...aber trotzdem oft dort zu finden sind.
Im "Wassertropfen" gibt es dazu zwei Seiten am Ende des Buches mit dem Titel: "In Wasserproben vorkommende, sonst nicht erwähnte kleine Objekte", wo ein paar Sachen gezeigt werden, die man nicht unbedingt im Wasser erwartet, die aber trotzdem immer wieder dort vorkommen und von weiteren Objekten, auf die man erstmal kommen muss. Ich habe ein paar davon fotografiert. Bitte fügt weitere an. Manchmal ist ein Foto doch hilfreicher als eine Zeichnung, bzw. ergänzt diese.
1. Recht häufig findet man Schmetterlingsschuppen in Planktonproben

2. Im Herbst gelegentlich zu finden: Kleistothecium des (?Eichenblatt-)Mehltau:

3.Recht häufig finden sich auch einzelne Hornstrahlen von Vogelfedern, besonders von Daunenfedern, bzw. dem flauschigen Teil an der Basis von "normalen" Vogelfedern, denn die brechen besonders leicht ab. Sie sorgen regelmäßig für Stirnrunzeln, wenn man sie nicht kennt, wie in
diesem Beitrag. Im Bild neben einer Zieralge der Gattung Closterium

4. Schon ziemlich tricki: verlassenen Eihüllen von Wasserflöhen. Diese rollen sich zu spindelförmigen Strukturen zusammen:

5. Leider immer häufiger zu finden sind Kunstfasern von Kleidungstücken. Wer einen Wäschetrockner besitzt und dort nach jedem Trockengang die gesammelten Flusen herausnimmt, weiß was da im wahrsten Wortsinn "ab geht". Im Bild eine notenschlüsselartig gewundene Kunstfaser zusammen mit dem Falltürinfusor
Thuricola folliculata. Das Farbenspiel der Faser rührt von der hohen Doppelbrechung, die im DIC wie bei gekreuzten Polfiltern zu Interferenzfarben führt:

Bitte ergänzt diese Bilder!
Gerd