Botanik: Runzelblättriger Schneeball (Viburnum rhytidophyllum) *

Begonnen von Fahrenheit, März 07, 2010, 23:00:26 NACHMITTAGS

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Fahrenheit

#15
Liebe Sternhaarfreunde  :),

nach ein wenig Bastelei habe ich heute die vor einigen Tagen 'geernteten' Sternhaare gefärbt und eingedeckt. Die Präparate müssen nun noch etwas härten und dann gibt es die versprochenen Bilder.

Wie geht man nun mit den winzigen Sternhaaren um, die einen Durchmesser von ungefähr 500 µm haben? Einzeln mit dem Pinsel lassen sich die Winzlinge kaum von Uhrglas zu Uhrglas übertragen und beim Absaugen von Reagenzien würde man die Probe mit absaugen. Was also tun?

Auf der letzten Kornrade hatten wir im Kreise einiger Tümpler die Konstruktion von einfachen Planktonnetzen aus Filmdosen und Gaze beziehungsweise Siebdruckgaze diskutiert. Diese Dosen haben wir in unserem Bonner Kreis im letzten Sommer sehr erfolgreich eingesetzt. Als Färbekörbchen sind sie allerdings zu groß.

Einwegspritzen (gibt es für ein paar Cent beim Apotheker des Vertrauens) sind ebenfalls aus PE und haben einen wesentlich angenehmeren Durchmesser (2 ml Spritze etwa 8 mm und 10 ml Spritze etwa 13 mm).  
Daraus lassen sich mit der groben Siebdruckgaze (Maschenweite ca. 70µm) einfach Färbekörbchen bauen, in denen Proben mit einer Größe oberhalb der Maschenweite des Netzes verarbeitet werden können.
Reste der Siebdruckgaze kann man in Druckereien erhalten - einfach nachfragen.

Zunächst muss die Spritze vorbereitet werden. Dazu erhitzt man eine Rasierklinge oder eine gebrauchte Einweg-Mikrotomklinge ein wenig (Spiritusbrenner) und trennt die Spritze ca. 2 cm unterhalb des oberen Randes ab. Der untere Teil und der Kolben werden nicht gebraucht. Die Schnittfläche muss ggf. etwas entgratet und/oder begradigt werden.

Bild 13: Vorbereitung der Einwegspritzen


Nun bedeckt man eine Herdplatte mit Backpapier und schaltet kurz ein (hier muss man ein wenig probieren, die Platte darf nicht zu heiß werden). Jetzt kommt die Siebdruckgaze auf das Backpapier und anschließend wird der Spritzenstumpf mit der Schnittfläche vorsichtig auf diese aufgegedrückt.
Durch die Hitze schmilzt der Kunststoff der Spritze (während die Gaze fest bleibt, da deren Material einen höheren Schmelzpunkt hat) und die beiden Teile verbinden sich fest miteinander. Das Backpapier schützt die Herdplatte und verhindert ein Festbacken unserer Konstruktion auf der selben.
Wichtig ist, zu prüfen, ob der Rand komplett mit der Gaze verschmolzen ist. Ist dies nicht der Fall, werden die betroffenen Stellen noch mal kurz auf die Platte gedrückt.
Jetzt kann man die Siebdruckgaze großzügig ausschneiden.

Bild 14: Spritzenstumpf mit aufgeschmolzener Siebdruckgaze


Bild 15: Nun mit der Schere ein wenig begradigen ... und fertig sind die Färbekörbchen  :)


Bild 16: Später dienen gläserne Teelichthalter als Auffangschälchen für die Reagenzien


Bild 17: Was man so zum Färben braucht ...


Hier das 'Rezept':
- die Sternhaare werden mit der Pipette oder einem Spatel in ein Färbekörbchen gebracht
- Mehrmaliges Spülen mit Aqua dem. - läuft das Wasser zu langsam durch,kann man von unten ein
 Kosmetiktuch an die Gaze halten und damit das Wasser durchziehen. Das gilt auch für alle anderen
 Reagenzien.
- Bleichen mit Klorix (1:4) für ca. 15 Minuten, dazu kommt das Färbekörbchen in einen Teelichthalter
- Sehr gut mit Aqua dem. ausspülen (mindestens 5 mal wechseln / durchziehen), Wasser zum Schluss
 soweit wie möglich ablaufen lassen.
- Färben mit Acridinrot - 6 bis 8 Tropfen ins Färbekörbchen und dann in einen trockenen Teelichthalter
 stellen. Die Farbe läuft nur langsam aus. Ggf. nachtropfen, Einwirkdauer 7 Minuten

