Ein Rätsel für das Wochenende gelöst Jansjö-Fuß

Begonnen von Lothar Gutjahr, Januar 18, 2013, 12:24:00 NACHMITTAGS

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Lothar Gutjahr

Hallo Ratefreunde,

hier mal ein nahezu unlösbares Rätsel.:

Das ist ein Überblick mit dem Plan 1/0,04 Auf Diatomeen habe ich noch gar nicht geachtet. Muß ich wohl noch tun.


Als größeres Stück sieht das fast schwarz aus und per Zufall fiel auf, daß es von einem Magneten angezogen wird.

Dann viel Spaß und schönes Wochenende

Lothar

Rene

Not by any chance a piece of the Polonnaruwa-meteorite?  ;D

Best wishes, René

Lothar Gutjahr

Hi Rennè,

no, not at all !  ;D ;D ;D But i think, one could sell it as a broken Fragment there off.

Greetings Lothar

Klaus Herrmann

Hallo Lothar,

ich sehe, du hast den schönen Beitrag von Michael Plewka verinnerlicht: Stacken ist nicht immer gut!
Aber eine Ebene sollte scharf sein!

Deshalb mache ich mal einen vorsichtigen Tastversuch: Das ist ein Mineralbrocken der bei einer Elementanalyse viel Eisen, Sauerstoff und auch Schwefel ergeben würde.
Wenn diese Vermutung zutrifft, dann gibt es viele Fundorte einer davon wäre Elba Rio Marina.
Wenn es aber kein Mineral ist, dann ist es eine Schlacke und dann wird es tatsächlich schwierig.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Heiko

Hallo Lothar,

vielleicht Raseneisenerz?

Grüße, Heiko

Lothar Gutjahr

Hallo Klaus,

es gibt einen kleinen Streifen der schärfer ist. Die 30 Aufnahmen mit 14 µm Abstand liegen aber zwischen drinn und so gibt es in beiden Richtungen etwas Unschärfe, welche das ganze Bild so erscheinen lassen.

Dein werkstoffmäßiges herantasten ist einleuchtend aber trifft nicht den Kern dieses Brockens.

Aber Schock Schwerenot; zur Erleichterung: du vielleicht auch, wie sehr viele andere Foristen haben solches Material schon in der Nähe ihres Mikroskopes liegen. Doch, wirklich.

Gruß Lothar

Nachtrag: Nein auch nicht Heiko.

schuppi

Hallo Lothar,

bezieht sich Dein Diatomeen-Hinweis vielleicht darauf, dass ja angeblich ein Meteorit entdeckt worden sei, auf dem massig Diatomeen zu finden seien (übrigens seehr fragwürdige Autoren)?

Daher tippe ich mal fröhlich: Ein Meteoritenstück.

Gruß
Rainer
DFK 72AUC02 an
- Motic BA310 Trino LED
- Motic SMZ-168 Trino LED
Web-Site: http://www.mikroskopie-bilder.de

Klaus Herrmann

Hallo Lothar,

ZitatDein werkstoffmäßiges herantasten ist einleuchtend aber trifft nicht den Kern dieses Brockens.

will das heißen man würde kein Eisen finden?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Lothar Gutjahr

Hallo Klaus,

Doch würde man finden. Jetzt kannst du ja mal mit einem Magneten in der Umgebung schauen, was da alles auf einen Magneten reagiert. Vielleicht Jansjö einschalten, daß du mehr siehst. Das Material findet man meiner Meinung nach am besten mit einer solchen Leuchte.  ;D

@hallo Rainer,

nein Rainer, das ist es auch nicht. Vorläufig will ich aber nicht ausschließen, daß da eventuell  Diatomeen drinn sein könnten. Von der Wahrscheinlichkeit eher nicht.
Dazu bedarf es über die Herkunft des Materials zu sprechen. Ich will noch versuchen, das wenigstens grob anzuschleifen um mir ein Bild über   die ungefähre Zusammensetzung zu machen. Bin gespannt, ob du das auch bei dir findest.  ;D

Gruß Lothar

Johannes Kropiunig

Hallo Lothar,

hast du etwa ein Stück aus dem Gewicht der Jansjö herausgebrochen ?

Viele Grüße,
Johannes
Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

Lothar Gutjahr

BINGO!


Glückwunsch Johannes,

so ist es. Beim ausmustern überflüssiger Dinge habe ich zwei dieser Gewichte aus 3 m Entfernung in den Metallcontainer geworfen und das zweite landete dummerweise auf dem Steinboden und hat sich in mehrere Bruchstücke aufgelöst.

Die Dinger sind vermutlich aus dem Abfall einer Pulververdüsungsanlage oder einer PM-Fertigung mit einem schwarzen Binder verpresst.
In meinem Arbeitsbereich spricht man von Schwerkunststoff. Wir haben gerade eine Neuentwicklung am Laufen mit der Dichte von Blei. Da dieser spritzgießtechnisch verarbeitbar wird, ist natürlich nicht so ein Schrott verarbeitbar wie bei diesen Gewichten.

Das Anschleifen schiebe ich noch vor mir her, bis ich in meinem Umzugswust den Geigerzähler wiedergefunden habe. Wer weiß, ob da nicht die Reste von irgendwelchen tickenden Schwermetallen drinn sind ?

Na ja , das war dann doch zu frivol mit dem Hinweis auf die Jansjö. ;D

Gruß Lothar

Ja Wolfgang Sternenstaub mit Diatomeen  ;D


Peter V.

#12
Och nöööö,

immer diese Biologen mit ihren ständigen taxonomischen Änderungen! Ich kenne das Viech noch unter "Petrophaga lorioti".

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Lothar Gutjahr

Hallo Stefan,

die würde man ja hören. Ich habe auch nichts dergleichen gesehen. Vermutlich ist es daher eher die kleinere Anoplura lithoklasia loriotensis sphaeromorpha, welche in euren Bildern leider nur im Larvenstadium gezeigt wird.  ;D

Auch ein schönes Wochenende zu dir

Lothar

Ja Peter, die Zeit schreitet voran. Außerdem meinst du sicherlich den gemeinen grünen Steinfresser.

Peter V.

Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.