Kaufberatung Kamera für Bresser Trinokular

Begonnen von elvslayer, Juni 20, 2018, 21:01:22 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

wilfried48

Lieber Peter,

auch bei Adapterlänge Null wäre das Zwischenbild immer noch mindestens 54 mm unterhalb des Canonchips (lies bitte meine Begründung noch mal durch) !
Das heisst das Okularrohr muss mindestens um soviel gekürzt werden damit es wieder stimmt. Das geht gottseidank beim Trino so wie bei Reinhard. Beim Bino wäre das sowieso unmöglich.
Wenn bei Reinhard es offensichtlich beim zoomen noch nicht exakt parfokal ist , dann hat er mir seinerzeit die Zwischenbildlage
durch hinhalten der Kamera nicht exakt genug emittelt. Ein paar mm machen da schon viel aus, obwohl er die mit der Einstellschnecke am Trinoausgang ausgleichen können müsste. Oder das Mikroskop ist im Fokuserhalt beim Zoomen nicht besser.

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Peter V.

#16
Lieber Wilfried,

alles klar! Du hast also das Tubusrohr gekürzt!? Das ist aber schon recht aufwändig, dazu müsste er ja das Mikroskop zu Dir schicken. Da es ja bekanntlich "immer ein Bild gibt"  ;):  Hast Du denn mal ausprobiert, ob es wirklich mit einem einfachen Adapter nicht auch praktikabel ist, auch, wenn man etwas mehr umfokussieren muß und damit zwar nicht optisch 100% ig korrekt adaptiert hat?

Dass diese einfachen Adapter (23 mm -Rohr auf T2) nie eine nach den Gesetzen der Optik "korrekte" Adaption sein können, ist schon klar. Aber die Frage ist: Kann man nicht dennoch damit leben?

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

mikroskop


reblaus

Hallo -

da man mich versehentlich angesprochen hat - hier noch mein Senf dazu:
Wenn ich mich an meine Stemi-Adaptierexperimente recht erinnere, ist der Qualitätsverlust durch unkorrekte Adaption mit zu langem Tubusrohr einigermaßen erträglich. Die Bildfeldwölbung stört beim Mineralienfotografieren kaum.
Allerdings muss man dann zum Fotografieren jedesmal ziemlich stark umfokussieren und kriegt nur einen Ausschnitt aus der Bildmitte im Vergleich zum Blick durch die Okulare. Das ist doch sehr unbequem.

Viele Grüße

Rolf

Reinhard

#19
lieber Wilfried,

aus Unkenntnis und Gewöhnung habe ich jetzt das Wilfried'sche "device" schlecht geredet.  :-[ :-[ :-[
Natürlich ist es parfokal!!!
Es ist nur so, daß es dann wegen einer nicht genügend genauen Ausmessung meinerseits bei mir ganz am Anschlag ist und die Kamera "auf dem Kopf" steht. Darum habe ich sie dann unter Inkaufnahme einer
verringerten Parfokalität gedreht. Das reicht dann aber schon für die Notwendigkeit des oben beschriebenen Nachjustierens. Es stört mich nicht, weil ich mit dem Bresser meist bei der geringsten
Zoomstufe arbeite.

lieber Peter,
bei meinen "mechanici" darf natürlich auch Ralf D. nicht unerwähnt bleiben!
Ich versuche halt, niemanden über Gebühr zu "strapazieren".  ;) ;)

lieber Michael,
einfach hier im Forum nach einem Konstrukteur fragen. Bisher hat sich noch immer jemand bereiterklärt, auch die schwierigsten Probleme anzugehen.

viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



-----------------------------------------------------
www.mikrochemie.net

Peter V.

Lieber Reinhard,

Zitat
bei meinen "mechanici" darf natürlich auch Ralf D. nicht unerwähnt bleiben!

Ralf D. ? ? ?

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

elvslayer

Hallo,

tja das scheint ja doch ein größeres Problem bzgl. eines passenden Adapters zu sein.
Noch habe ich ja keine Kamera gekauft und wäre diesbezüglich noch offen für Anregungen  :D
Vielleicht gibt es für mein Bresser Mikroskop ja eine einfachere Lösung mit einem "Standard" Adapter und einer passenden Kamera ?
Ich will hier natürlich auch keinem zur Last fallen. Wenn aber jemand bereit wäre einen Adapterring zu konstruieren wäre ich natürlich sehr froh.

Die Canon Kamera hätte mir in so fern aber gefallen, weil ich diese ja auch für gewöhnliche Nahaufnahmen von Stufen nutzen könnte.

