 Euro so ein Teil dabei sein. Damit hättest Du dann ein Filtergewinde an Deiner Kamera.
Oder Du probierst es mit dieser Lösung, die in diesem Thread beschrieben wurde:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10454.0

Bauen lassen sich viele Dinge, natürlich auch eine Kameraadaption, aber dafür benötigt man dann i.d.R. zumindest eine ordentliche Drehbank und das knowhow diese auch zu bedienen.

So, ich hoffe dass Die das ein wenig hilft.

Grüße,
Bastian

Klaus Herrmann

Hallo Toffel,


ZitatGibt es solche Adaptionen auch für die Canon Powershot

Ja gibt es! Man muss nur wissen welche geht und welche eher schwierig ist. Weil "die Canon Powershot" ist recht vieldeutig!

http://www.mikroskopie.de/mikforum/read.php?4,33431
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Lothar Gutjahr

Hallo Martin,

und was habe ich alles weggeräumt, dass man die Mikroskope sieht, ;D ;D ;D  Du scheinst das zu kennen.

LG Lothar

Microflash

Zitat von: Lothar Gutjahr in November 15, 2011, 21:11:06 NACHMITTAGS
Hallo Martin,

und was habe ich alles weggeräumt, dass man die Mikroskope sieht, ;D ;D ;D  Du scheinst das zu kennen.

LG Lothar

Hallo Lothar,

Klar kenne ich das - die Entropie nimmt eben immer zu  ;D!

Beste Gruesse,
Martin

Ronald Schulte

Toffel,

Zitatgibt es eine Übersicht über die Eigenschaften

Ja sicher, gib mir deine mailadresse und ich schicke dir den letzten Broschüre von Moticam.
Preise sind nicht dabei aber ich kann dich, wenn du möchtest, in Kontakt bringen mit den Vertreter in Deutschland (Herr Mario Kuca).
Bitte dann in ein PN weil ich nicht weis ob er es interessant findet das ich hier seine mailadresse hinterlasse.

Grüße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Mikroman

hallo Martin,

ja, ich weiß, mit der canon 5d mark II gehts wirklich easy, ich habe sie an einem orthoplan sowie an einem leica z6 apo a adaptiert. Ob knapp 2.000 Euro an einem Stativ, das (exemplarisch) weniger als 1000 Euro kosten angemessen ist, wage ich zu bezweifeln. Be einem Z6, das je nach Ausbaustufe auch über 10.000 € kostet, ist das ohne Belang. Bei kleineren Stativen würde ich ggf. auf günstigere Lösungen ausweichen.

Gruß
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

Lothar Gutjahr

Hallo Peter,

jetzt wo ich gerde mal knapp eine Woche hier im Forum bin, habe ich schon schnell festgestellt, dass meine Mikroskope viel mehr können als ich bisher angenommen habe. Ich habe als wohl einer der wenigen den Interferometerzusatz zum Metalloplan und habe fast keinen Schimmer was ich schönes damit machen kann. Ich mache auch recht und schlecht meine Fotos mit vergleichsweise minderwertigem Material.

Nun meine Frage: Brauche ich nur ein teures Mikroskop und so eine für den Durchschnittsverbraucher "unerschwingliche" Kamera um Spitzenbilder abzuliefern ?

Ich habe da etwas Zweifel. Probenaufbereitung ist für mich noch ein Fremdwort, wenn es sich um organisches handelt und da geht es doch schon los. Ich mache es wie beim normalen Fotografieren und schieße viele Bilder und suche mir die besten heraus. Wenn ich da zum Ergebnis kommen würde, dass das alles Mist ist, erst dann würde ich anfangen von der teuren Kanmera zu träumen. Selbst bei einer kommerziellen Nutzung bringt es erst dann eine Verbesserung, wenn der Pianist seinen Flügel beherscht.

Alles relativ oder ?

Lieben Gruß

Lothar

Toffel

Hallo Bastian,

dort scheint es nichts zu geben: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=Canon+Powershot+SX200+IS+Filteradapter&_sacat=See-All-Categories Alle anderen dort angebotenen Adapter sind für andere Modelle von Canon.