Bild 18: Die Färbung läuft


- Anschließend mit Aqua dem. spülen, bis keine (oder kaum noch) Farbe mehr entweicht. Dies kann man
 gut prüfen, in dem man das mit Wasser gefüllte Färbekörbchen auf ein Kosmetiktuch stellt (Bild 19):



- Das Wasser der letzten Spülung gut ablaufen lassen und das Körbchen mit der Gazeseite leicht auf
 ein Kosmetiktuch drücken. Je weniger Restwasser vorhanden ist, um so besser.

- Zum Schluss mit reinem Isopropanol entwässern. Dazu das Färbekörbchen mehrmals mit Isopropanol auffüllen
 und durchlaufen lassen bzw. durchziehen. Anschließend zwei mal für 3 Minuten in einen frischen(!) mit
 Isopropanol gefüllten Teelichthalter einstellen.

- Nun kann eingedeckt werden (ich habe Euparal genutzt). Dazu wird das Probematerial mit einem Pinsel oder
 einem Zahnstocher in einen Tropfen Einschlussmittel gegeben und vorsichtig ein wenig verteilt, bevor das
 Deckglas aufgelegt wird - fertig.

Bild 20: Fertig zum Eindecken


Herzliche Grüße
Jörg    
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Wolfgang Bettighofer

Lieber Jörg,

spät gucke ich rein, aber noch nicht zu spät.
Der Querschnitt mit den Sternhaardarstellungen ist (mehr als die Oh- und Ah-Rufe der anderen kann ich auch nicht...) sensationell.

Tschüß, Wolfgang
Hier gibt es was für Einzellerfreunde: www.protisten.de

Holger Adelmann

Hallo Jörg,

tolle Idee, Färbesiebchen aus Einmalspritzen zu machen. Ich finde es auch toll dass Du Dir die Mühe machst, eine Fotostrecke einzustellen. Damit wird alles viel besser verständlich.
Da sieht man mal wieder - ein Bild sagt mehr als tausend Worte !

Wie schon früher gesagt, ich freue mich auf das Sternhaarpräparat  ;)

Herzliche Grüsse
Holger


liftboy

#18
Hallo Jörg,
capeau!
Die Bastelei hätte von mir sein können. Da sieht man mal wieder, was dabei herauskommt, wenn sich Innovation mit handwerklichem Geschick trifft.
Das werde ich schnellstens austesten; eine Druckerei befindet sich arbeitsmäßig in meinem Kundenstamm, der Rest findet sich im Keller.
Besonders bemerkenswert finde ich die Verwendung einfachster Materialien (Teelichtbecher) in Bezug auf Einsteiger. Nicht jeder, der neu mit der Mikroskopie anfängt kann sich gleich ein vollständiges Labor hinstellen! Ich hätte mich in mener Anfangszeit über solche Tips sehr gefreut!
Weiter so!!
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

A. Büschlen

Hallo Jörg,

du zeigst eine sehr schöne und auch eine anwendbare Dokumentation. Besten Dank.
Ich erlaube mir zwei Hinweise:
- Sternhaare und Schuppenhaare zeigen sich sehr schön mit der Polarisation.
- Die "behaarten" Viburnum-Arten können Hautreizungen auslösen!

Freundliche Grüsse

Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Klaus Herrmann

Hallo Arnold,

ZitatSternhaare und Schuppenhaare zeigen sich sehr schön mit der Polarisation.

das ist dem Jörg natürlich bestens bekannt und er erfreut sich gerne an dem schönen Anblick, aber der Chip seiner Kamera kann mit polarisiertem Licht nichts anfangen, die Bilder sehen bescheiden aus!

# Jörg eine vorbildliche Dokumentation und große "Mühewaltung"  ;)

Aber eigentlich kommt man mit der Methode, die Heinz Streble uns immer gezeigt hat auch sehr schön hin ohne Bastel-und Reinigungs-Aufwand und eventueller Verschleppung der Sternhaare in das nächste Präparat.
Ich meine die "Näpfchenmethode" die Du selbst bestens beschrieben hast in Deinem schönen Beitrag:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=1278.0

Ich mach das schon lange so, wenn ich viele Schnitte auf einmal färben will. Der Wechsel der Agenzien bis hin zum Isopropanol findet immer im gleichen Näpfchen statt mit der Pipette, die man allerdings bein Isopropanol wechseln sollte um Wasser-Einschleppung zu vermeiden.

