Hallo an alle schwäbischen Hausfrauen

und Mikroskopiker
Das Thema ist ja schon oft durchgekaut worden. Deshalb war ich etwas naiv und habe mir Augenwatte und Wundbenzin aus der Apotheke besorgt. Mit diesem Wundermittel wollte ich ein -nicht allzu teures- Polfilter meiner Kamera reinigen. Also nix Besonderes, ein Totalverlust ist verschmerzbar.
Ergebnis waren Schlieren, die genau meine Wischspuren gezeigt haben.
Ganz egal, wie viel Benzin, oder wie wenig. Mit Geduld habe ich es geschafft, die Halterung des Glases aus der Fassung zu drehen; das Glas mit ganz wenig Spülmittel+Wasser gereinigt und mit Augenwatte getrocknet. Und siehe da? Absolut sauber.
Nun meine Frage:
Kann ich die Kombination Augenwatte und Wundbenzin bedenkenlos zur Reinigung von Optiken verwenden? Ich habe nämlich eine Vermutung. Das Polfilter lässt sich ja drehen. Und die Mechanik ist vielleicht etwas großzügig gefettet. Beim Reinigen mit Wundbenzin habe ich eventuell Fett immer wieder auf dem Glas verteilt. Obwohl der Ring, der das Glas hält, eher nicht gefettet ist.
Ist meine Vermutung richtig? Oder wenigstens plausibel? Dann dürfte ich mit Augenwatte und Wundbenzin wohl jede andere Optik (natürlich vorsichtig) reinigen. Ggf. auch ein Kameraobjektiv, das ja auch nicht gerade ein Wegwerfartikel ist...
Ich habe noch ein recht teures Polfilter von B+W. Bei dem halte ich mich mit der Reinigung vorläufig noch zurück...
Viele Grüße
Klaus