Schlechte Bildqualität am Mikroskop (Frage eines Neueinsteigers)

Begonnen von Klaus Herrmann, September 11, 2017, 22:16:03 NACHMITTAGS

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Klaus Herrmann

Hallo Armin,

erst Mal willkommen im Club. Hier bist du richtig und im wetterunabhängigen Forum gelandet!

ZitatIch bin ein Qualitätsmuffel, wenn ich das mal so sagen darf.
Also wenn du das bist, warum gibst du dich nicht mit Neckermann zufrieden?

Das Mikroskop hatte ich mal als Beifang bekommen und für 60.- verkauft. Na ja mehr wars auch nicht wert! Ich habe nicht in Erinnerung, ob es RMS-Gewinde bei den Objektiven hat. Wenn du ernsthaft einsteigen willst, dann solltest du nichts mehr in den Ausbau stecken, sondern ein ordentliches Mikroskop kaufen. Z. B. ein Zeiss der Standard-Reihe. Da bekommst du für ca 300.- schon was ordentliches. Mit Tritubus allerdings einiges mehr.


Edit Peter V.:  Wegen allgemeinen Interesses habe ich den Antwortteil abgetrennt und ins Hauptforum veschoben. Dies ist die erste Antwort auf folgende Frage im Vorstellungthread:

Hallöchen und guten Tag liebe Mikroskopiker.

meine Name ist Armin und bin bin eigentlich Astrofotograf. Da aber das Wetter mir oft einen Strich durch die Rechnung macht habe ich
mich seit einiger Zeit der Mikroskopie zugewand. Allerdings nicht sehr erfolgreich wie ich zugestehen muss.
Ich besitze ein Binokulares Mikroskop von Neckermann mit der Bezeichnung "BM-100FLM welches gar nicht mal soooo schlecht scheint.
Allerdings habe ich das Gefühl das die Objektive zu Wünschen übrig lassen. Kennt jemand von euch dieses Mikroskop und kann dazu etwas
berichten? Das wäre super da ich keinerlei Vergleiche dazu habe. Mein Wunsch wäre, sofern vernünftig, für das Mikroskop ein gutes Objektiv zu kaufen welches keinen Farbfehler aufweist und für die digitale Spiegelreflexkamera geeignet ist. Es schwebt mir ein 4 oder 10 faches Objektiv vor. Gibt es da irgendwelche Empfehlungen diesbezüglich? Der Preis ist erst einmal sekundär zu sehen.
Ich bin ein Qualitätsmuffel, wenn ich das mal so sagen darf.

Bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Gruß,
Armin


http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=29612.0

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Peter V.

Hallo,

wenn man nach dem Mikroskop googelt, findet an Bilder, die zeigen, dass es identisch mit dem "Seben"-Mikroskop zu sein scheint.

http://www.astroshop.de/hellfeldmikroskope/seben-mikroskop-sbx-5/p,4495

Na ja, optisch ist von solchen Mikroskopen wenig zu erwarten.

Wie willst Du denn da eine DSLR vernünftig anschließen? Scheint mir ein wenig ambitinoiert.

Was heißt den "Qualitätsmuffel"? ? ? Hauptsache billig, Qualität egal? Verstehe ich das richtig? Falls ja, hast Du doch schon eine gute Wahl getroffen  ;) I

Ich würde in dieses Mikroskop auch nicht sonderlich ivestieren, wenn Du ernsthaft an Fotografie interessiert bist.

Bei dem Mikroskop ist es auch vermutlich sinnvoller, einfach mal das Handy an das Okular zu halten (ernsthaft!) An den Binotubus irgendwie eine DSLR zu flanschen halte ich für wenig sinnvoll.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

arminius

Hallo zusammen,
erst einmal danke für die Antworten.
Zur Zeit sieht das Equipment so aus.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=dba859-1505162828.jpg

Ob das Sinn macht weiß ich nicht. Was meint ihr??

Danke.

reblaus

Hallo -

vermutlich lässt sich mit einiger Erfahrung aus diesem Mikroskop weit mehr herausholen als du derzeit vermutest! Hast du denn vernünftige Präparate dazu und wenn ja, weißt du was man da sehen müsste?

Gruß

Rolf

Peter V.

Hallo,

nun kenne ich die Optik nicht genau, aber erfahrungsgemäß sind diese Objektive selten halbwegsplan. Hast Du auch ein Okular unter dem Pancake-Objektiv?  (Das wäre ja schon einmal optisch korrekt). Fotografierst Du im Live-View-Modus? (Das ist sehr wichtig!)

Grundsätzlich ist das Mikroskop an sich ja nur ein "Gestell", das Objektiv und Okular auf einem gehörigen Abstand hält und für die Bildqaualität nicht Ausschlag gebend ist (was Du ja sicher weißt, wenn Du astronomisch vorerfahren bist).