Ich könnte auch mit einer Fertigungszeichnung in einer Werkstatt nachfragen. Ich würde mir das folgendermaßen vorstellen: Im Grunde eine Röhre mit einem Absatz an der Innenseite, die den Anschlag für das Kameraobjektiv darstellt. Damit es nicht wackelt oder klemmt könnte man die Verbindungsstelle mit Schaumgummi o. ä. abdichten. Licht dringt dann auch keins ein und beide Teile würden geschont. Auf der anderen Seite befindet sich ein Außengewinde oder was erforderlich ist, um die Adaption am Mikroskop anzubringen. Ist es denn so einfach (vom Fertigungsaufwand mal abgesehen)? Wozu ist denn der Filter nötig (Stichwort: Filteradapter)?

Hallo Klaus,

ich hatte das Modell schon in der ersten Anfrage genannt...  ;) Es ist eine Canon PowerShot SX200 IS.

Viele Grüße
Toffel

Lothar Gutjahr

Hallo Toffel,

das "Rohrstück" heißt deswegen Filteradapter, weil nur damit ein Gegenlichtfilter oder Skylight-oder sonstige Filter vor dem ausfahrenden Objektiv angebracht werden kann. Auch zusätzliche Televorsätze oder Fisheyes werden damit befestigt. Die SX 200 dürfte wegen des relativ starken Zooms ziemlich ungeeignet sein. Man muss die Kameralinse ja knapp vor das Okular / projektiv bringen und dann würde da erstens eine zusätzliche Vergrößerung erzielt. Aber wie schon weiter oben befürchtet, kann das u.U. gar nicht übereinstimmen. Das würde aber ein Versuch, mit voll ausgefahrenem Objektiv durch das Okular zu fotografieren schon etwas klären.

LG Lothar

Microflash

Zitat von: Mikroman in November 15, 2011, 22:13:56 NACHMITTAGS
hallo Martin,

ja, ich weiß, mit der canon 5d mark II gehts wirklich easy, ich habe sie an einem orthoplan sowie an einem leica z6 apo a adaptiert. Ob knapp 2.000 Euro an einem Stativ, das (exemplarisch) weniger als 1000 Euro kosten angemessen ist, wage ich zu bezweifeln. Be einem Z6, das je nach Ausbaustufe auch über 10.000 € kostet, ist das ohne Belang. Bei kleineren Stativen würde ich ggf. auf günstigere Lösungen ausweichen.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

Ich bin sicher, Du hast auch viel Freude an Deiner 5D II! Ich schaue da gar nicht so sehr nach dem Preisvergleich zwischen Kamera und Mikroskop - ich habe ein weit teuerere Kameraausruestung (mit Objektiven) als meine Mikroskope im Vergleich (ich arbeite mit einem klasse PZO-baugleichen Mikroskop, superstabil gebaut, alles solides Metall, Mikroplanobjektive, weiter ausgebaut fuer Phasenkontrast und Polarisation - vom Wert her in etwa dem meiner Kamera  :D). Wie Lothar oben schon sagt, es kommt auf das Endergebnis an, die Kamera ist einfach ein Werkzeug dazu. Natuerlich geht zum Fotografieren am Mikroskop auch eine viel guenstigere, muss gar nicht mal eine DSLR sein, klar! Ich persoenlich mag eben das 35mm Vollformat der 5D II, da guenstigere DSLRs alle einen Verlaengerungsfaktor des Sichtfeldes von 1.5 bis 1.6 haben.

Besten Gruss,
Martin

Mikroman

Hallo Martin,

ja, das ist genau der Punkt. Ich hatte vorher eine EOS 20D und weiß noch, wie sehr mich der Verlängerungsfaktor geärgert hat. Es gibt zwar, z.B. vom Promicon professionelle Adapter, aber die kosten (in Kombination mit einer guten Cropkamera) fast soviel wie die EOS 5D.

Ob man das Equipement tatsächlich "braucht", ist eine ganz andere Frage. Ich erinnere mich, hier phantastische Bilder gesehen zu haben mit durchaus einfachen Stativen und Okularadaptionen mit Kompaktkameras.

