Notebookauswahl :Full HD; SSD oder nicht ?

Begonnen von micropol, August 30, 2017, 20:26:48 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

micropol


Hallo Allerseits !

Ich hätte gerne Eure Meinung wegen Anschaffung eines Notebooks gehört: In die engere Wahl habe ich von Lenovo 15" matt gezogen. Nun ist die Frage
soll man Full HD Ausführung nehmen; SSD oder nicht ? Fotobearbeitung etc. sollte fix gehen.Display matt,entspiegelt (was immer das ist) oder glänzend
da sind ja die Meinungen geteilt.-Danke für Eure Stellungnahmen.

Grüße Hermann

Linuxpenguin

So oder so:
SSD sollte Pflicht sein
Und wenn du vernünftig und ungestört arbeiten willst: Apple MacBook (ggf Pro)
Ist sicherlich etwas teurer als Lenovo
Und wie ich finde
Seinen Preis wert

Photobearbeitung auf einem Notebook muss aber nicht unbedingt sein
Es sei denn mit nem hochaufgelösten FullHD Display dran
Die Rechenleistung ist gegenüber nem Desktop aber schon im Nachteil

Man muss wissen was man machen will
Mikrotechnik:
- ZEISS Ultraphot III
Luminar Einrichtung, AL/DL (HF/DF),
POL, AL-DIK
Hiller LED, HAL, CSI, HBO
- SteMi IVb

Foto:
- StackUnit auf PhoMi-Basis
- SONY a7R II VF/APS-C
- CANON FL Balgen
- Linearschlitten: Z 0,0001mm

Interessen:
Mineralogie, Gemmologie, Petrographie

Peter V.

Hallo Hermann,

ich würde niemals (mehr) ein Notebook kaufen, ohne auf den Monitor geschaut zu haben (es sei denn, ich würde ein so teures Gerät kaufen, dass ich mir allein aufgrund der Preisklasse sicher sein kann, einen Top-Monitor zu bekommen).
Billige und selbst Durchschnitts-Laptops haben oft - eigentlich immer -  GRAUENVOLLE Monitore!!! Zumindest die matten Displays sind in den unteren Laptop-Preisklasse derart unterirdsich, dass ich damit nicht arbeiten kann und vor allem nicht will!

Und SSD dürfte doch wohl Stand der Technik sein.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Hugo Halfmann

ZitatBillige und selbst Durchschnitts-Laptops haben oft - eigentlich immer -  GRAUENVOLLE Monitore!!! Zumindest die matten Displays sind in den unteren Laptop-Preisklasse derart unterirdsich, dass ich damit nicht arbeiten kann und vor allem nicht will!
Wie kommst Du denn zu der Erkenntnis?

Ich will NIE WIEDER ein Notebook mit "Glas"-Monitor haben. DAS ist grauenvoll, weil da schon eine weiße Türe dermaßen spiegelt, daß man nichts mehr sieht, von blauem Himmel ganz zu schweigen. Die Thinkpad Serie ist in der Tat gut.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Peter V.

Hallo Hugo,

zu diessr Erkenntnis komme ich durch zahlreiche eigene Erfahrungen mit Acer, Asus und Toshiba. Ob man einen matten oder Glasbildschirm bevorzugt, ist zunächst einmal eine grundsätzliche Entscheidung. Glasdisplays haben immer das knackigere, kontrastreichere und "farbenfrohere" BIld, aber selbstvertändlich den von Dir beschriebenen Nachteil. Ich kann sehr gut verstehen, dass Viele das nicht mögen. Wenn man sich aber für ein mattes Display entscheidet, sollte man sehr auf dessen Qualität achten, wenn man Wert auf ein gutes Bild legt. Meine Erfahrung mit bsiher allen Laptops der unteren Preisklassen ist, dass sie Displays haben, deren Bild ich schlicht als Beleidigung der Augen empfinde. Allerdings legen die meisten Leute darauf erstaunlicherweise wenig Wert, meinen Mitarbeiterinnen ist  auch ein völlig kontrastloses und verwaschenes Bild absolut gleichgültig - mir nicht. Das ist auch der Grund, weshlab ich gerade von einem schweineteuren iPad schreibe, obgleich ich sonst mit Apple wenig am Hut habe - die Bildschirme der Samsung-Pads finde ich ebenfalls matschig (zumindest bei den Modellen vor 3 odef 4 Jahren, als ich ein Tablet gekauft habe).

Aber - das muss jeder selbst entscheiden, nur sollte man eben wissen,  dass billige Laptops auch billige Monitore haben. Wems reicht, gerne.

Herzliche Grüße
Peter (der gar keine Laptops mag :-) )
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

ortholux

Hermann,

ich weiß nicht, was Du vor hast, aber es gibt immer noch die Möglichkeit externe Monitore an ein Laptop zu hängen. Dann hast Du zuhause was Vernünftiges und unterwegs einen Kompromiss.

Da ich selbst beruflich viele Bilder bearbeite und viel unterwegs bin, kann ich nur sagen: ein Laptop ist hierfür durchaus geeignet.

