Die Geister, die ich rief . . .

Begonnen von Jens Jö, Februar 26, 2011, 23:59:50 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Florian Stellmacher

Liebe Schraubergemeinde,

schade, dass es mit dem Wochenendkurs wohl nichts wird...

Ich bin aber sehr froh, dass mir der eine oder andere von Euch schon sehr bei technischen Problemen geholfen hat, und ich hoffe sehr, dass dies so bleiben wird!

Herzliche Grüße,
Florian

P.S.: Ich kenne eine Nierenklemme, eine Koronarschere, ein Nasenspekulum, eine Darmschere, einen Ohrtrichter - aber was bitte ist eine Zahnstange? ;D ;D ;D

Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

Werner Jülich

0,3 mm Bohrer wird man sicher nicht schleifen, aber M 125x2,5 in Blei!! schneiden und nacharbeiten reicht auch aus.
Werner Jülich

Klaus Herrmann

Lieber Florian,

Zitataber was bitte ist eine Zahnstange?   

hier kannst Du eine sehen mit Zahnlücken, dann haben wir diese Bildungslücke gleich auch noch geschlossen bei Dir! :D

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4006.0
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Florian Stellmacher

Ja - nee, danke, Klaus,

das ist jetzt noch klarer!

Herzliche Grüße,
Florian
Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

Nomarski

Zitat von: Werner Jülich in März 01, 2011, 13:56:16 NACHMITTAGS
0,3 mm Bohrer wird man sicher nicht schleifen, aber M 125x2,5 in Blei!! schneiden und nacharbeiten reicht auch aus.
Werner Jülich
Aber wo braucht man denn bitteschön M125 x 2,5 in Blei? Wäre das nicht eher was für die Dachdecker oder die früheren Klemptner, die noch Rohre in Blei verlegt haben?

Werner Jülich

Ich war damals als Feinmechaniker im ISKP der Uni Bonn, da war Blei in fast allen Formen und Dimensionen nicht ganz unwichtig, im Keller stand ein Zyklotron.
Werner Jülich

Jens Jö

Ein wirklich schöner thread !!!
Also denn: wenn schon OT, denn schon OT. Jetzt packe ich den Verbandskasten von H. Jülich aus.
Frage an unsere Heimwerker Dermatologen:

Holzsplitter kann man sich aus dem Finger rausoperieren, muß man aber nicht. Die eitern von alleine raus.
Bei Stahl ist das anders. Zumindest meine Haut zeigt da keine Abwehrreaktionen, die Dinger bleiben ewig drin.
Sieht die Haut Eisen als körpereigene Substanz an ?

Vielen Dank für eine ernstgemeinte Antwort
Alfred

Peter V.

#37
Hallo!

ZitatHolzsplitter kann man sich aus dem Finger rausoperieren, muß man aber nicht. Die eitern von alleine raus.
Bei Stahl ist das anders. Zumindest meine Haut zeigt da keine Abwehrreaktionen, die Dinger bleiben ewig drin.
Sieht die Haut Eisen als körpereigene Substanz an ?

Ja klar, was glaubst denn Du!? Das ist doch auch der einzige Grund dafür, dass Endoprothesen nicht aus Holz geschnitzt werden  ;)

Herzliche Grüße
Peter

Ähhh...tut mir leid, mir ein ganz ernst gemeinten Antwort kann ich leider nicht dienen  :-\
Grundsätzlich können aber auch Metallfremdkörper Infektionen hervorrufen und "herauseitern". Ob sie es seltener tun als Holzfremdkörper, weiss ich nicht so genau.
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Jens Jö

Peter, Du bist genial !
Dann würde aber doch ST33 völlig reichen. Warum nehmen die denn so teures Zeugs ?

Peter V.

Zitat von: jaracim in März 01, 2011, 23:21:46 NACHMITTAGS
Peter, Du bist genial !
Dann würde aber doch ST33 völlig reichen. Warum nehmen die denn so teures Zeugs ?


Pssssst! Lass das mal nicht die Jungs von der AOK hören.....bring die nicht auf dumme Gedanken  ;D

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

woru

Also jetzt ist der Thread schon so schön OT das ich mich traue, auch meine Überlegungen einfließen zu lassen.

