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Suche nach Binokular

Begonnen von Denis, September 25, 2009, 17:57:35 NACHMITTAGS

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Denis

Hi @ll!

Nachdem ich jahrelang mit einem Leica-Mikroskop gearbeitet habe, arbeite ich nun häufiger mit Objekten, die Auflicht benötigen.

Dazu suche ich ein Binokular, das in der Lage ist, Tiere von der Größe von Ameisen in ausreichender Vergrößerung, etwa wie hier:
http://www.antweb.org/images/casent0102737/casent0102737_p_1_high.jpg  darstellen kann. Gerne auch etwas größer, wenn möglich.

Darüber hinaus soll das Binokular die Möglichkeit haben, meine Kamera (Olympus E-300) aufzusetzen, um durch das Binokular zu fotografieren - oder - wahlweise - eine integrierte digitale Kamera besitzen, damit ich von den Objekten Aufnahmen machen kann.

Kennt ihr euch auf dem Binokularmarkt diesbezüglich aus? Ausgeben wollte ich maximal! um die 3000-4000 Euro., besser 1000-2000.

Danke für eure Hilfe!

Gruss
Denis


Detlef Kramer

Hallo,

wir hatten an unserem Institut der TU Darmstadt kürzlich ein ganz ähnliches Problem. Ich habe mich damit an Fa. Jülich gewandt und dort hat man mir zu einem Leica Zoom S8 Apo mit L2 geraten. Das Gerät ist fantastisch! Es würde knapp in Ihrem Preisrahmen liegen, aber es gibt auch etwas preiswertere Alternativen.

Was ich eigentlich damit ausdrücken möchte ist: wenn man Problem-orientiert ein Neugerät sucht, ist es gut einen Fachhändler zu konsultieren, der die notwendige Kompetenz besitzt und den Markt markenneutral überblickt. Dies soll keine Werbung, weder für Jülich noch für Leica sein. Ich wollte nur schildern, wie man eine solche Frage angehen kann.

Viel Erfolg bei der weiteren Suche,

Detlef Kramer
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Markus J.

#2
Hallo Denis,

ich kann Herrn Kramer nur zustimmen, sowas sollte man im Fachhandel erwerben.
Zusätzlich zu der Empfehlung Jülich ist m.E. auch die Fa. Askania eine Anfrage wert. Wir arbeiten auf der Arbeit mit einem Askania SMT4, ergänzt habe ich es vor einiger Zeit mit einem LED-Ringlicht der Fa. Tecmon, was für den Preis erstaunlich gleichmäßig ausleuchtet. Allerdings nutze ich es hauptsächlich zur Untersuchung und Dokumentation von Oberflächen und Metallstrukturen.

Schöne Grüße
Markus

Denis

#3
Hallo,

habe da gerade was gefunden: http://www.lmscope.com/produkt22/LM_DSLR_Makroobjektiv.shtml

Wäre doch eine recht preiswerte Lösung, oder?
Was ist bei so einem Aufbau der Nachteil gegenüber einem Binokular mit Fototubus? (um die Kamera an den Fototubus anschließen zu können, braucht man laut meiner Recherche nochmal knapp 800 Euro extra).

Habe vor, die Tage mal bei Jülich in Bonn vorbeizuschauen, da ich in Bonn auch studiere ;)

PS: Habe herausgefunden, dass es vielleicht doch einfacher wäre, eine speziell für das Mikroskop angefertigte Videokamera anzubringen, um dann auf dem Computer auch Filme abspeichern zu können. Kennt ihr den gängigen Preis für solche Geräte? Würde der Preis den Preis des Adapters für meine Olympus-Kamera deutlich übersteigen?

Hugo Halfmann

Hallo Denis,

ohne das von Dir genannte Produkt näher zu kennen:

Früher, als in Kameras noch Filme waren, gab´s sowas für den Bruchteil des genannten Preises als Nahlinse.
Ich habe selbst mit Nahlinsen fotografiert, und es geschafft, die winzigen Blüten von Steinbrechgewächsen am Großglockner formatfüllend abzulichten. Das geht natürlich auch mit deinen Ameisen.

Wenn der Fotohändler in der Stadt keine Nahlinsen mehr hat, guck mal online bei Foto Brenner oder Foto Walser vorbei.
Ein älteres Buch über Makrofotografie könnte auch hilfreich sein.

Ein Reprostativ bekommst du sicher für ganz kleines Geld über ein Kleinanzeigenblatt oder ebay usw. Der Umbau für die Kamerabefestigung sollte nicht die Herausforderung sein.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann