Eiskristalle - eine kleine Abkühlung

[Frank Fox]

Hallo liebe Mikrofreunde,

passend zur heißen Jahreszeit und als kleine Abkühlung gedacht zeigte ich ein paar Aufnahmen von Eiskristallen.

Alle Kristalle sind unter dem Auflichtmikroskop bei Temperaturen von -35C bis -44C entstanden.
Viel Spaß beim Betrachten der Aufnahmen.

Weitere Aufnahmen sind hier zu finden:
https://www.mikro-foto.de/eiskristalle.html





















Herzliche Grüße
Frank

[olaf.med]

Lieber Frank,

das ist in der Tat eine willkommene Erfrischung - Danke.

Olaf

[M.Butkay]

Lieber Frank,

dass sind gelungene Aufnahmen gepaart mit einer richtigen Portion Erfrischung, Danke fürs zeigen!

Herzliche Grüße,
Michael

[anne]

Hallo Frank,
tolle Idee und tolle Bilder!
Die Umsetzung mitten im Sommer interessiert sicherlich nicht nur mich.

lg
anne

[DR]

Hallo Frank,
wunderschön: Wie gemacht Mikro-Tall und Kamera in den Tiefkühlraum?
Danke und viele Grüße
Dieter

[limno]

Guten Abend Frank,
schon beim Ansehen werden die Temperaturen erträglicher und man muss nicht so lange anstehen, wie vor der Eisdiele!
Euch allen eine kühle und angenehme Nachtruhe!
Heinrich

[Päule Heck]

Lieber Frank,
das ist eine tolle Idee und perfekt umgesetzt. Vor Allem der Kontrast mit dem schwarzen Hintergrund gefällt mir sehr gut und lässt mich an einen Science-Fiktion Film denken. Aufnahmen wie von einem anderen Stern....
Herzliche Grüße
Päule

[bernd552]

Hallo Frank,

du hast DAS Auge für die Schönheit im Detail .... und das Hänchen diese ins Bild zu setzen.

LG
Bernd

[Rawfoto]

Hallo Frank

Toll, testest Du einen neuen Kühltisch

Liebe Grüße

Gerhard

[Frank Fox]

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen freundlichen Kommentare. .

Die Eiskristalle entstehen direkt unter dem Mikroskopobjektiv mit Hilfe eines eigens gebauten Kühltisches, siehe unten.
Dabei wird ein Peltier-Element mit eiskalten Wasser gekühlt und so erreiche ich Minuswerte von bis zu -45C.
Die Halterungen u.s.w. habe ich mit einem 3D-Drucker produziert.

Das Wasser an den Leitungen ist Kondenswasser, da das Kühlwasser zwischen -2C und -8C liegt, natürlich mit Frostschutz versehen .



Herzliche Grüße
Frank

[sushidelic]

Hallo Frank,

eine super Serie, clevere Idee mit dem Peltier-Element! Da würde ich auch am Liebsten zum Lötkolben greifen.

LG Michael

[bernd552]

Hallo Frank und evtlle Nachbauer der Kühleinheit,

.... ich sehe gerade die aufwändige Wasserkühlung des Peltiers, es geht aber auch viel einfacher.

Peltierstack z.B. https://www.ebay.de/itm/Peltier-Element-TEC1-19806-12V-DC-for-Cooling-Heating-Peltierelement-White/232577128075?hash=item3626ad568b:g:3fQAAOSwPTlb8R0h mit einem sehr guten Wärmeleiter auf einen normalen CPU Lüfter mit Pipe-Technik, z.B. https://www.ebay.de/itm/be-quiet-Pure-Rock-Slim-CPU-Kuhler-115X1150-1151-1155-1156-AM2-AM2-AM3/303121290007?hash=item46936fd317:g:HokAAOSwd89ckDOt geklebt. Es geht auch mit flachen Notebook- oder wassergekühlten CPU Kühlern.
Ich bekomme so -47°C :: nachträglicher EDIT. Bei optimierten 8,0 V und 5,0 A!! :: (nutze die Einheit zum Gefriertrocknen).

.... diese Info nur mal so nebenbei

LG
Bernd

[Frank Fox]

Hallo Bernd,

vielen Dank für die Info, die Technik kenne ich.
Ich wollte bewusst keinen Lüfter im Bereich des Mikroskops einsetzen.
Die Vibrationen und der Luftzug kann das Wachstum der Kristalle beeinflussen.
Das von Dir gezeigte Peltier Element sind zwei Peltier Elemente übereinander und dadurch ergibt sich ein sehr schlechter Wirkungsgrad.
Ich komme mit einem Element und 3A klar.

Ich hatte viele Versuche mit dem Peltier Element unternommen, um mein Optimum zu finden.
Zudem war die Kühlung die ich einsetze bereits vorhanden. 

Herzliche Grüße
Frank

[ChristianS]

Ich hätte ein weitere Idee dazu:

Man kann andere Kühlflüssigkeiten wie etwa Propandiol oder Glykol verwenden. Man kommt je nach Mischverhältnis mit Wasser runter auf etwa -60°C.

Peltier-Elemente schaffen etwa 70K runterzukühlen, also sind -40°C bis -50°C realistisch. Der Vorteil wäre wenn ich Kühlflüssigkeiten verwenden würde müsste ich das Peltier-Element nicht direkt am Mikroskop ansteuern, die Frage ist welche Temperatur bei der Probe effektiv ankommt. Auf jeden Fall bräuchte ich eine Kühlmittelpumpe für den Kühlkreislauf.

Die wenigen Kühltische die ich bisher gesehen habe habe, haben meist nur zwei Anschlüsse für die Zufuhr und Abfuhr der Flüssigkeit, welche auch immer. Die anderen Stolpersteine bei der Realsierung sehe ich noch nicht. Wenn ihr weitere Ideen dazu habt verfolge ich sie sehr gerne.

[Rawfoto]

Hallo Christian

Die Kühltische mit An/Abfluss werden/wurden mit flüssigen Stockstoff gekühlt, zumindest die die wir in der Halbleiterfertigung hatten. Da war Peltier noch in den Kinderschuhen ...

Liebe Grüße

Gerhard

PS: der seit einem Jahr mit einer Gefriereinrichtung für das Mikrotom experimentiert - mit Umlaufpumpe im Kühlkreislauf ...