Den Glaubenskrieg Mac-PC möchte ich nicht wieder aufflammen lassen. Aber glaub mir auch ein PC "kann" Photoshop.

Wolfgang

Peter V.

#6
Hallo,

alles richtig, was geschrieben wird. Deshalb rede ich auch nicht von Apple oder PC und nicht von Glas- oder Mattdisplays, sodern von guten und schlechten Monitoren.  Nur darum geht es mir. Und viele Laptops im untern Preissegmant haben eben Monitore, deren Qualität man bei einem einzelnen PC-Monitor so nie akzeptieren würde. Das allein war es, was ich zum Ausdruck bringen wollte.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

smashIt

keine ahnung was du genau vorhast, aber minimal würde ich heute sagen:
mattes ips-display ab full-hd
8gb ram
ssd ab 250gb (idealerweise das doppelte oder platz für eine 2. ssd)

wenn du das mit der bildbearbeitung ernst meinst schau dich mal bei der p-serie von lenovo um
die dinger gibts je nach konfiguration mit eingebautem colorimeter
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

xf00741

Zitat von: Peter V. in August 30, 2017, 22:03:21 NACHMITTAGS
Glasdisplays haben immer das knackigere, kontrastreichere und "farbenfrohere" BIld, aber selbstvertändlich den von Dir beschriebenen Nachteil.
Hallo

Genau, das haben sie und sind damit für Bildbearbeitung ungeeignet, denn in dem knackigen, kontrastreichen, farbenfrohen und spiegelnden Bild gehen feinste Farbverläufe und Helligkeitsabstufungen flöten und wie man mit dem Bild dann eine vernünftige Druckvorlage erstellen soll, weiss der Henker.

Auf jeden Fall ist es korrekt, das man sich den Monitor (egal welcher) vorher anschauen sollte.

Keine Ahnung was der TO machen will, aber auf einem Notebook Bildbearbeitung mit Photoshop, Lightroom, Capture One, etc. zu machen, grenzt für mich an Masochismus. Dazu sind die Display viel zu klein. Ich habe das aufgegeben und mache das nur noch an einem stationären Rechner mit zwei kalibrierten, grossen Monitoren (matt). Einen Notie benutze ich nur zur Sicherung meiner Fotos im Urlaub und zur schnellen Sichtung, ob das Fotogenerell was taugt.

Der Tip, an einen Notebook einen grossen Monitor zu hängen ist ganz nett, aber dann müssen auch eine externe Tastatur und Maus dran, sonst verdeckt das Notebook Display einen Teil des grossen Monitors. Ohne Dockingstation wird das dann ein munteres Kabelstecken und nur ganz wenige Hersteller bieten eine Dockingstation an.

Gruss
Jörg
Zeiss Standard WL IV FL
Zeiss Standard WL DL, POL, DIK
Wild M5

Peter V.

#9
Hallo,

ZitatGenau, das haben sie und sind damit für Bildbearbeitung ungeeignet, denn in dem knackigen, kontrastreichen, farbenfrohen und spiegelnden Bild gehen feinste Farbverläufe und Helligkeitsabstufungen flöten und wie man mit dem Bild dann eine vernünftige Druckvorlage erstellen soll, weiss der Henker.

Dann frage ich mich allerdings, wieso 90% aller im DTP-Bereich Tätigen  mit dem offenbar für sie völlig unmgeeigneten Werkzeug - nämlich einem Apple-Computer und -Monitor mit einem  Glasdisplay - arbeiten???

Ich selbst habe einen Dell-Monitor mit Glasdisplay und kenne deren Schwächen sehr gut, speziell die Spiegelungen. Ich würde es auch niemandem empfehlen, auch, wenn ich FÜR MICH beschlossen habe, damit gut leben zu können und für mich die Vorteile überwiegen.

Aber dass sie aufgrund der Farbwiedergabe für DTP nicht geeignet sind, kann doch eigentlich nicht sein, sonnst würden doch nicht fast alle designer damit arbeiten? Ich lasse mich aber gerne aufklären.


Herzliche Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

smashIt

Zitat von: Peter V. in August 31, 2017, 08:26:26 VORMITTAG
Aber dass sie aufgrund der Farbwiedergabe für DTP nicht geeignet sind, kann doch eigentlich nicht sein, sonnst würden doch nicht fast alle designer damit arbeiten? Ich lasse mich aber gerne aufklären.

da musst du schon unterscheiden:
hipster webdesigner im starbucks verwenden ein spiegelndes macbook
ernsthafte grafiker verwenden eine workstation mit eizo-monitor
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

xf00741

Zitat von: Peter V. in August 31, 2017, 08:26:26 VORMITTAG
Dann frage ich mich allerdings, wieso 90% aller im DTP-Bereich Tätigen  mit dem offenbar für sie völlig unmgeeigneten Werkzeug - nämlich einem Apple-Computer und -Monitor mit einem  Glasdisplay - arbeiten???
Hallo Peter

Das weisst Du woher? Apple Computer mag ja noch sein, obwohl DTP heute genauso mit Windows möglich ist und auch gemacht wird, genauso wie EBV. Aber bei Bildschirmen wird jeder Profi, der was auf sich hält Eizo oder NEC einsetzen und die sind nun mal matt. Wenn der Chef aber Kostengründen auf glänzende, spiegelnde Monitore setzt, dann hat der Profi Pech gehabt.

