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10 Watt UV-LED

Begonnen von peter-h, April 18, 2011, 23:39:39 NACHMITTAGS

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peter-h

Ein kleiner Tipp für sehr mutige Fluoreszenzler. Nun gibt es schon 10 Watt LEDs im nahen UV @ 365nm !

http://www.ec21.com/product-details/High-Power-10W-365nm-UV--4142251.html

Mit dieser Leistung werden sicher auch große Hg-Brenner ersetzbar sein. Die Frage ist nur, wie das die Präparate aushalten. Ich hatte schon mit meinen spärlichen 240 mW opt. Ausgangsleistung ein altes Diatomeen-Präparat zerschossen  >:(

Wer macht einen Test?
Ultraviolette Grüße
Peter

Thomas Böder

Unglaublich diese Entwicklung.
Der LED gehört aber sowas von die Zukunft!!!
Hätte jemand vor 20 Jahren behauptet es gäbe mal 100W LEDs, hätte man ihn wohl auf dem Scheiterhaufen verbrannt  ;)

Viele Grüße, Thomas.
Hauptmikroskope: Leitz Panphot, Ortholux, Technival 2
Kleinmikroskope: Leitz, Reichert, ROW, Lomo

Werner Jülich

Sie können mit dieser LED Zeichnungen aus der freien Hand auf farbigem Karton anfertigen, die Farbe wird sofort! ausgebleicht und man kann sich denken, dass der Umgang nicht ganz ungefährlich ist. Hier reicht es nicht aus, den direkten Strahl zu vermeiden,  hier muß man wirklich abschirmen.
Werner Jülich

Klaus Herrmann

Hallo Peter,

das ist ja ne Wucht! Und die "schwächeren" haben 3 W.

Kleiner Haken: Minimum 10 Stück! Und dann etwas, was ich nicht gefunden habe: was kosten sie denn?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Pommbaer

#4
Für Durchlichtbetrachtung?

Muss man da nicht sehr zuverlässige Filter haben damit's einem nicht die Netzhaut ausbleicht?

Wir haben gestern in der Vorlesung noch über photochemische Vorgänge in der Atmosphäre gesprochen. Wäre das UV licht dieser LED nicht sogar schon in der Lage in der Umgebungsluft Mokelüle umzuwandeln ? Ich denke zwar nicht, dass der ein oder andere hier Stickoxide und Kohlenwasserstoffe in seiner Raumluft hat, aber das sind ja nicht die einzigen photoaktiven Stoffe.

Philipp

Werner Jülich

Auflicht! Ersatz für die HBO.

Werner Jülich

Klaus Herrmann

Hallo Philipp,

Durch- oder Auflicht, das ist egal. Ein gutes Sperrfilter ist immer zwingend nötig - nicht nur für den Schutz der Augen, sondern auch um ein ordentliches Fluoreszenzbild zu haben.

Bei 365 nm und der Leistung ist der zuverlässige Schutz der Augen aber vorrangig!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Muschelbluemchen

ZitatIch hatte schon mit meinen spärlichen 240 mW opt. Ausgangsleistung ein altes Diatomeen-Präparat zerschossen
Wieweit ist eigentlich die Kittsubstanz der Objektive davon betroffen?
Immerhin hat Leica deshalb das DUV-Objektiv (ein Objektiv ohne verkittete Linsen) entwickelt, weil die in der
Halbleiterfertigung verwendeten Objektive dort wegen der starken UV-Strahlung regelmäßig kaputt gehen, und wenn eine UV-Strahlung
das Einschlußmittel eines Präparats angreift - warum auch dann nicht die Kittsubstanz der Linsen?

Leopold

Thomas Böder

Was für eine Leistung bräuchte ich denn für mein Panphot?
Durch- und Auflicht...
Hauptmikroskope: Leitz Panphot, Ortholux, Technival 2
Kleinmikroskope: Leitz, Reichert, ROW, Lomo

Rene

Hmm, we have the 300mW Nichia's here in use, we use them with DAPI and Calcofluor. They are generally set at around 100mW for visual use, while scopes are in normal lit (daylight) rooms! I guess a 25W LED is ott by far and will fry the objectives and slide in no time.

Rene

reblaus

Hallo an alle -

nach Herunterladen des Datenblattes vermute ich stark, dass sich diese LED nur schlecht für mikroskopische Beleuchtungszwecke eignet. Es sind vier hintereinander geschaltete 3 W LEDs und die Emitter liegen sehr weit auseinander. Zumindest hatte ich mit einer so konstruierten Doppel-LED in dieser Hinsicht schlechte Erfahrungen. Man wird dadurch nur einen Bruchteil der Strahlung auf das Präparat bringen.

Hingegen haben die neuen 3000 mA -Weiß-LEDs nur einen Emitter, der aber flächenmäßig drei Mal so groß ist wie bei den gängigen 700/1000 mA-Typen und gut mit den Kollektoren für die gängigen Lampenwendeln harmoniert.

Viele Grüße

Rolf

peter-h

Liebe UV-Begeisterte,

mir ging es nur um die Information, dass es bereits diese Leistungsklasse bei 365nm gibt. Ob es für mikroskopische Anwendungen taugt, oder auch wirklich benötigt wird?
Als Abschreckung zeige ich mein zerschossenes altes Kreispräparat.



Die Verfärbung trat erst nach Tagen ein und nach Monaten nun auch noch die Kristallbildung mit feinen Nadeln.
Das Präparat stammt von ca. 1980 , vermutlich Microtek Hamburg.

Die Nichia UV-LED mit 250 - 300 mW Ausgangsleistung reichte bisher für meine Anwendungen aus! Es kommt auch die Kamera an  ;D , aber dazu schreibe ich nun keine DIN A4 Seite voll.

Gruß
Peter (H)