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Fahrenheit

Liebe Freunde,

wiederum herzlichen Dank! Eure Antworten sind eine schöne Ermunterung, weiter zu arbeiten und zu dokumentieren.

Lieber Wolfgang,
mir ging und geht es genau so. Ich versuche - wann immer möglich - meine Ideen mit greifbaren Alltagsgegenständen umzusetzen. Auf meinem kleinen Arbeitsplatz bleibt mir auch gar nichts anderes übrig.

Lieber Arnold,
Du hast Recht, im Polarisierten Licht sehen die Sternhaare phantastisch aus. Ich will nachher mal probieren, ob ich davon etwas in ein Bild retten kann. Vermutlich wird der Hintergrund aber blau werden und das ganze etwas verwaschen wirken. Das liegt an der Canon A520, wie Klaus dankenswerter Weise schon erwähnt hat.
Da der runzelblättrige Schneeball aber quasi in jeder Parkanlage anzutreffen ist, steht es natürlich jedem frei, sich mit ein paar einfachen Präparationsschritten den "Life View" zu gönnen.  ;D

Hautreizungen sind nicht unbedingt das Problem - vielleicht bin ich da einfach nicht so empfindlich. Aber gehustet habe ich am Sonntag Abend ganz schön.  ;D
Wer weiß, dass er auf solche Reizungen reagiert, sollte vielleicht Silikon-Handschuhe tragen und über die Verwendung eines einfachen Mund- und Nasenschutzes nachdenken.

Lieber Klaus,
normalerweise färbe ich ja auch nach der 'Eintopfmethode' im Uhrglas oder auf der Färbeplatte. Dein Exemplar hat übrigen schön tiefe Mulden. Weißt Du noch, wo das her ist?
Bei den Sternhaaren fürchtete ich jedoch, dass das Absaugen der Reagenzien die Haare zu sehr beschädigt. Und ein Umsetzen mit dem Pinsel ist so wie so illusorisch - es sei denn man akzeptiert jede Menge Schwund.
Daher habe ich die einfachen Färbekörbchen gebaut. Das Handling ist sicher etwas umständlicher (abgesehen vom Bastelaufwand), aber für empfindliche Proben sind sie sicher eine gute Alternative.

Herzliche Grüße
Jörg

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Fahrenheit

#22
... so, und gleich noch mal nachgelegt!

Hier die Bilder von den Dauerpräparaten, ein Versuch mit Polfiltern ist ebenfalls dabei. Die Präparation erfolgte - naheliegender Weise  ;D - nach dem oben beschriebenen Ablauf.

Bild 21: Sternhaare des Runzelblättrigen Schneeballs, Vergrößerung 100x, Stapel aus 21 Bildern

Die Herkunft der Flocken im Bild kann ich mir leider noch nicht genau erklären. Entweder handelt es sich um Anhaftungen der Siebdruckgaze oder Reste vom Backpapier oder Ablagerungen, die bei einem der Präparationsschritte entstanden sind.

Bild 22: Sternhaare des Runzelblättrigen Schneeballs, Vergrößerung 200x, Stapel aus 28 Bildern

Unten eines der mehrzelligen Stielchen.

Bild 23: Sternhaare des Runzelblättrigen Schneeballs in polarisiertem Licht, Vergrößerung 100x, Stapel aus 18 Bildern

Wie schon angedroht mit blauem statt schwarzem Hintergrund, was wohl daran liegt, dass die Canon A520 das Hilfsobjekt gleich eingebaut hat.  :D

Ich hoffe, ich konnte die Erwartungen erfüllen.  ;)

Herzliche Grüße
Jörg
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Klaus Herrmann

Lieber Jörg,

die Hellfeldaufnahmen sind besser, der Chip hat wirklich ne Pol-Macke! Du brauchst die 2. Kamera!  ;) Die Färbung ist vollfett - würden wenigstens meine Kinder sagen  :D Ich sage: schön intensiv!
Dazu:
Zitatnormalerweise färbe ich ja auch nach der 'Eintopfmethode' im Uhrglas oder auf der Färbeplatte. Dein Exemplar hat übrigen schön tiefe Mulden. Weißt Du noch, wo das her ist?

Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein von Christoph Lange - er möge mich nicht steinigen, wenns nicht stimmt.

