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Kühlkörper

Begonnen von Eckhard F. H., März 04, 2009, 12:09:07 NACHMITTAGS

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Eckhard F. H.

Hallo Mikrobastler,
wer stand auch schon vor dem Problem, Lampensockel vom Kühlkörper elektrisch zu isolieren, den Wärmeabfluß von der HBO auf diesen aber möglichst wenig zu unterbinden. Kontaktflächen sind Querschnittflächen der Kühlrippen. Ich erwäge eine Teflonbeschichtung. Kann jemand dazu was sagen oder hat vielleicht eine andere Idee?
Gruß - E. Nowack

Detlef Kramer

Hallo Herr Nowack,

zu diesem Zweck gibt es im Elektronik-Fachhandel spezielle, Wärme leitende Isolatoren, denn das ist ein ganz allgemeines Problem, da bei allen Leistungstransistoren ein Kontakt am Gehäuse liegt.

Gruß

Detlef Kramer
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Eckhard F. H.

Hallo Herr Kramer,
danke, das klingt gut. Dennoch bin ich skeptisch bezüglich Eignung. Der Grund ist die Geometrie meiner Kontaktfläche. Wie gesagt, stromführendes Teil ist eine Buchse, die an ihrem Umfang vom Qerschnit 4er Rippen des Kühlkörpers arretierend geklemmt wird. Der Kühlkörper soll von der Buchse elektrisch isoliert sein.
Gruß - E. Nowack

wilfried48

Hallo Herr Nowack,

also Teflon ist schlecht, weil es auch ein guter Wärmeisolator ist.

Aber warum isolieren sie denn nicht den Kühlkörper elektrisch nach aussen, der gibt doch seine Wärme durch Strahlung und Konvektion trotzdem ab und dann können sie eine richtig gut elektrisch und wärmeisolierende dicke
Teflonscheibe nehmen oder auch Glimmer bzw. Keramik.

Gruss, Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Eckhard F. H.

Hallo Wilfried,
das hatte ich auch schon erwägt. Dafür müßte allerdings die Verbindung Kühlkörper/Stativ (derzeit Bajonett) verändert werden. Zudem sind meine Kühlkörper ziemlich groß (Dm 120 x 115) und schwer. Klar, Teflon ist kein guter Wärmeleiter. Andrerseits wäre die Wärmebarriere kurz, da die Schicht dünn ist. Sogar bei Bratpfannen wird die schlechte Wärmeleitung von Teflon in Kauf genommen.
Gruß - E. Nowack

Detlef Kramer

Lieber Herr Nowack,

selbst, wenn es jetzt etwas OT wird: dass die beschichteten Pfannen Teflon enthalten ist ein Gerücht. Jedenfalls tun sie das schon lange nicht mehr. Dieses grau glänzende Zeug ist ein Gemisch aus zerriebenem Schiefer und einem hitzeresistenten Klebstoff. Außerdem spielt bei einer Bratpfanne die Wärmeleitfähigkeit nur eine untergeordnete Rolle, im Gegensatz zu Ihrem Problem. Also ich denke, da ist Glimmer doch die bessere Wahl.

Herzliche Grüße

Detlef Kramer
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Eckhard F. H.

Oh, Herr Kramer,
die Pfannenbeschichtung ist neu für mich, aber interessant. Auch wenn wir noch weiter ins OT abgleiten: Können Sie zum Kleber noch etwas sagen? In meiner ehemaligen Firma wurden gelegentlich Alu-Oberflächen mit Teflon beschichtet und bei bei 350 Grad C im Ofen ´eingebrannt´.
Gruß - E. Nowack


Segu

Guten Tag Herr Nowak

Nehmen Sie dazu doch einfach eine alt bewährte Glimmerscheibe, passend zu Ihrem Bauteil!

Man muss ja das Rad nicht neu erfinden.
mit freundlichen Grüssen

Michel Siegrist

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Eckhard F. H.

