Botanik: Wurzelspitze Knoblauch, Zellteilung *

Begonnen von Ronald Schulte, Januar 01, 2011, 21:30:23 NACHMITTAGS

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Ronald Schulte

Habe mal was Probiert mit ein Knoblauch spitze um die Zellteilungsfiguren sichtbar zu machen.

- Fixiert in Ethanol;
- Entwässern und eingießen in Paraplast;
- Scheiden am Mikrotom (5µm);
- Aufkleben und Trocknen;
- Bewässern;
- 1 Minute hydrolisieren in 5% HCL unter 60 Grad Celcius;
- Spülen AD;
- 8 Stunden Farben in Schiff's Reagenz.
- Eintwassern und eindecken.








Mit diesen Link http://test.ronaldschulte.nl/knoflook/TemplateWebPage.htm kann ein größeres Bild aufgerufen werden.



Objektiv 40x



Objektiv 63x


Grüße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Mila

Hallo Ronald,

das sind ganz tolle Bilder von der Mitose! Klasse :)

Viele Grüße
Mila

Fahrenheit

Lieber Ronald,

danke für die sehr schöne Darstellung der Zellteilungsstadien!

Die zoombare Ansicht ist klasse - ich werde Zoomify auch mal testen.

Herzliche Grüße
Jörg
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Jan Kros

Hallo Ronald
Schöne Bilder von diesen Zellteilung
Gruss
Jan

Roderich Römhild

Danke für diese Klasse Arbeit! Besonders schön finde ich die hohe Auflösung bei 63x und die Anaphase!

FG und ein schönes neues Jahr!

Rodi

rhamvossen

#5
Hallo,

Ich habe manchmal versucht Zellteilungsfiguren zu sehen mit Fasenkontrast in ungefarbte Wurzelspitzen, bisher ohne Erfolg. Ich habe es versucht mit zerdrückte Wurzelspitzen, also kein Schnitt. Ist das zerdrückte Preparat vielleicht zu dick, es soll doch zu sehen sein mit Fasenkontrast oder schiefe Beleuchtung, oder gibt es mer dazu? Beste Grüsse,

Rolf

Ronald Schulte

Rolf,

Keine ahnung! Ein sehr einfaches und wirksame Methode habe ich hier mal eingestellt.

1. HCL 5-6% anbringen;
2. Erhitzen ca 1Min;
3. HCL absaugen;
4. Toluidin anbringen;
5. Einige Minuten Farben un wegsaugen;
6. Wasser anbringen;
7. Deckglas anbringen;
8. Squetschen (Deckglas nicht verschieben);
9. Fertig.




Grusse Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Detlef Kramer

Hallo,

das Herstellen eines Quetschpräparates ist wirklich kein Hexenwerk. Aber, was immer wieder übersehen wird: die Fixierung MUSS nachts um ca. 23.00 bis 1.00 Uhr erfolgen, da finden die meisten Zellteilungen statt.


In dem Fall: Quetschpräparat und Färbung mit Karmin-Essigsäure, nicht geschnitten, Küchenzwiebel Allium sativum

Herzliche Grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

rhamvossen

Hallo Ronald und Detlef,

Danke für die information. Aber wie ist es es dann mit frisch Material? Sollte man das auch nachts beobachen? Ich möchte gerne die Teilungen in ein frishes Quetschpräparates sehen mit Fasenkontrast. Grüsse,

Rolf



Ronald Schulte

Rolf,

Wie Detlef schon sagte finden die 'meisten' Teilungen in diese Zeiten statt. Darum ist es sinnvoll um es dann zu Fixieren.
Das heißt also nicht das Tagsüber keine Teilungen statt finden. Mein squetsch Präparat war auch Frisch und am Normale Tagesstunden und nicht Fixiert.

Grüße Ronald

Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Jürgen H.

Hallo Rolf,

untersuche einmal als Lebendpräparat  die Staubfadenhaare von einer Dreimasterblume  (aus einer noch nicht geöffneten Blüte entnehmen, in 3% Saccharose legen) Ein schöner Vorschlag aus dem Leman Braune. Das Buch ist übrigens über google books weitgehend einzusehen.

http://books.google.de/books?id=GIN3ZXCUVrEC&printsec=frontcover&dq=leman+braune&hl=de&ei=3uYiTcTdJsnxsgaA68TMBw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CDIQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false

Mikrogrüße

Jürgen