Natürlich kannst Du bessere Objektive kaufen (160mm-Planobjektive von Leitz, Zeiss, Olympus etc., dann benötigst Du aber auch das jeweils passende Okular dieser Firma, das für diese Objektive gerechnet ist). Ein besseres Objektiv mit dem bisher verwendeten Okular  kann, wenn Du Pech hast, sogar noch ein schlechteres Bild geben. Da macht letztlich nur der Versuch kluch, ob's etwas bringt, nur die Objektive auszutauschen.
Ob das Gewinde RMS ist? Vermutlich - sicher ist's nicht. Muss man dann ausprobieren.
Was möchtest Du übrhaupt mikro-fotografieren?

Herzliche Grüße
Peter
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Klaus Herrmann

Hallo Peter,

ZitatHast Du auch ein Okular unter dem Pancake-Objektiv?

Das ist kein Pancake, sondern der Telekonverter 1,4x. Wie man damit ein Bild bekommt, wenn kein Okular in dem Adapter steckt ist mir schleierhaft.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Peter V.

#6
Lieber Klaus,

wer genau hinschaut, ist im Vorteil!  :-[

Recht hast Du! Ich bin auf den ersten Blick von einer optisch korrekten Adaption via Kameraobjektiv und Okular ausgegangen. Aber klar - das kann ja auch schon wegen der Tubuslänge nicht ginkommen, das werden ja keine 160 mm sein. Also wird auch kein Okular darin stecken.

ZitatWie man damit ein Bild bekommt, wenn kein Okular in dem Adapter steckt ist mir schleierhaft.

Du weisst doch - ein Bild gibts immer! In dem Fall natürlich voller Fehler,  und demenstprechend schreibt Armin ja auch
Zitat
Allerdings nicht sehr erfolgreich wie ich zugestehen muss.
und berichtet von Farbfehlern  etc, die er der schlechten Objektivqualität zuschreibt.

Dass es natürllich bei dieser Adaption gegen alle optische Regeln - unabhäging von der Qualität des Objektivs -zu Farbfehlern und schlechten Bildern (sicher auch, was die Planheit betrifft) kommen MUSS, ist somit völlig klar!

Hier potenzieren sich vermutlich eine mäßige Optik mit einer optisch völlig falschen Kameraadaption. Und so ist dann die Qualität der Bilder eben so, wie es sich für einen "Qualitäsmuffel" gehört (sorry, aber über diesen Ausdruck komme ich immer noch nicht hinweg  :)).

Herzliche Grüße
Peter

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arminius

Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für euer Feedback.
Nun einige Klarstellungen meinerseits, auch wenn sie falsch sein könnten.
Den Qualitätsmuffel habe ich so gemeint: Ich möchte sehr scharfe Abbildung ohne Farbfehler und möglichst wenig Vignettierung.
Man sagt auch von mir ich müsse in allem 150%ig sein. Daher dieser Begriff.

Nun mal zur Optik.
Richtig gesehen, Mikroskopobjektiv, Konverter, Kamerachip. Ich dachte das wäre der richtige Weg.
Muss also ein Okular dazwischen? Vielleicht erklärt man mir dies mal Stück für Stück.
Das wäre sehr nett von euch.

Vielen herzlichen Dank für eure Mühe und das Verständnis meines Unverständnisses.
Ich lerne gerne dazu.

Gruß,
Armin

Peter V.

#8
Hallo,

also, zunächst mal eine Begriffsbestimmung:  ;)

Du hast offenbar den ganz falschen Begriff gewählt! Ein Muffel ist jemand, den etwas NICHT stört, dem es gleichgültig ist, der sich um etwas nicht bemüht. Also wäre ein Qualitätsmuffel jemand, dem Qualität völlig egal ist.

aus der Wikipedia:

ZitatZudem wurde das Wort in der Umgangssprache zu einem ,,Suffixoid"[3], um die Abneigung einer Person gegen eine bestimmte Tätigkeit oder Verhaltensnorm auszudrücken. Es kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven eine Person, die einer Sache gleichgültig gegenübersteht, an etwas nicht interessiert ist oder keinen Wert auf etwas legt. Als Beispiele werden im Duden etwa Ehe- oder Modemuffel aufgeführt.[9] Weitere oft verwendete Komposita sind Sportmuffel, Morgenmuffel, Krawattenmuffel oder Sexmuffel.[4]

Und so hatte ich es erst - wenn auch arg verwundert!! - verstanden, nach dem Motto: "Mich interessiert nur billig, Qualität ist mir egal". Hat mich zwar erstaunt, aber Gottes Garten ist ja bekanntlich bunt.  ;)

Du meinst wohl eher "Qualitätsfanatiker". Jetzt wird jedenfalls manches verständlicher und da helfen wir natürlich gerne.

