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Einsteiger tümpelt

Begonnen von ChristianS, April 09, 2023, 12:59:35 NACHMITTAGS

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Peter V.

#15
Hall Christian,

ZitatEin weiteres Problem für die Aufnahmen ist denke ich das Umklappen des Spiegels. Ich finde auf Seite 140 den Tipp auf Zeit auszulösen. Das geht bei mir nur leider nicht vom PC aus...Ideen dazu?


das verstehe ich überhaupt nicht. Du stellst die Kamera auf "Av". Dann klickst Du im EOS Utility "Live View" an und sofort erscheint das Livebild auf dem Monitor. Wenn Du nun mit der Maus auslöst, hast Du weder Spiegel- noch Verschlußschlag.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Gerd Schmahl

Hallo Peter,
es gibt schon einen Verschlss- und sogar einen Spiegelschlag. Das hört man deutlich und man sieht es natürlich auch, wenn man mal einer nicht aufgesetzte Kamera ohne Objektiv ins "offene Maul" schaut und auslöst, aber das passiert alles nach dem Foto, warum auch immer. Meine Kamera steht übrigens immer auf "M" und ich steuere die Belichtung ausschließlich nach dem Histogramm.
LG Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

Peter V.

Hallo Gerd,

schon klar, dass es den "gibt"! Ich meinte damit, dass diese Schläge aber irrelevant sind, da sie - wie du richtig sagst - erst stattfinden, wenn die Aufname beendet ist. Und die Zeitautomatik ist der einfachte Weg. Für Christian ist die Mikrofotografie absolutes Neuland und ich denke, er sollte erstmal auf einfachen Wege (also mit Zeitautomatik) zu einem guten Ergebnis kommen. Mit Histogramnen kann er sich besser beschäftigen wenn er mehr Erfahrung gesammelt hat.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Lupus

Hallo Peter,

Zitat... und ich denke, er sollte erstmal auf einfachen Wege (also mit Zeitautomatik) zu einem guten Ergebnis kommen. Mit Histogramnen kann er sich besser beschäftigen wenn er mehr Erfahrung gesammelt hat.
Du gestattest dass ich widerspreche. Am ersten Bild sieht man ja wie die Belichtung mit Automatik bei großflächig hellem Hintergrund funktioniert. Manuelle Belichtung entweder mit experimenteller Zeiteinstellung oder natürlich besser mit Histogramm ist der einzige Weg um regelmäßig reproduzierbar richtige Belichtung zu erhalten. Was soll denn bei manueller Belichtung so schwer sein?

Hubert

Peter Reil

Zitat von: Lupus in April 23, 2023, 09:32:59 VORMITTAG
Was soll denn bei manueller Belichtung so schwer sein?

So kann nur jemand fragen, der bereits ein gewisses Grundwissen der Fotografie mitbringt und verkennt, wen er vor sich hat.  ???

Einem Anfänger manuelle Steuerung zu empfehlen ist nicht zielführend.
Und auch nicht jeder, der sich eingehender mit der Fotografie am Mikroskop beschäftigt, wird manuelle Einstellungen aller fotografischer Parameter bevorzugen. Die modernen Kameras haben Automatiken, die man sogar am Mikroskop sinnvoll nutzen kann.

All dies muss jedoch durch eigene(!) Erfahrung erlernt werden.

Gruß
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

Lupus

Hallo Peter,

ZitatAll dies muss jedoch durch eigene(!) Erfahrung erlernt werden.
ja eben, wenn man es nicht macht oder probiert, oder sogar davon als "schwierig" abgeraten wird, dann kann man keine Erfahrung sammeln.

Die Antwort auf meine Frage würde mich jetzt schon interesieren.

Hubert

Gerd Schmahl

Hallo Christian,
Zitat. Der Hotspot ist allerdings auch binokular sichtbar.
Dann kann es eigentlich nur an Deiner Beleuchtung liegen. Hier müssen dann aber mal die Orthoplan-Nutzer ran. Ich kenne das Gerät zwar und habe bei verschiedenen Mikroskopikern auch schon durchgesehen, aber die konkreten baulichen Details des Orthoplan kenne ich nicht gut genug. Eventuell ist es sinnvoll dazu einen eigenen Faden auf zu machen unter der Überschrift "Orthoplan Hotspot" oder so, denn ich denke, dass nicht jeder, der ein Orthonplan nutzt, den Faden "Einsteiger tümpelt" lesen wird.
Ist die Beleuchtung eigentlich original oder schon eine auf LED umgestellte?
LG Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

Peter V.

