Preiswertes "Universalwerkzeug" für Mikroskopbasteleien statt "Spezialschlüssel"

Begonnen von Peter V., März 04, 2009, 20:26:39 NACHMITTAGS

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Oliver S.

Hallo Angie,
erlaube mir als Ergänzung zu deinem Tipp noch folgenden Hinweis:
Wenn man die Nadelspitze z.B. an einer rauen Kachel oder einem Schleifstein etwas stumpf schmirgelt, verringert man die Verletzungsgefahr. Sonst "hängt" man versehentlich schnell mal an der Nadel :'(.
Gruß, Oliver
(gern per "Du" )

Monsti

Hallo Oliver,

auch eine Möglichkeit: Nach Benutzung dazugehörige Verschlusskappe draufsetzen.  ;D Mir ist's allerdings noch nie passiert, dass ich mich an der Nadel verletzt hätte - eher an gesplitterten Objektträgern und Deckgläsern ...

Liebe Grüße
Angie

Jürgen Boschert

Hallo Angie,

ZitatNach Benutzung dazugehörige Verschlusskappe draufsetzen.

Genau das ist die häufigste Gelegenheit, bei der es im klinischen Alltag zu Nadelstichverletzungen kommt.

Beste Grüße !

JB
Beste Grüße !

JB

Monsti

Hallo Jürgen,

das mag sein, aber im klinischen Alltag herrscht ja auch etwas mehr Hektik, und die Infektionsgefahr ist größer. Ich hantiere schon seit vielen Jahren mit allerlei Spritzen und habe mich bisher immer nur "gewollt" gepiekst.

Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, die Spritze nach Gebrauch einfach ins Abspülwasser zu stellen, damit würde man die Verletzungsgefahr auch schon minimieren.

Liebe Grüße
Angie

Frank D.

Wenn festgebackene Fette ein Eindringen von Alkohol oder Lösungsmittel verhindern, hilft häufig Wärme.
Mag sein, dass heisses Wasser, der Backofen oder ein Brenner zum Erfolg führen,
aber auf jeden Fall darf ein Heizdraht -ich benutze welche mit Silikonummantelung- nicht in der Werkzeugkiste fehlen.

Durch ein regelbares Netzgerät kann die Temperatur verändert werden und über längere Zeit auf die Problemzone einwirken.
Dadurch wird selbst hart gewordenes Fett kurzzeitig wieder weich, die verbundenen Teile können gelöst und neu gefettet werden.

Beispiel Dioptrienverstellung


Gruß
Frank

olaf.med

... der Fön von der Gattin tut's auch oft, und der ist leicht zugänglich (aber Achtung, nicht erwischen lassen ;))...

Gruß, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Monsti

Hallo Olaf,

wieso von der Gattin? Brauchst Du keinen (mehr)???  ;D

Schmunzelgrüßle von
Angie

Peter V.

Zitat
Hallo Olaf,

wieso von der Gattin? Brauchst Du keinen (mehr) 

Schmunzelgrüßle von
Angie

Ist bei österreichischen Männern etwa noch die Fönwelle angesagt ???

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

olaf.med

Hi Angie,

mein Kamm hat genau 10 Zinken (die Kreissäge war bisher freundlich  ;)) und mein Handtuch reicht immer - trotz vollem Haupthaar... Willst Du Bildzuschrift zur Kontrolle?????

:D :D, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Monsti

Himmel, nein, ich brauche kein Beweisfoto! Ich dachte nur an meinen Mann, bei dem allenfalls noch Brust- und Achselhaare zu föhnen wären. Auf dem Kopf genügt der Waschlappen ...  ;D

Immer noch schmunzelnd grüßt das
Monschter

Horst Isele

@Monsti, Olaf und Peter

Und was hat das mit Universalwerkzeug zu tun?   ???

Gruss  Horst
das freundschaftliche Du ziehe ich vor

±  µ ∞ λ ¼  ½  ¾   ν  δ  π  σ  φ  ψ  Փ ‰  ‱ ℃  Ω   √  ∛  ∜  ∑  ≤  ≥  ⋲  ♀  ♂

liftboy

Und noch einen drauf:

für das zerlegen meiner Lomo-Tische brauchts auch einen Stirnlochschlüssel,
Also frech in den nächsten Werkzeugladen und einen gekauft.
Hat 5,00€ (in Worten=fünf) gekostet und ist stabiles Profiwerkzeug!
Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Tim

Hallo allerseits,
hier noch ein Vorschlag, wie man mit Schraubringen an Okularen, Objektiven etc. fertig werden kann.
Man nehme eine preiswerte Schieblehre (meine war mal von Conrad) und rücke der Seite für die Innenmessung mit einer Feile zu Leibe: die Spitzen müssen weg außerdem muss sich der entstehende Stumpf auf einen halben mm verjüngt werden. Am Ende läuft das auf zwei Schlitzschraubendreher heraus. 

Funktioniert wunderbar und hat bereits gute Dieste bei der Säuberung von verpilzten Objektiv geleistet. Die Schieblehre kann natürlich nach wie vor noch verwendet werden (zugegeben, Innendurchmesser <3mm Messen geht nicht mehr...).

Viele Grüße und ein frohes, gesundes Jahr 2011 wünsche ich euch allen.

Tim

Nomarski

Das erzähl mal einem alten Schlossermeister! Der jagt dich über den Hof! ;D
Ähnlich erging es den Lehrlingen, welche die Schieblehre (heute sagt man ja Meßschieber dazu) zum Anreißen benutzt haben.

Damit läßt sich z.B. schon einiges machen:
http://www.weltbild.de/3/16036400-1/geschenke-lifestyle/profi-gehaeusebodenoeffner.html

Durch entsprechende Verlängerungen kommt man auch in tief gelegene Stellen rein.

Tim

Ja ja,
Bügelmeßschraube nehme ich auch gerne als Feilkloben-Ersatz und mit einem längeren Parallelendmaß kann man prima Nägel in die Wände schlagen  ;D

Na im erst: wenn es ein billiges Noname-Ding war, habe ich da keine Skrupel, es zu zweckentfremden. Sehen wir es doch mal so: jetzt hat mein Meßschieber ein "Feature" mehr.

Aber der Uhrengehäuseöffner ist natürlich auch eine Option.

Grüße,
Tim

P.S.: Angerissen habe ich mit der Schieblehre allerdings auch schon (duck´ und weg...)