Also, die korrekte Adaption sieht so aus: Ein zu den Objektiven passendes Okular in der richtigen Höhe ) also so weit vom Objektiv entfernt, wie es auch positioniert ist, wenn es im Binotubus steckt. Das kannst Du herausbekommen, indem Du über den Bino fokussierst, den Bino dann entfernst und das Okular so über dem "Loch" hältst, das Du ein scharfes Bild bekommst. Dann ein Objektiv, meist 40 oder 50 mm Brennweite  (und nicht Telekonverter!) so über dem Okular platzieren, dass es (wie das Auge) das Bild des Okulars aufnimmt. Vorsicht: Das funktioniert nicht mit jedem Objektiv, mit den meisten Zoomobjektiven geht das gar nicht. Also, in der Rgeel ein Objektiv der Festrennweite 40 oder 50 mm, beosnders gut eignen sich die sogenannten "Pancake"-Objektive.

Das zu bauen ist natürlich eine recht komplexe Angelegenheit, da die Teile zur korrekten Positionierung auch in gewissem Umfang verschiebbar sein müssen. Kannst Du drehen und Gewinde schneiden oder kennst Du jemanden, der das für Dich macht?  Die Frage ist, ob sich das für so ein einfaches Mikroskop lohnt.

Bei Deiner bisherigen Konstruktion jedenfalls kann nur Pixelmüll (entschuldige den harten Ausdruck) herauskommen.

Lies auch mal hier:

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=23595.0

So wäre der richtige "Turmbau" für Dein Mikroskop. Wichtig ist, dass das Okular zum Objektiv passt.



Also - gerne fragen!!!!

Herzliche Grüße
Peter




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liftboy

Hallo Armin,

genau das gleiche Mikro hab ich hier auch rumstehen (war ein Rückläufer von einer Seben-Werbekampagne, übersät mit Werbeaufduck und als defekt verkauft,-- war aber nur die Lampe kaputt)
Nach entfernen der Werbung, sah es ganz manierlich aus (hat übrigends tatsächlich RMS) und meine Tochter hat es jahrelang in ihrer Tierpraxis für Kotprobenuntersuchung genutzt.
Nicht ausbaufähig (jedenfalls nicht ohne gute Kenntnisse und eine kleine Werkstatt) aber brauchbar.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

arminius

Hallo,
stimmt. Ich bin über meinen eigenen (schwachsinnigen) Begriff gestolpert.

Also verstehe ich das richtig? Ich fotografiere (Filme) mit einem Kameraobjektiv durch das Okular.
Das gibt es auch in der Astroszene, allerdings wird da die Vergrößerung enorm und schluckt viel Licht.
Das Pancace ist das Makroobjektiv für die Kamera, richtig? Gibt es denn dabei einen bestimmten Abstand vom Objektiv
zum Okular den man einhalten sollte? Oder muss man das testen?

Drehen, Fräsen, Bohren ..... alles geht bei mir. Ich habe mir sogar zum Abfilmen von Super 8 Filmen ein
Mikroskopobjektiv in eine Hülse gesetzt und dann mit HD-Cam digitalisiert.

Gruß,
Armin


wilfried48

Hallo Leute,

nun lasst mal die Kirche im Dorf !

Mit einer ähnlichen Anordnung wie Armin hat unsere Heike schliesslich in ihren Anfängen schon Bilder geschossen, die uns damals "von den Socken" gehauen haben.
Er darf nur nicht auf die Idee kommen (wie Heike damals) jetzt  zur Verbesserung  Apos einsetzen zu wollen, die ein kompensierendes Okular im Strahlengang erfordern.
Die jetzigen China Optiken in Armins Mikroskop kennen eh kein kompensierendes Okular, sodass man mit ihnen auch gleich direkt auf den Chip projezieren kann, und nichts anderes tut Armin in seinem Aufbau ja, nur dass da eben noch der 1,4 x Konverter dazwischen ist.
Ich kenne Leute, die haben eben diesen 1,4x Konverter im Strahlengang, um das auskorrigierte Zwischenbild eines Zeiss Axioplans mit 44er Trennstelle um einige Zentimeter nach hinten zu verlegen, damit die Kamera ans Mikroskop passt und damit
astreine Bilder machen (nichtwahr Klaus ? ;D).
Wenn er seine jetzigen Bilder verbesseren will und dazu bessere Objektive sucht würde ich ein Nikon CF plan 10/160 mm empfehlen. Das beseitigt seine jetzt noch vorhandene CVD, da es ein vollauskorrigiertes Objektiv ist.
Und er kann die jetzige Kameraadaption belassen, mit und ohne 1,4x Konverter, vorausgesetzt er hält mit seinem Tubusrohr
die Tubuslänge von 150 mm bis zur Chipebene in etwa ein.
Und wenn ich mir das Bild von Armin anschaue stimmt das im Moment sogar in etwa.