Gruß

Michael

Reinhard

hallo Peter,

natürlich Frank D. !!!!
anscheinend gibt es hier "Schwingungen" in Richtung des Namens R*lf . ;)

Reinhard (genannt R***)
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



-----------------------------------------------------
www.mikrochemie.net

wilfried48

Hallo,

ich habe nochmals den damaligen thread über die Canon Adaption an das China Trinokular aus den Tiefen des
forums ausgegraben:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=25079.msg187402#msg187402

viele Grüsse
Wilfried Nisch
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

elvslayer

Hallo Wilfried,

vielen Dank für Deine Antworten und für das Ausgraben des alten Threads.
Ich als blutiger Anfänger kann damit leider noch recht wenig anfangen.
Wie schon geschrieben würde ich gerne mit einer Canon Kamera wie vorgeschlagen anfangen.
Dazu benötige ich dann noch den passenden Adapter.
Könntest Du hier helfen ?

Danke und Gruß

Michael

TPL

Hallo Michael,

abweichend von den bisherigen Empfehlungen rate ich Dir von einer raschen Festlegung auf Adaption einer DSLR-Kamera (also einem Modell mit "R", wie Reflexspiegel) ab. Der Spiegel dieser Kameras bringt an einer Mikroskop-Adaption meines Erachtens keine Vorteile, die nicht von dessen Nachteilen (Vibration, Ausschaltung für 'Live View', langes Auflagemaß) deutlich überwogen würden.

Wie ich bei ähnlichen Themen schon geäußert habe, scheinen mir spiegellose Systemkameras den DSLR in fast jeder Hinsicht überlegen. Der von Dir gezeigte Stereomikroskop-Fotoausgang sieht aus, als wäre dort mit minimalem optischen (nix!) und mechanischen (je ein c-mount-Anschluss an Mikroskop und Kamera; die Kosten dafür liegen im Bereich zweier Pizza-Mahlzeiten) Aufwand eine qualitativ hochwertige Adaption möglich. Diesen Weg würde ich beschreiten, bevor ich mich an Zusatzoptiken und/oder gedrechselten Adaptern probieren würde. Das heißt nicht, dass letztere Wege schlechter wären, aber sie sind auf jeden Fall komplizierter.

Viel Erfolg!
Thomas

Peter V.

#26
Lieber Thomas,

könntest Du denn eine konkrete (im Preisrahmen des Fragestellers liegende) Lösung nenne. Also ein konkretes Kameramodell, das es in dieser Preisklasse gebraucht gibt und den dazu passenden Adapter (Bezugsquelle)?
Es interessiert mich wirklich, die Frage ist nicht "hinterfotzig" gemeint! Auch der Fragesteller ist ja etwas hilflos und benötigt ,,konkrete" Empfehlungen.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

TPL

Lieber Peter,

eine konkrete Kamera-Lösung ist kein Problem. Schwierig wird es beim Preisrahmen der Kamera allein, denn da liegen offensichtlich rund 200 € Differenz zwischen einer gebrauchten Canon D500 und einer gebrauchten Fujifilm X-T10 (die ich favorisiere, weil ich damit eigene Erfahrung habe).

Preislich ähnlicher werden die beiden Lösungsansätze, wenn man auch auf Fuji-Seite ein möglichst günstiges Gehäuse, also z.B. die X-M1 oder die X-A1 wählt. Da geht es  unter 100 € los.

Adapter vom Fujifilm FX-Bajonett auf c-Mount gibt es ab 3,58 €.

Ob die schnell recherierten Adapter von Bresser auf c-Mount an Michaels Mikroskop passen, kann ich nicht sagen. Höhere Kosten als die dabei gefundenen rund 36 € würde ich allerdings nicht erwarten, sondern lieber nachmessen, welchen Steckdurchmesser die Foto-Schnittstelle an Michaels Mikroskop hat und mit diesem Durchmesser einen NoName-c-Mount-Adapter suchen.

Zusammen bleibt das alles unter 200 €.

Herzliche Grüße,
Thomas

Herbert Dietrich

Hallo in die Runde,

meine einfache Methode genügt natürlich nicht den hochwertigen Ansprüchen, jedoch für meine Zwecke völlig ausreichend:

Leitz Periplan Okular 10x/18mm > Adapter 28 mm auf 52 mm - Adapter mit Fuji Finepix E 900
oder
auf Kamera mit Objektiv mit 52mm Filtergewinde

Herzliche Grüße
Herbert

wilfried48

Lieber Thomas,

egal wie gross das Auflagemass der Kamera ist, das Zwischenbild liegt auf jeden Fall 10mm unterhalb der der Auflage des Trinotubus.

Das heisst man muss auf jeden Fall drechseln auf ein paar cm mehr oder weniger Auflagemass kommt es da nicht an, es fehlen mit Adapter immer noch viele cm zur Parfokalität. Und damit auch zum Fokuserhalt beim Zoomen, da spielen schon wenige mm eine grosse Rolle.

Ein weiteres Problem bei der Verwendung dieser kommerziellen Adapter ist dass das Trinoluklarrohr nur auf kurzer Strecke das erforderliche Innenmass von 23,2 mm hat, sodass man es selbst bei passender Kürzung wieder auf 23,2 mm innen ausdrehen müsste.

Und wie sieht es eigentlich bei deinen vorgeschlagenen Kameras mit vibrationsfreiem Verschluss und Softwaresteuerung aus dem Computer aus ?

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0