Guten Morgen an alle
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

Bastian

Toffel,

um Dir bei Deiner Frage weiter zu helfen, ist es wir Lothar schreibt so dass man diese Filteradapter nutzen kann um die Kamera mit dem Mikroskop zu verbinden. Das ist aber nur eine der zahllosen Möglichkeiten.
Zitat von: Toffel in November 16, 2011, 01:16:27 VORMITTAG
Ich könnte auch mit einer Fertigungszeichnung in einer Werkstatt nachfragen.
Ob sich das lohnt wage ich zu bezweifeln. Ich denke es wäre da sinnvoll den Betrag für die in Auftrag zu gebende Adaption lieber in eine solide Mikroskopausstattung zu stecken.
Zitat
Ich würde mir das folgendermaßen vorstellen: Im Grunde eine Röhre mit einem Absatz an der Innenseite, die den Anschlag für das Kameraobjektiv darstellt.
Hier ist Justierung gefragt. Es reicht nicht das Objektive auf das Okular zu legen. Es hängt an Eintrittspupille des Objektivs, die Du mit der Austrittspupille des Okulars in Übereinstimmung bringen musst. Nicht bei allen Objektiven liegt diese Eintrittspupille vor dem Objetiv... -> Du solltest aber vorher probieren mit der Kamera durch ein Okular zu fotografieren, um zu testen ob mit Deiner Kamera überhaupt Bilder möglich sind.
Suche doch noch man nach dem Thread: "Consumer Kamera für Billigheimer" o.ä. von Wiflried. Da steht vieles drin was Du wissen solltest. Überhaupt kann ich Dir nur empfehlen die Kameraadaptions Threads durch zu arbeiten. Wenn Du wirklich selber etwas machen möchtest kommst Du um diese Recherche nicht herum. Ich habe vor meinem ersten Versuch an die drei Monate lang das Forum durch geackert.
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=8894.msg62542#msg62542
Zitat
Damit es nicht wackelt oder klemmt könnte man die Verbindungsstelle mit Schaumgummi o.ä. abdichten. Licht dringt dann auch keins ein und beide Teile würden geschont.

Naja, das Kameraobjektiv würde ich nicht als Anschlag nuzten. Die Kameras fahren beim Einschalten das Objektiv aus. Wenn das Objektiv auf Widerstand trifft schaltet sich zumindest meine - zugegebenermaßen viel ältere- Powershot mit einer Fehlermeldung ab. -> Deswegen Filteradapter o.ä.
NOCHEINMAL: einfach mal frei Hand durch das Okular fotografieren. Dann wüssten wir alle schon mehr...

Zitat
Ist es denn so einfach (vom Fertigungsaufwand mal abgesehen)?
Das ist immer eine Frage der Motivation. Kommt eben darauf an was Du gerne machst. Wenn Du gerne tüftelst und in der Werkstatt stehst um an Ende die Lösung Deines Problems zu finden und um zu setzen, dann ist es einfach und macht sogar Spaß. Wenn das eher nicht so Dein Fall ist, dann ist dieser Weg wahrscheinlich eher frustrierend. Wenn Du, sagen wir einmal einen Adapter in einer Werkstatt in Auftrag geben musst, von welchem Du nicht weisst dass es funktionieren wird, kann dass sehr schnell teuerer werden als die Kamera...

So nun hoffe ich dass Dir dass ein wenig hilft.
Bastian

Klaus Herrmann

Guten Morgen Toffel,

Zitatich hatte das Modell schon in der ersten Anfrage genannt...   Es ist eine Canon PowerShot SX200 IS.

danke für den Hinweis! Deine Frage, auf die ich eine Antwort gab war etwas kürzer.
Und bezogen auf die konkrete PS SX 200 IS hast du ja schon Eignungshinweise bekommen.

Ich will nicht behaupten, dass es überhaupt nicht geht diese Kamera an ein Mikroskop zu adaptiern - aber so ein bisschen kommt mir das vor wie der falsch zu geknöpfte Mantel: man kann natürlich übrige Knöpfe abschneiden oder ein neues Knopfloch machen - aber es geht auch einfacher: aufknöpfen und neu anfangen!
Übersetzt für deine Situation: die richtige Kamera kaufen! Dann ist die Adaption in der Art, wie von mir und anderen vorgeschlagen ein Klacks!
Und hier gibt es genug Profis, die dir dann das eventuell benötigte Adaptionsstück drehen das nicht mit Moosgummi und Tapentenleim angekleistert wird, sonder ordentlich verbunden. Und dafür brauchst du nicht mal einen Kredit von der EZB!  ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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