Apple vernachlässigt seit Jahren den Profibereich. Der letzte Knaller war der Mac Pro 6.1, den ich den Tischmülleimer bzw. Fonduekocher nenne. Das ist keine Workstation mehr, sondern ein Designerteil, dass nicht erweiterbar ist. Ich weiss wovon ich spreche, das Ding steht bei mir auf dem Schreibtisch und ich trauere meinem alten Mac Pro nach.

Zitat
Aber dass sie aufgrund der Farbwiedergabe für DTP nicht geeignet sind, kann doch eigentlich nicht sein, sonnst würden doch nicht fast alle designer damit arbeiten? Ich lasse mich aber gerne aufklären.

Woher weisst Du, dass fast alle Designer damit arbeiten?

Es geht hier nicht nur um die Farbwiedergabe, wo die bisherigen Apple-Displays gerade mal sRGB darstellen konnten, sondern um feinste Farbverläufe und Helligkeitsstufen. Je höher der Kontrast geschraubt wird, desto weniger differenziert wird das Bild dargestellt. Durch die Spiegelungen wiederum werden Kontrast und Sättigung negativ beeinflusst und wenn Kontrast und Farbsättigung durch den Hochglanzbildschirm verstärkt werden, wie willst Du dann das Bild korrekt beurteilen. Wenn es um grafische Elemente geht, mag das ja noch hinhauen, aber nicht wenn Du ein Foto für den Fine Art Print vorbereiten willst.

Ich habe hier auch so ein glänzendes Apple Display und daneben stehen zwei hochwertige NEC-Monitore. Ich weiss also wovon ich spreche. Das glänzende Display macht selbst nach Profilierung keinen Stich gegen die kalibrierten NECs. Wird das Glanzdiplay profiliert, wirken die Farben und Kontraste natürlicher, allein die Spiegelungen machen eine saubere Beurteilung unmöglich. Dann müsste ich im total dunklen Raum sitzen.

Wieso stellen Eizo und NEC für den Profi-Bereich nur matte Monitore zur Verfügung? Ich glaube, die wissen schon warum. Immerhin liefert Apple jetzt 5K Monitore von LG und die sind entspiegelt und verfügen über einen erweiterten Farbraum.

Aber lassen wir das, denn wir kommen vom eigentlichen Thema immer mehr ab.

Herzliche Grüsse
Jörg
Zeiss Standard WL IV FL
Zeiss Standard WL DL, POL, DIK
Wild M5

ortholux

Zitat von: xf00741 in August 31, 2017, 10:04:46 VORMITTAG
...wenn Kontrast und Farbsättigung durch den Hochglanzbildschirm verstärkt werden, wie willst Du dann das Bild korrekt beurteilen...

Lieber Jörg,

bitte gestatte mir, Dich zu korrigieren. Genau andersherum ist es richtig.

Es ist nicht so, daß durch einen Hochglanz-Bildschirm Kontrast und Farbsättigung verstärkt werden, sondern sie "kommen so aus dem Panel". Deckt man das Panel mit einer glatten Glasfläche ab, werden Sie nicht beeinflußt. Anders als bei einer matten Abdeckung. Die Mattierung führt zu Streulicht innerhalb des abdeckenden Glases, welches die tiefen Schwarzwerte verweißlicht. Somit werden weniger Graustufen dargestellt, und ein Bild auf dem matten Monitor sieht weniger brilliant aus.

Richtig wäre also mit einem glänzenden Monitor im abgedunkelten Raum zu arbeiten, wie Du später auch schreibst.
Aber wer will das schon? Und so kommen wir wieder zur mangelnden Ergonomie aufgrund der Reflexe.


Wolfgang

xf00741

Hi Wolfgang

Wie schon im anderen Beitrag geschrieben weicht das zu sehr vom Ursprungsthema ab. Ich habe Dir eine PN geschickt, wo wir das gegebenenfalls weiter diskutieren können.

Liebe Grüsse
Jörg
Zeiss Standard WL IV FL
Zeiss Standard WL DL, POL, DIK
Wild M5

güntherdorn

hallo hermann,
4 grosse lenovo thinkpad hab ich gebraucht über die bucht gekauft und bin am mikro, in der buchhaltung, mit excel und bildbearbeitung sehr zu frieden.
externe grosse HD dran und fertig. ich hab "die schnellen" der serie gekauft. rel. lange akku-zeit, da sonder-akku. sonst aber am strom-netz.
güntherdorn
- gerne per du -
günther dorn
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=444.0
www.mikroskopie-gruppe-bodensee.de
gildus-d@gmx.de