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Meopta Phako

Begonnen von beamish, März 30, 2009, 20:45:40 NACHMITTAGS

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beamish

Hallo Forum,

hier gibts ein Problem,

meine Kollegin hat sich für ihr schönes Meopta-Bino einen Phasenkontrastsatz mit allem Zip und Zap besorgt. Doch ohne Gebrauchsanweisung für die Justage. Hat die einer von Euch, oder weiß einer, wie man das bewerkstelligt? Der Löcher, wo man die beigefügten Justierstifte ansetzen könnte, sind da viele. Teilweise sogar paarig. Bis jetzt gibt es nur völlig falschfarbene, bunt überstrahlte Bilder, die an Polarisation erinnern. Da muß man doch was dran machen können, oder? ;-)

Viele Grüße,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

PAKRO


beamish

Hallo Peter,

Danke, aber das ist nicht das, wonach ich suche. Ein Stöbern im Dowloadbereich von meopta.com hat mich auch nicht weitergebracht.

Viele Grüße, Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
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beide mit Canon EOS 500D

Peter V.

Hallo!

Ist Euch denn grundsätzlich bekannt, wie man Phasenkontrast justiert? Daß man mit einem Einstellfernrohr arbeiten und die Blenden so justieren muß, daß Phasenring im Objektiv und entsprechende Blende im Ringblendenkondesnor exakt übereinanderpassen?

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

beamish

Hallo Peter,

die Theorie ist uns klar:
http://www.mikroskopie.de/kurse/navigation/phasenkontrast/kurs.htm

Jetzt geht es um die praktische Umsetzung bei speziell diesem Gerät.

Viele Grüße,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Peter V.

Hallo!

Nun, dann schickt doch einfach mal Fotos von dem Ringblendenrevolver. Ich verstehe noch nicht ganz, woran es hapert. Man steckt das Einstellfernglas anstelle des Okulars ein und fokussiert auf den Ring. Natürlich muß man dann die passende Blende zum Objektiv finden ( ist ja in der Regel durch farbmarkierung oder Beschriftung des Revolvers erkennbar ). Und dann die beiden zu dieser Ringblende passenden "Löcher" für die Justierschlüssel suchen. Ja, das war's eigentlich.... aber wahrscheinlich wußtet Ihr das auch schon.Ich denke aber, daß es bei Meopta konstruktiv auch nicht anders ist als bei nahezu allen anderen Mikroskopen.
Wie gesagt, am besten mal Bilder des Revolvers und eines Objektivs senden.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

beamish

Hallo Peter,

Danke, daß Du Dir Mühe machst!

Das mit dem Einstellfernrohr usw. ist schon klar. Damit sieht man auch prima, daß die Ringe nicht konzentrisch zueinander liegen.
Rings um den Revolver gibt es zahlreiche Vertiefungen, manchmal einfach - manchmal paarweise, wo die Stellstifte reinpassen. Mein Ansatz war, den Kondensor erst mal im Hellfeld (bei 0) zu zentrieren. Hab ich gemacht. Und dann hab ich z.B. das 45erPh vorgesetzt und die entsprechende Blende im Revolver gewählt: asymetrisches Bild. Dann habe ich wild versucht in irgendwelchen Löchern mit den Stiften rumzuschrauben, nur um zu sehen, ob was passiert. Passierte aber nix. Ich denke, da hilft nur die original Gebrauchsanweisung oder jemand, der das Teil auch hat.

Viele Grüße und dankbar,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
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PAKRO

Hallo Martin!

Wie lautet denn eigentlich die genaue Bezeichnung des Mikroskops? z.B.: DN45???


Beste Grüße

Peter

beamish

Hallo,

nach der Gebrauchsanweisung (nur für das Mikroskop)  ist es ein DD37.

Viele Grüße,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
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beide mit Canon EOS 500D

Detlef Kramer

Lieber Martin, lieber Peter,

das Problem ist nicht ganz so einfach, wie du, Peter es darstellst. Einschränkend muss ich sagen, dass ich den Vorgang nur von Zeiss (West) und Reichert kenne.

Das Ziel ist, bei geköhlertem Kondensor eine Ringblende zu zentrieren und dann muss das für alle anderen auch gelten. Darum haben die klassischen PH-Kondensoren offen zugängliche Zentriertriebe für die ganze Scheibe. Zusätzlich kann man nun jede einzelne Ringblende mit den Stiften gegen eine vorher definierte zentrieren. In welche Löcher man die Stifte jeweils stecken muss, kann man sicher auch ohne Anleitung durch Ausprobieren heraus finden. Wenn man das für eine Ringblende heraus bekommen hat, ergibt sich das für die anderen quasi von selbst.

Viel Erfolg!

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Peter V.

#10
Lieber Detlef,


ich kenne es nur von Zeiss West, Zeiss Jena, Will und Steindorff:

Bei Zeiss West, Steindorff und Will gibt es nur zwei Knöpfe zur Verstellung der ganzen Scheibe in beide Achsen, jedoch keine Zentriermöglichkeit für jede einzelne Blende.

Anders bei Zeiss Jena - sowohl 160 mm und CF 250: Dort kann man nicht die ganze Scheibe verstellen, es gibt nur die Möglichkeit, jede einzelne Blende zu zentrieren. Und bei allen Systemen, die ich kenne, muß der Kondesnor schlicht in die höchste Stellung verfahren werden.

Und es geht noch ganz einfach: Siehe hier http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=1671.msg8805#msg8805 ( das schwarze Steindorff-Mikroskop unten in diesem Beitrag ):

Ich kenne eigentlich keinen Ringblendenrevolver, bei dem man die ganze Scheine UND die einzelnen Blenden justieren kann. Aber ich kenne ja auch nicht alles....

Aber wie dem auch sei: Es müßte doch durch Herumprobieren wirklich irgendwie gelingen, wenigstens eine Blende mit dem Objektivphasenring in Deckung zu bekomen.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

beamish

Hallo Peter,

bei meinen Versuchen habe ich den Kondensor bis zum Anschlag nach oben gestellt. Man sieht ja auch sonst mit dem Einstellfernrohr recht wenig. Ich verstehe halt nicht das System von einfachen und doppelten Einstellschrauben am Revolver und vor allem nicht, warum sich nichts tut, wenn man daran herumschraubt... ???

Viele Grüße,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
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Peter V.

Hallo,

noch eine vielleicht dumme Frage, nicht böse sein....aber Du hast doch durch Hereinschieben oder Herausziehen des beweglichen teils des Einstellfernrohrs die Ringe fokussiert, oder?

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

beamish

 :D

Ja, ich weiß bei Zeiss u.a. geht das mit Gewinde, aber hier mit herausziehen und dann sachte reischieben, bis scharf is...

Diese Basics sind nicht das Problem.

Viele Grüße, der natürlich nicht böse Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
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Klaus Herrmann

Hallo Martin:

ZitatJa, ich weiß bei Zeiss u.a. geht das mit Gewinde, aber hier mit herausziehen und dann sachte reischieben, bis scharf is...


ausnahmsweise nicht. Obwohl sonst bei Zeiss alles mindestens elektrohydraulisch mit Laser-Abstandskontrolle geht  ;D

hier wird nur gefühlvoll geschoben!

Aber dennoch: mit ein wenig Probieren muss das doch gehen - oder es ist wirklich was defekt!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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