Die universelle LED Steuerung

Begonnen von Bastian, Mai 09, 2012, 23:47:07 NACHMITTAGS

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Mikroman

Hallo.

Jetzt muss ich doch mal ein wenig lästern. Warum der ganze Aufwand. Man besorge sich einfach ein Labor Schaltnetzgerät, z.B. hier (habe ich auch):
http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT146&product=P31031-AA&sid324EC0293F5F4A4B8C3E41A64533477D=97f07bc664123b36a48fa31c39e5ab8d

1-20V 5A und fertig ist die Laube. Das Labornetzgerät ist schlank, universell für die meisten LEDs einsetzbar, leise ... und man braucht nichts basteln.

Zur Not kann man es sogar für Halogenlampen benutzen.

Gruss
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

Bastian

#31
Henk,
first let us go through the steps you have undertaken to adapt the LED to your microscope. Maybe there is an easier solution. Klaus has mentioned the neutral filters to dim the the LED. That does certainly work. If you see dark stripes on your photos, do you get a different number of stripes when you change the shutter time? If that is the case then your dimmer does not do a good enough job...
Can you tell me more about this? I am happy to help where ever I can. If there is nothing that can be changed I do have a few units of the universal controller left.

@Peter den Lästerer,
Zu LED Ansteuerungsmöglichkeiten an sich hatte ich dies hier bereits vor eineinhalb Jahren gepostet:
Grundsätzliches zur LED Beleuchtung.

Hier geht es aber um eine Eigenentwicklung mit ganz spezifischen Schwerpunkten. Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest den Beitrag von Anfang an zu lesen, dann wüsstest Du
ZitatWarum der ganze Aufwand.


Viele Grüße,
Bastian

Mikroman

 ;D
Hallo Bastian,

nein, Lästern lag mir ferne :P
Scherz beiseite: innerlich beneide ich natürlich die begnadeten Bastler, die innovative Ideen technisch perfekt realisieren können. Ich kann hauptsächlich nur fertige Platinen zusammenlöten und für Metallverbindungen/-konstruktionen greife ich auf eine befreundete feinmechanische Werkstatt zurück. Auf der anderen Seite sehe ich hier - berufsbedingt - auch ein "Make or Buy"-Problem, zumal einer auch schon nach dem Preis fragte. Und hier glaube ich entschieden, dass die LED-Steuerung über eine Labornetzgerät technisch besser, vielseitiger und auch kostengünstiger zu realisieren ist. Das einzige, was man mit dem von mir empfohlenen Labornetzgerät chinesischer Provinienz nicht machen kann, ist, es mit Batterien oder Akkus zu betreiben. (Und man sollte nicht auf Fehlertoleranz hoffen, eine zu hohe, voreingestellte Voltzahl killt beim Betrieb recht zuverlässig jede LED)

Gruß
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

reblaus

Hallo Peter -

zum Beispiel meine Wenigkeit: Ich habe sehr wenig Stellplatz und hasse Zusatzaggregate auf dem Computerschreibmikroskopierlötundarbeitstisch. Deshalb kommt alles was geht in das Mikroskop rein, sofern das unblutig möglich ist. So z.B. die Schaltung von Bastian, die jetzt hinter einem Deckblech von etwa 40 mm Durchmesser im unbeschädigten IM 35 verborgen ist, wobei auf dem Blech sogar noch der Poti und zwei Buchsen mit 2,3 bzw. 0,7 A max. Platz haben.

Ein Labornetzgerät bis 24 A und 15 V hätte ich auch - das nehme ich im Sommer, um auf der Terrasse die Peltierbox mit den Getränken zu kühlen  ;D.

Viele Grüße

Rolf

Mikroman

Hallo Rolf,

mein Arbeitsplatz (PC+Zusatzkomponenten (Scanner, Platten, LS-Boxen)+mehrere Stative, Beleuchungseinrichtungen, etc. - da kommt es auf so ein kleines Labornetzgerät auch nicht mehr an. Vor allem ist dort alles integriert. Ich habe dann keine Konstantstromquelle mit Regelung plus separatem Netzteil samt zugehöriger Strippen.

Dein Labornetzgerät dürfte mehr hermachen, sowohl vom Platz als auch vom Geräusch und Gewicht.

Aber wie heißt es bei uns im Rheinland: "jede jeck es anders"

Gruß
peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

the_playstation

Hallo,
Ich besitze 5 oder 6 Labornetzteile.
Eines davon habe Ich zu 100% entwickelt und gebaut.
Jede einzelne Schraube, den Trafo gewickelt, das Gehäuse geschnitten und gebogen,
die Platine entwickelt und geätzt.

Ausserdem ca. 6 - 8x Mininetzteile

Vorteil:
Labornetzteile sind sehr flexibel einsetzbar und leistungsfähig.
Nachteil:
Sie sind meißt größer und dadurch unhandlicher.
Ausserdem kann man durch Fehlbedienung angeschlossene Geräte zerstören.

Für mich habe Ich herrausgefunden, daß es von der Benutzung abhängt.

Verwende Ich ein Netzteil sehr häufig für einen bestimmten Zweck (Mikroskop mit LED-Beleuchtung),
und nehme Ich es häufig irgendwohin (z.B. zu Treffen mit der Mikrogruppe Hamburg),
dann ist es sinnvoll, ein speziell zugeschnittenes, kleines Netzteil zu bauen.

Ein anderes Beispiel ist ein spezieller Einsatzzweck:
Hochspannungsnetzteile oder sehr hohe Ströme (z.B. Amateurfunkgerät mit
200-400 Watt Leistung und 12 Volt 25-60 Ampere Last)
Das liefern die meißten Labornetzgeräte nicht mehr.

Für seltene Experimente z.B. mit Lasern, ... nutze Ich dagegen Labornetzgeräte.
Hier lohnt es sich nicht, für jeden Einsatzzweck extra ein Netztel zu bauen.

Nachteil des Selbstbaus:
Meißt teurer als fertige Lösungen.
Das war früher anders. Aber dank China sind Labornetzteile, ... sehr günstig geworden.
Früher war der Eigenbau durch "Eigenleistung" sehr oft günstiger.

Vorteil:
Ist etwas kaputt, kann man es leicht reparieren (da ja selbst entwickelt oder gebaut).
Man kann div. Extras einbauen. Z.B. Verpolungsschutz, Nulldurchgangsschalter, Softanlauf,
Schutzschaltungen, ...

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.