Hallo Christian,

ich weiß nicht, was Du mit dem Hot Spot im Binotubus genau meinst, aber er sieht sicher anders aus als der Hot Spot auf dem Foto und wird - wenn es wirklich einer ist, was ich noch nicht glaube - andere Ursachen haben. So etwas kann zum Beipsiel auftreten, wenn durch ein Okular Fremdlicht in den Tubus gerät, z.B. beim Miroskopieren am hellen Fenster oder durch eine ungünstige Raumbeleuchtung etc.. Oder Du gar beim Mikrosopieren einmal den Fotostutzen "offen" gehabt, also ohne Kamera darauf? Dann gerät zwangsläufig Fremdlicht in den Tubus.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

ChristianS

Ich muss bei so vielen offenen Fässern passen. Die vielen Fragen kann ich nicht gewissenhaft beantworten. Ich suche mal im Netz nach einem Einsteigerkurs. Bei so vielen Fragen ist das Frustrationspotential bei mir allmählich erreicht. Trotzdem danke....
Verwendete Geräte:

Leitz Orthoplan

Kameras:

Canon Eos 650d
Nikon Z5

Peter V.

#24
Hallo Christian,

oh, das klingt aber etwas deprimierend. Nun wirf mal nicht frustriert die Flinte ins Korn. Aller Anfang ist etwas schwer, vor allem dann, wenn man niemanden vor Ort hat. Du hast aber schon eine sehr gute Ausrüstung und wir helfen - wie Du  doch siehst - gerne Schritt für Schritt, wo wir können. Du musst eben eine Baustelle nach der anderen abarbeiten und vor allem ERFAHRUNG sammeln! Du bist nicht nur Einsteiger in die Mikroskopie, sondern auch gleich mit der Mikrofotografie beschäftigt. Das ist schon eine zweite "Baustelle". Únd man muss sich auch nicht gleich mit Histogrammen beschäftigen  ;). Dann schriebst Du die Tage noch etwas von Polarisationsmikroskopie. Ich sage es mal wie der Brite: "One after the other"  ;) Schau mal, auch Autofahren lernt man auch nicht mal eben in einer Stunde.

Ich weiß gar nicht, ob es klassische Mikroskopiekurse gibt, fürchte aber eher, dass Du da nicht fündig werden wirst. Erfolgversprechender wäre es, wenn Du uns mitteilst, in welcher Stadt Du wohnst. Es gibt fast überall Mikroskopiker, die einem dann helfen, bei denen man mal vorbeifahren kann und die dann einmal selbst durch das Mikroskop schauen. Aber wenn Du etwas Geduld hast, können wir auch im Forum Schritt für Schritt helfen. Du darfst Dich halt nur nicht gleich frustrieren lassen. Also, Kopf hoch! Wir helfen wirklich gerne, aber das ist natürlich etwas zeitaufwändig und leider musst Du uns dann auch einige Fragen beantworten, soweit Du das kannst. So kommen wir mit Sicherheit auch dem ominösen Hot Spot, denn Du im Bino siehst oder zu sehen meinst, auf die Spur.

Und verrat uns mal, wo Du angesiedelt bist, dann fällt uns bestimmt jemand ein, der z.B. mal einen Blick durch Dein Mikroskop werfen könnte, falls das erforderlich ist.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Peter Reil

Hallo Christian,

dass du dich hier komplett überfahren fühlst, kann ich gut nachvollziehen.
Es ist leider nunmal so, dass in einem Forum nicht immer auf den Fragenden eingegangen wird. Da sprudeln bei einigen Dinge heraus, die dich nicht weiter bringen, sondern lediglich immer weiter verwiren.

Ich möchte mich den Tipps von Peter V. anschließen. Step by step selbst erkunden. Und der Besuch bei einer mikroskopischen Vereinigung oder einem Mikroskopiker in deiner Nähe werden dich weiter bringen. Dazu solltest du uns die Region mitteilen in der du wohnst.

Kurse gibt es wenige, z. B. hier; https://www.vhs-inzigkofen.de/kurs/01123-23/1005.html
Speziell für Pilzinteressierte gibt es ein größeres Angebot, z. B. http://www.pilzkurs.de/kurstermine.html

Freundliche Grüße
Peter

Zitat von: Lupus in April 23, 2023, 12:00:05 NACHMITTAGS
Die Antwort auf meine Frage würde mich jetzt schon interesieren.
Hallo Hubert, damit solltest du die Antwort auf deine Frage wiederholt erhalten haben.
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

Gerd Schmahl

Hallo Christian,
Du hast Dich ja vorgestellt mit "Hallo aus Villingen-Schwenningen" und es haben sich ja auch gleich 2 Leute geoutet, die in Deiner Nähe wohnen. Vielleicht solltest Du diese Angebote mal nutzen. In einer Stunde mit einem halbwegs erfahrenen Mikroskopiker lernst Du mehr als in 10 Stunden am Computer. Das ist so, weil man Fragen sofort beantwortet bekommt, der andere nachfragen kann, ob er das jetzt richtig verstanden hat und vor allem weil Du sehen und ausprobieren kannst.