Es sind die einzigen mit denen ich gerne arbeite.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Fahrenheit

Lieber Klaus,

danke für Deinen Hinweis zur Färbeplatte. Ich hatte ja gehofft, Du könntest mir einen Hersteller oder Online-Handel nennen. So werde ich mich mal auf die Suche in den Weiten des Web begeben und ggf. noch mal hier nachfragen.

Herzliche Grüße
Jörg
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Bernd Wieser

Hallo Jörg,

solche Färbeplatten aus Porzelan (zum Teil auch mit Deckel) kenne ich aus dem Fachhandel für Künstlerbedarf. Zum Beispiel bei www.boesner.com oder hier: www.kunstpark-online.de --> Zubehör --> Paletten.

Einen schönen Abend und herzlichen Gruß

Bernd
Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen. (Aristoteles, 384-322 v.Chr.)

Vorstellung Bernd Wieser: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5293.0

Fahrenheit

#26
Lieber Bernd,

vielen Dank für den Hinweis! Sogar mit Staubschutz.  :)
Das richtige Stichwort ist Aquarellpalette. Da werde ich mal beim örtlichen Künstlerbedarf vorbei schauen, ob die so was auch haben.

@All:
So ganz zufrieden war ich mit der Acridinrot-Färbung der Sternhaare nicht. Der Farbton wandert ins Magenta, während die Haare in den Querschnitten des Blattstiels so schön rot waren.
Daher habe ich Material aus der selben Probe nochmals komplett mit AAC (Acridinrot, Alciangrün, Chrysoidin) gefärbt. Diesmal allerdings nach der bewährten Eintopfmethode.
Um ein Einsaugen der Sternhaare beim Reagenzienwechsel zu vermeiden, habe ich dazu eine Glaspipette etwas feiner ausgezogen. Das klappte erstaunlich gut - es gab auch keinen 'Haarbruch'.  :)

Hier nun die Ergebnisse:

Bild 24: Sternhaare des Runzelblättrigen Schneeballs, Färbung AAC, Vergrößerung 200x, Stapel aus 50 Bildern


Bild 25: Sternhaare des Runzelblättrigen Schneeballs, Färbung AAC, Vergrößerung 100x, Stapel aus 33 Bildern


Ganz besonders schön wirken die Sternhaare im polarisierten Licht - was meine Kamera leider nicht so rüber bringt, wie es das Auge bei moderater Lichtstärke durchs Okular sieht: dunkelrot leuchtende Sterne vor schwarzem Hintergrund.

Ein Wort noch zu den Flocken, die bei der Färbung mit den selbstgebauten Körbchen aufgetreten sind: hierbei handelt es sich um Ablagerungen an der Siebdruckgaze, die ggf. vom beim Aufschmelzen genutzten Backpapier stammen.
Vor dem Einsatz der Körbchen ist also eine gründliche Reinigung unumgänglich.

Herzliche Grüße
Jörg
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Klaus Herrmann

Hallo Bernd, die vom Boesner kenne ich, die sind zu groß, aber die Alternative scheint mir ein guter Tipp zu sein:

Porzellanpalette ECKIG, 28 Näpfe und Wassermulde - Details

   

 
Schöne Palette aus Weißporzellan, hervorragend für alle Wassermaltechniken geeignet.


Größe 15,5 cm x 19,0 cm



Preis 8,50
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Manfred2


    Hallo Jörg und andere

    Bin recht lange nicht mehr hier gewesen, andere Sachen im Kopf Arbeit zu Hause und meine Astronomie.

    Also Jörg, deine Präparat Bilder vom Schneeball befallen mir sehr, da werde Ich echt neidisch,
so was möchte Ich auch hin bekommen.

Meine Frage wie und mit was werden Blüten Gräser und andere Weichgehölze geschnitten,
meine Schnitt Gehölze sind immer zu dick.

Das Einfärben habe Ich auch noch nicht probiert.

Mit gruß Manfred

Fahrenheit

Lieber Manfred,

vielen Dank für Dein Lob, es freut mich, dass Dir meine Bilder gefallen.

Zur Zeit schneide ich mit einem Handzylindermikrotom und Klingenhalter samt Einmalklingen:



Aber auch mit Freihandschnitten kann man mit etwas Übung gute Ergebnisse erzielen.

Wenn Du Dich etwas einlesen möchtest, ist das pdf "Von der Probe zum Präparat" vielleicht etwas für Dich.
Du findest es hier im Forum zum Download.

Herzliche Grüße
Jörg
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