Hallo Herr Siegrist,
nun, die elektrischen Pole der Xenon-HBO sind Zylinder mit 8 bzw 10mm Durchmesser u. ca. 13 mm Länge. Die stecken bei mir in Messingbuchsen mit Zuführungsleitung. Die Messingbuchsen wiederum sind im Kühlkörper arretiert, sollen von ihm aber elektrisch isoliert sein. Mit Scheiben ist nichts zu machen, außerdem soll möglichst nicht nur Strahlungswärme auf den Kühlkörper übergehen. Klar, eine Kompromisslösung ist schnell parat. Ich hatte aber gehofft, jemand kennt einen Lack oder was ähnliches, der elektrisch isoliert aber gut Wärme leitet und ca. 100 Grad C verträgt.
Gruß - E. Nowack

mlippert

Hallo,

könnten Sie vielleicht mal ein Foto von dem Problem machen? Wenn die Schicht dünn genug ist, bietet eigentlich jede Beschichtung ausreichende Leitfähigkeit. Ist vielleicht Wärmeleitkleber eine Idee? Auftragen und aushärten lassen, dann erst zusammenfügen. Warum wollen Sie denn eine elektrische Isolation?

Wolfram Weisshuhn

Hallo Herr Nowack,

mit ihrem thread führen sie ihre Mikroskopiker in die Irre:

Sie schreiben von einer HBO Lampe. Das ist nur die Hälfte der offiziellen Typbezeichnung. Hinter HBO muß noch eine Ziffern/Buchstaben Kombination folgen.
Beispiel HBO 100 W/2.
Dann handelt es sich um eine HBO Quecksilberdampf-Kurzbogenlampe (z.B. von der Fa. OSRAM) mit 100 W.
Weiter: Eine Xenon HBO gibt es nicht!
Eine Xenon Kurzbogenlampe heißt XBO mit nachfolgenden Ziffern/Buchstaben (wie oben)

Nun sagen sie doch zunächst mal eindeutig, mit welcher Art Kurzbogenlampe  sie spielen.
Dann können wir weiter diskutieren, wie hoch die Lampen Nennleistung in W ist und dann kann man abschätzen, mit welchen Temperaturen gerechnet werden muß.

mfG

Wolfram Weisshuhn

Eckhard F. H.

Sorry Herr Weisshuhn!
und anderer, die sich (unbeabsichtigt) von mir genasführt fühlen. Also, die Lampe wurde vor gehöriger Zeit in der Ebucht als HBO-Lampe ersteigert. Irgendwie dotierte ich ihr unterschwellig den Begriff ´Xenon´. Also, auf der Lampe steht:
Osram
HBO
100W/2
Germany
In Erwartung fruchtbaren Diskussion
Gruß - E. Nowack

Klaus Herrmann

Nun ist Licht in der Sache. Ist denn der (richtige) Trafo/Vorschaltgerät auch dabei? Sonst ist das mit dem Kühlen nämlich gar nicht wichtig! ;)

Die HBO ist aber in einem ordentlichen Lampengehäuse, sonst wird man ja blind?

Also ein Bild wäre wirklich hilfreich!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Eckhard F. H.

Hallo Herr Herrmann,
natürlich steht das zugehörige Steuergerät parat. In Kürze erhellt ein Foto der Sache gänzlich. Zur Zeit verfügt mein Filius über die gemeinsame Kamera.
Gruß - E. Nowack

Wolfram Weisshuhn

Hallo Herr Nowack,

das ist nun schon ein großer Fortschritt...

Diese Lampe war 1996/97 bei Osram bereits ein Auslauftyp. Jetzt ist die Lampe etwa 10 bis 12 Jahre alt. Die Lampe hat nach Hersteller Datenblatt eine mittlere Lebensdauer von 200 Std. Wissen sie, wieviel Stunden die Lampe bereits "verbrannt" hat?
Vielleicht ist die Lampe bereits am Ende ihrer Lebensdauser? Deswegen wurde sie in der Bucht verhökert?
Dann sollten sie überlegen, ob sich all ihre Bemühungen um Inbetriebnahme, Kühlung usw. noch lohnen?
Für den Betrieb der Lampe brauchen sie eine passende Vorschaltdrossel.

mfG

Wolfram Weisshuhn