Und bitte frage weiter, wenn Du etwas nicht verstanden hast! Es ist keine Schande auf einem anderen Erfahrungslevel zu sein.

Alles Gute!
Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

Diana1982

#27
Hallo Christian,

Könntest Du den "Hotspot" im Tubus näher beschreiben? Vielleicht lässt er sich ja sogar mit dem Handy durch ein Okular fotografieren oder zur Not schematisch zeichnen.

Vielleicht meinst Du damit, dass das Bild nicht richtig gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

Ansätze dazu:
Im Stativfuß befindet sich eine Klapplinse, die sich über den gerändelten Drehknopf rechts hinter dem Lichtaustritt ein- und ausschwenken lässt.
Sie muss eingeschwenkt werden, d.h. sie muss sich im Strahlengang befinden.
Die Lampe hatte ich Dir eingestellt.
Vielleicht hast Du an den Knöpfen gedreht und sie wieder etwas verstellt.
All das führt aber zu keinem eigentlichen Hotspot, sondern nur zu ungleichmäßiger Bildausleuchtung.
Um wirklich ganz sicher zu gehen, dass nicht die Lampe oder deren Einstellung schuld ist, könntest Du, wenn Du den "Hotspot" im Tubus wieder einmal siehst, einen Diffusfilter auf den Lichtaustritt legen. Von Leitz gibt es 35mm Lollipopfilter/"Filterpfännchen", die genau passen. Oder vielleicht hast Du ein kleines LED-Panel, dass Du unter dem Kondensor platzieren kannst.

Aber ein richtiger Hotspot kann von der Lampe meiner Meinung nach kaum kommen.
Den Effekt mit einer ungünstigen störenden Lichtquelle wie Tageslicht vom Fenster oder irgendeiner Lampe im Zimmer hatte ich auch schon häufig beobachtet, das könnte ich mir als Ursache noch ganz gut vorstellen.
Dann kannst du diese Störung aber ganz einfach eliminieren, in dem Du mal im dunklen Raum mikroskopierst oder testweise das Zimmer wechselst.

Gegen den Hotspot von der Kameraadaption muss matte Pappe an deren Innenwand angebracht werden. Das ist aber nichts außergewöhnliches, ich muss das auch so machen.

Wirklich blöd, dass Du soweit entfernt von mir wohnst. Würde ich den Trinotubus-Hotspot sehen, könnte ich Dir bestimmt in kürzester Zeit die Ursache nennen und vermutlich auch eliminieren.
Um die Ursache außerhalb der Fotoadaption zu ermitteln kann man auch verschiedene Bauteile des Mikroskopes drehen.
Beispiel: Dein ominöser Hotspot ist im Bild durch die Okulare gesehen oben links.
Dein Raum ist abgedunkelt, es ist keine Raumbeleuchtung an, die stören könnte.
Du drehst den Trinotubus auf dem Mikroskop montiert um sagen wir 90° und schaust dann wieder in die Okulare.
Hat sich etwas an der Position des Spots geändert? Falls der Spot nun immer noch oben links ist, liegt die Ursache tatsächlich irgendwo im Tubus.

Ein weiterere Ansatz: Ist der Hotspot, so denn es einer ist, durch beide Okulare sichtbar oder nur durch eines?

LG Diana





Leitz Orthoplan
Leitz Diavert
Leica DMR
Olympus SZX12

www.microscopia.de

ChristianS

...Hier mal ein aktuelles Bild des Problems. Ich werde versuchen morgen mal den Fotoausgang von innen mit schwarzer Pappe zu verkleiden, den Tip habe ich ja schon bekommen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Fleck im Binokulartubus nicht zu sehen ist.
Verwendete Geräte:

Leitz Orthoplan

Kameras:

Canon Eos 650d
Nikon Z5

Peter V.

Hallo Christian,

ich hoffe, die Faser in der Mitte ist das "Präaprat" und kein Drecks-Artefakt?  ::)

Herzliche Grüße
Peter
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