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Peter V.

#12
Lieber Wilfried,

hmmmm.....ja....dazu möchte ich aber noch ein wenig anmerken:

Armin schreibt selbst, dass die Bildqualität schlecht sei und er Farbfehler habe (die er der minderen Qualität der Objektive zuschreibe). Ob es tatsächlich an den Objektiven an sich liegt ist oder an der Adaption, ist ja noch nicht klar. Sicher ist aber: Die Objektive sind bestimmt nicht höchster Güte, die Adaption aber auch nicht. Mag sein, dass sich beides potenziert und vielleicht auch noch weitere Fehler hinzukommen (ich weiß ja immer noch nicht, ob Armin im LiveView fotografiert, aber das wird er wohl schon mitbekommen haben). Und was er eigentlich mikrofotografiert....

Mich sprach vor wenigen Tagen ein Member an, wieso seine Bilder (Orthoplan, Leitz NPL Fluotare, Direktprojektion auf eine Lumix) so schlecht seien und am Rand (allerdings nur einem Rand) starke Farbfehler aufwiesen. Dazu muss man sagen, dass er Objekte mikroskopiert, an denen man das wirklich sieht. Bei gefärbten Pflanzenschnitten würden diese Fehler vermutlich gar nicht auffallen. Klar - es liegt an der Direktprojektion ohne Okular. Ich habe das direkt zuhause noch einmal nachgestellt, um die Unterscheide zu zeigen. Einmal korrekte Adaption und einmal Diektprojektion auf den Chip einer 750 D. Fotos siehe unten (Bitte nicht an dem ganzen Dreck stören, das auf die Schnelle verwendetePeriplan hatte Vergütungsschäden, die hier wie Drecksbratzen aussehen).

Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Heike. Du hast Recht, klar, aber Heike fotografiert Insekten im Auflicht, da fällt die CVD vermutlich auch weniger auf als bei entsprechenden Motiven im Durchlicht beim klassischen Mikroskopieren. Und Heike arbeitet viel mit Photoshop nach.

Klaus ist wieder ein ganz anderer Fall, hier liegt ja bereits eine auskorrigierte Unendlichoptik vor.

Fakt ist: Wir kennen das No-name-Objektiv nicht, wissen nicht genau, wo der Fehler primär liegt.

Du führst wohl das Nikon CFN Plan 160 mm an. Ich kenne mich mit Nikon nicht wirklich gut aus, aber diese Objektive werden doch sehr teuer gehandelt, sind selten und - wenn überhaupt - fast nur in den Staaten erhältlich. So mein Wissensstand. Und dann hat nur er EIN Objektiv!
Ehrlich gesagt - ich weiss nicht, ob ich in in eine letztlich unbefriedigende Konstruktion noch viel Geld für exotische Objektive stecken würde. Das muss natürlich jeder selbst wissen. Und wenn Armin tatsächlich ein Qualitätsfanatiker ist, werden ihn solche Lösungen sicher auf Dauer nicht befriedigen.

Aber natürlich gilt: Ein Bild gibt's immer - irgendwie. Alles eine Frage letztlich auch des Anspruchs.  Klar, man kann auch mit "unkonevntioneller" Adapation im Einzelfall zu guten (in Heikes Fall sogar sehr guten) Ergebnissen kommen, aber hier wird ja bereits von Farbfehlern berichtet.

Vielleicht zeigt uns Armin mal ein Foto, das er mit seiner Konstruktion aufgenommen hat?

Hier die Bilder mit Direkt- und Korrekt-Projektion  ;) ;D





Herzliche Grüße
Peter
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arminius

Hallo zusammen,
ich habe mal ein Bild von einer Feder unter zwei Deckgläsern gemacht und links/mitte/rechts vergrößert.
Hier zeigt sich nicht nur der Farbfehler sonder auch erhebliche Unschärfe.
Fokussiert im Live-View, Objektivbezeichnung PL4/0.10 160/- Hersteller ???

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=9a7037-1505235546.jpg

Vielleicht könnt ihr da etwas mit anfangen um mir Tipps zu geben.

Danke.

liftboy

Hallo Armin,

zwei Dinge:
erstens... suche Dir einen anderen Bildhoster! Wenn ich nackte Weiber sehen will, weiß ich wo!
zweitens.. 4x ohne Deckglas.. da kannst Du von einem einfachen Billigapo nichts erwarten, das sieht bei mir dann auch nicht anders aus. Nimm mal ein gutes 8x oder 10x Apo für 0,17 Deckglas; Du wirst Dich wundern.

Grüße
Wolfgang
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Niels Bohr