Olympus SZ-III: Verstellung Pupillenabstand schwergängig

Begonnen von Uhrwerk, Februar 11, 2018, 20:23:57 NACHMITTAGS

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Uhrwerk

Hallo Klaus,

nach einiger Zeit hier mein Erfolgsbericht  :) . Leider habe ich nicht dran gedacht, Bilder zu machen, sorry.

Ich habe das SteMi noch weiter zerlegt. Ausgehend von "Deinem" Zustand habe ich noch die Prismenträger ausgebaut. Das sind jeweils drei Schrauben; die Prismen bleiben dabei justiert und man kann das Ganze wieder zusammenbauen, ohne den Strahlengang zu verstellen.
Dann noch die halbkugelförmige Abdeckung entfernen (zwei kleine Kreuzschitzschrauben) und man kommt an die insgesant 3 Imbusschrauben, die das obere Gehäuseteil mit den daran befestigten Prismengehäusen halten.
Das ist dann reine, optikfreie, Mechanik. Die sehr einfache "Lösung" für das verharzte Fett war Wärme. 10 Minuten bei 60 Grad im Backofen und die Prismengehäuse ließen sich wieder drehen. Zusätzlich habe ich mit Isopropanol nachgeholfen und die Verstellung des Pupillenabstandes war wieder leichtgängig.
Dann nur noch das Puzzle in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen.

Ein Tip für Nachahmer: Wenn das SteMi schon so weit zerlegt ist, wäre es evtl. sinnvoll, auch noch die Prismengehäuse völlig abzubauen und die Verbindung neu zu fetten. Mein SteMi steht im Keller, da ist es kühl und die Verstellung geht schon wieder deutlich "zäher".

Mittlerweile habe ich für das SZ-III auch noch die passende Stativerhöhung und die 0.5x Vorsatzlinse bekommen - mit dem resultierenden Arbeitsabstand von 158 mm und der 3.5x - 20x Vergrößerung ist das SteMi jetzt für mich ideal. Dazu bei Gelegenheit mal mehr in einem eigenen Thread zum Motto "Britischer Humor oder wie man ein Mikroskop NICHT verschickt ..."  ;)

Viele Grüße,
    Manfred