Wenn das Interesse am Mikroskop schon in der Schule geweckt wird, wäre der sofortige Kauf eines Mikroskops ein großer Fehler. Schließlich bedeutet Mikroskopieren auch immer basteln, konstruieren, reparieren. Also sollte man zunächst eine fundierte Ausbildung als Feinmechaniker hinter sich bringen. Danach wäre zumindest ein Fachschulstudium mit der Fachrichtung Optik anzuraten. Nun gilt es ein halbjähriges Praktikum bei einem Naturschutzverband, einem Forst- oder Teichwirt, oder, wenn die Neigungen evtl. doch mehr in Richtung echte Dünnschnitte gehen (man hat ja doch schon inzwischen - wo ist das eigentlich in all den Jahren geblieben - ) das Mikrotom erworben, einen 1 Euro Job in der Pathologie des Kreiskrankenhauses anzustreben. Ist es gelungen in dieser Zeit ein paar Euro aufs Konto zu bringen, ist nun die Zeit gekommen erste Kontakte mit einer Mikroskopischen Vereinigung oder einem Mikro-Diskussionsforum aufzunehmen. Sehr schnell wird man nun erkennen, das man etwas Wichtiges vergessen hat. Nämlich die Feinmechanische Werkstatt einzurichten! Herrgott, die Lehre liegt aber auch schon so lange zurück. Also das wenige Ersparte erst mal in eine solide Dreh- und Fräsmaschine und einen Schrank voll feinstem Spezialwerkzeug investieren. Das Mikroskop wird nun wohl doch noch ein...oder zwei...oder? Jahre warten müssen! Das kann man aber auch positiv sehen, denn die Beschäftigung mit den eBay Angeboten zeigt deutlich: Jetzt ist die Zeit der Dachbodenfunde einer dahinscheidenden Kriegs(Mikroskopiker)Generation gekommen. Alte Schätzchen kommen ans Tageslicht, von denen die Jungen nicht mal den Namen kennen, aber die Älteren ins schwärmen geraten. Vom Standard 14 bis zum Phomi III wird alles vererbt – und gleich wieder verscherbelt. Nur Mikroskope? Keineswegs. Da hinterlässt der Opa seiner Enkelin gleich ein ganzes Warenlager an Ersatzteilen! Alles von ZEISS! Auch noch WEST! Verdammt noch mal, warum hat mein Opa nicht so konsequent gesammelt! Aber nein, er musste sein Kapital in (Kühlschrank klimatisierten) Havanna Zigarren und uraltem Whiskey anlegen. Von Beidem wird mir nur schlecht!  Aber ich schweife ab, bin ja immer noch auf Mikroskopsuche.
Nun, inzwischen kann man die Zeit ja nutzen, sich im Mikroforum weiter zu bilden. Beharrliches nachfragen führt mit der Zeit zu einer umfangreichen Sammlung Reparaturanleitungen. Für mich ist es jetzt kein Problem mehr die verklebtesten Blendenlamellen, die schwergängigsten Zahntriebe, die verstaubtesten Optiken und Kondensoren wieder auf Vordermann zu bringen! Dem Forum sei Dank. Das oben geschilderte Vorgehen hat noch einen zweiten Vorteil – man befindet sich jetzt kurz vor, (oder hat sie schon erreicht) der Pensionierung (sofern, was für ein Glück, Beamter) oder der Verrentung (man, war das 'ne Maloche). Jetzt hat man richtig Zeit fürs Hobby. Was war das doch noch – ach ja, ein Mikroskop wollte ich ja mal erstehen. Das Konto ist wieder raus aus den roten Zahlen. Ebay bringt Angebote zu Hauf. Dank Mikroforum kann ich die Spreu vom Weizen trennen. Verflixt, der Weizenpreis hat aber eine ordentliche Preissteigerung erfahren. Was solls, jetzt habe ich endlich ein Phomi zum Basteln und kann das Erlernte auch anwenden. Natürlich auch zum Mikroskopieren, das steht ja im Vordergrund. Aber irgendwie kommt jetzt nicht die rechte Freude auf. Das Zittern, altersbedingt, nicht vor Angst, stört ein wenig. Das ist jetzt schon die zweite Schachtel Deckgläschen die Woche. Wenn der Objekttisch ein bisschen größer wäre könnte ich die OT (nein, das ist nicht die in der Automobilbranche übliche Abkürzung für Oberer Totpunkt, das Forum hat mich eines besseren belehrt) auch leichter auflegen. Und der Blick ins Binokular ist auch nicht so einfach. Meine Pupillen sind wohl doch schon so eng gestellt, dass ich dies Riesengesichtsfeld nicht mehr erfasse. Also gehen die Augen auf Wanderschaft. Linker Tubusrand <> rechter Tubusrand......Davon wird mir schlecht. Oder der Kopf. Er hält einfach nicht so still wie ich das möchte. Folglich beobachte ich eigentlich nur ein vorbeihuschendes Gesichtsfeld und bin immer unsicher, ob die Wasserflöhe so flink sind oder wieder mein Kopf so zittrig. Ich muss mal mit Amöben üben. Vielleicht hätte ich doch gleich am Anfang das  Mikroskop kaufen sollen? Aber da war ja an ein Phomi noch gar nicht zu denken. Jetzt muss ich erst mal in die Apotheke. Will mal die neuen Anti-Parkinson-Dragees probieren.

Mikrogrüße von Wolfgang

liftboy

Hallo Wolfgang,
machs wie ich; lege Dir eine gute Mikro-Videokamera zu, ab aufs Trino und von da auf einen 24" Bildschirm.
Ist schöner als Kino, echt!
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr