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Sinn von Graufilterm

Begonnen von okinawa, Januar 19, 2011, 20:15:44 NACHMITTAGS

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hinrich husemann

Vielleicht noch eine kurze Ergänzung: Helligkeits-Vergleich einer üblichen Objektivgruppe unter wie oben beschriebenen Bedingungen (Die Beleuchtungsstärke E des Objektivs 4/0,10 wurde als Quasi-Einheit gesetzt)

Objektiv       4/0,10    10/0,25    40/0,65   100/1,25
---------------------------------------------------
E/E(4/0,10)     1            1           0,42        0,25
 

Nomarski

Hallo,

ich denke mal, die Frage, welcher Graufilter bei welchem Objektiv an besten anwendbar ist läßt sich nur durch Ausprobieren am eigenen Gerät ermitteln und weniger durch Hochrechnungen prognostizieren.

Viele Grüße
Bernd

Werner Jülich

Hallo Normarski,
wir machen es immer wie von Herrn Husemann vorgeschlagen und ich hatte bisher noch nie den Eindruck, dass die Rechenergebnisse nicht stimmen. Natürlich kann man sich Extremfälle vorstellen, z.b. bei einer Bestückung mit unterschiedlichen Objektivtypen und grenzwertigen Wellenlängen, aber im Normalfall bestücken wir die Filterrevolver nach Rechnung und kommen damit sehr gut klar.
Das ist doch das Schöne an der Mikroskopie, man kann es auf ein bisschen Physik zurückführen, das erleichtert das Leben.
Werner Jülich

Eckhard F. H.

#33
@Nomarski

ZitatGrößere Filter lassen sich vom Optiker auf das Maß runterschleifen. Man muß sie nur aus den Fassungen ausbauen.
Hallo Bernd,
so sie denn überhaubt gefaßt sind. In der Tat, ein sehr hilflreicher Tipp! Merkwürdig (oder bedenklich?), daß ich noch nicht darauf kam, denn sowas wurde bisher (in stümperhafter Manier) immer selbst erledigt. :-[
Gruß - EFH

Nomarski

#34
Hallo EFH,

Zitatso sie denn überhaubt gefaßt sind. In der Tat, ein sehr hilflreicher Tipp! Merkwürdig (oder bedenklich?), daß ich noch nicht darauf kam, denn sowas wurde bisher (in stümperhafter Manier) immer selbst erledigt.
Gruß - EFH
Ich bin auch schon am Überlegen, ob ich mir etwas baue, wenn der Durchmesser kleiner als 20mm sein muß. Denn das ist das Einspannminimum bei den Optikern. Aber die Graufilter kommen bei mir normalerweise nicht in den Beobachtungsstrahlengang.

Viele Grüße
Bernd

@Herr Jülich: Ab und zu arbeite ich auch mit den Extremfällen, wo das Eintretende vom Erwarteten eben abweicht. Aber auch dafür wird es physikalische Erklärungen geben.

Klaus Herrmann

Hallo,

ZitatGrößere Filter lassen sich vom Optiker auf das Maß runterschleifen

Kleine Warnung aus eigener schmerzlicher Erfahrung: alle "Sandwich-Filter" das bedeutet irgendwelche in Glas gefasste Folien oder Gelatineschichten (bei manchen Fluoreszenzfiltern) lösen sich in Wohlgefallen auf, wenn sie - nass - runter geschliffen werden.

Also die schönen glasgefassten Pol-Filter sind nicht geeignet.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Nomarski

ZitatAlso die schönen glasgefassten Pol-Filter sind nicht geeignet.

Die bedampften Interferenzfilter übrigens auch nicht, es sei denn, man hat eine gute Fassung, die nur am Rand aufstützt.

Gruß
Bernd

okinawa

Oh vielen Dank für die Rechnungen. Ich hatte die Apertur völlig vernachlässigt. Natürlich muss das auch davon abhängen.  :)