Tipps zur Fertigung von Dünnschliffen (Reinigung, haendisches Schleifen, usw.)

Begonnen von Rawfoto, Februar 03, 2013, 14:54:49 NACHMITTAGS

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Rawfoto

Guten Morgen

Jetzt geistert mir gerade die naechste Frage durch den Kopf. Ausgeloest durch Fehlschlaege und den Versuch der Dickenmessung mit der Messuhr und der Mikrometerschraube stelle ich mir die Frage welche Schichtdicke hat der Kleber?!?

Habt Ihr da Erfahrungen welcher Bereich als optimal bezeichnet werden kann und ab wann die Schicht zu dick ist?

Wenn z. B. die Oberflaeche des Gesteins nicht eben genug ist oder ein Koernchen als Distanzstueck wirkt kommt man auch schon einmal zu einem Klebeduennschliff :-)
Der kann natuerlich gar nichts ...

Mich wuerde wirklich brennend interessieren ob Ihr Euch darueber schon Gedanken gemacht habt, oder Erfahrungen vorliegen!

Meine Versuche umfassen zur Zeit Granit, Eklogit und Steinmeteorit ...

Liebe Duennschliffgruesse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

moräne

Hallo Gerhard

Was Du machen kannst ist folgendes:
Du mußt erst mal  Deine Plättchen zweiseitig plan und gleich dick machen. Hast  Du dann die Dicke mit der Meßuhr geprüft , kannst Du Dir mit der Zeit Erfahrungsschatz aufbauen, wie sich die Klebeversuche verhalten.
Wenn Du das genau nehmen wolltest, müßtest Du sogar die Klebefläche auf dem eventuellen Aluklotz plan , und auch diesen definiert dick haben.
So wäre meine Vorgehensweise.

Das verkompliziert natürlich alles, für schnelle Dünnschliffe ist dieser Rat nix.
Mein Kleber ist wie Du weist,  ein anderer, deswegen, schreibe ich bis jetzt hier nicht mit.
Grüße
Gerd

Rawfoto

Da es zwei Beiträge rund um das selbe Thema gibt erlaube ich mir den Link des 2. zu posten:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=14460.0

Ich hoffe damit finden sie besser zusammen ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
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Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Rawfoto

Liebe DuennschleiferInnen

Ich moechte noch eine Erfahrung mit Euch teilen, sie betrifft das Saegeblatt.
Ich habe weiter oben ja ueber meine Saege berichtet und am Anfang hatte ich nur das 0,3mm dicke Saegeblatt im Einsatz. In der Zwischenzeit ist mir auch das 0,5 mm dicke zugelaifen. Bezugsquellen Baier oder Eigner, beide oben beschrieben ...

Die Geradfuehrung ist beim 0,5er besser, ich wuerde fast sagen optimal. Ich habe eine zweite Auflageplatte angefertigt, ist noch nicht final aber jetzt kann ich wahlweise das 100mm  oder ein 125mm Saegeblatt einsaetzen. Dieses gibt es in 0,6 mm Staerke ...

Was deutlich zu merken ist, je staerker das Saegeblatt ist um so wichtiger ist die Kuehlung und um so groesser ist der Widerstand beim Vorschub. Man muss also langsammer Vorschub geben ...

Im Vergleich mit 220er und 300er Scheiben ziehe ich die kleinen fuer den finalen Schnitt des aufgeklebten Material auf den Objekttraeger vor! Ob die 100er oder 125er besser sind kann ich noch nicht sagen. Fuer das grobe Zuschneiden sind die grossen natuerlich von Vorteil.

Das Thema fasziniert mich von Tag zu Tag mehr :-)

Liebe Gruesse

Gerhard
Gerhard
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