Hätte ins Auge gehen können...

Begonnen von plaenerdd, Februar 17, 2019, 17:57:45 NACHMITTAGS

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plaenerdd

...und hätte sicher weh getan, wenn ich nicht immer eine Brille tragen würde beim Trennschleifen. Hier war es schnöder Baustahl:



und hier noch einmal in 3-D


Das hatte ich ja erwartet


...und gefunden etwas, das dann doch irgendwie kosmisch aussieht. Schade, dass Weihnachten schon vorbei ist.

Viel Freude beim Betrachten!
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Heiko

Hallo Gerd,

diese Partikel haben eine hohe Geschwindigkeit und damit Durchschlagskraft, wenn sie Scheibe bzw. Objekt verlassen. Bei meinen ,,Aufsammel-Versuchen" neulich hatte ich Einschläge im Objektträgerglas zu verzeichnen.

Viele Grüße,
Heiko

plaenerdd

Hallo Heiko,
waren das wirklich "Einschläge" oder eher Einbrennungen/Einschmelzungen?
Mein Auffanggefäß war ein normales Trinkglas, das einen Meter unterhalb der Funkenerzeugung stand. Da kam das Zeug weitestgehend abgekühlt an. Du hast ja aber auch Auermetall "traktiert", wenn ich mich recht erinnere. Das macht bedeutend heißere Funken.
Übrigens sind auch diese Trennschleif-Schmelzkugeln teilweise (oder immer?) hohl:

Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Heiko

Hallo Gerd,

waren tatsächlich Trümmer-Schäden, allerdings war ich auch zur zehn Zentimeter vom Ort des Geschehens entfernt.
Hohl oder nicht – Duktilitätsprobe machen, würde oder wird der Klaus jetzt raten.

Viele Grüße,
Heiko

Bob

Hallo zusammen,
so eine Flex arbeitet mit nominell 80m/s Umfangsgeschwindigkeit, also nicht wie ein Gewehr, aber viel schneller als mein Auto.

Die Funken können recht heiß sein, da kann man leicht Autolack oder auf kürzere Entfernung auch eine Fensterscheibe mit verunstalten.

Viele Grüße,

Bob

peterko

Hallo,
Hab in einer Messerschmiede ein Messer gebastelt und konnte es nicht lassen ein bisschen 'Meteoritenstaub' unters Mikro zu legen: Ergebnis doch irgendwie spannend:


Hieroglyphen vom intergalaktischen Schmiedewerkstattgeist


Eisenkugel im kosmischen Schleifnebelstaub


Schildkrötenpanzer ?


den möchte ich nicht im Auge haben


Sternefressender Hohlasterioit


das wird bestimmt mal ein Mond
entschuldigt bitte die schlechte Qualität der Bilder ich hab nicht so die Geduld zum Bearbeiten eure sind immer so schön sauber ultropak 10 pur
gut Nacht peter


plaenerdd

Hallo Peter,
ich antworte etwas spät, weil ich für ein paar Tage ofline Urlaub gemacht habe. Deine Fotos sind wahrscheinlich Einzelaufnahmen. Meine sind aus 80 bis 120 Einzelaufnahmen mit PICOLAY gestackt, sonst kommt man natürlich nicht auf diese Tiefenschärfe. Meine Einzelaufnahmen sehen keineswegs besser aus als Deine Fotos.
Mit was für einem Mikroskop und welcher Beleuchtung hast Du denn gearbeitet. Meine Fotos sind mit dem 25-er und 50er Planachromaten am VERTIVAL Auflichtmikroskop bei 100W Halogenbeleuchtung entstanden.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

peterko

Hallo Gerd
da wäre noch ein Nachtrag: wenn ich direkt Schleifstaub gewinne, fange ich den mit einem Glas Wasser auf, da sind dann auch die Einzelteile der Schleifscheibe dabei, in dem Falle hatte ich einfach den Staub auf der Werkbank zamgekehrt. Das Mikro ist ein Laborlux III mit seit Neuesten einem Ultopak hier mit dem 50er, Mikas und Olympus mft allerdings stimmt da irgend ein Abstand noch nicht und wahrscheinlich brauch ich noch ein schwächeres Okular ....einfache Aufnahme mit Selbstauslöser 10erOkular sehr schön zum Diatomeen gucken...die Kugel im Nebel UO11er
viele grüsse peter