Gibt es noch Interesse für die Mikroskopie?

Begonnen von rhamvossen, Mai 12, 2016, 19:20:40 NACHMITTAGS

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Peter V.

#30
Hallo,

letztens half ich Freunden beim Umzug. In einer staubigen Kinderzimmerecke erblickte ich dieses Exemplar, das ich mitnahm, statt es - wie vorgesehen - in den Müllcontainer zu werfen. Es war komplett unbenutzt - vermutlich nur einmal hindurchgeschaut, nix gesehen und dann ich die Ecke gestellt.
Ich habe jetzt gerade nochmal ein Präparat damit angeschaut: Ok, als Mikroskop taugt es nichts, aber man könnte es gut als Simulator für diverse Augenschäden verwenden. Der Mechanimsus ist zudem so klapperig, dass ich mir nicht ansatzweise vorstellen kann, wie ein Kind dort ein Präparat (erst recht kein Flüssigpräparat) platzieren und anschauen soll. Wer da hindurchblickt, winkt vermutlich die nächsten 20 Jahre beim Begriff "Mikroskop" dankend ab. Leider sind diese grauenvollen Geräte zumeist der erste Kontakt eines Kindes oder Jugendlichen mit der Mikroskopie. Und es ist wie immer: Der erste Eindruck ist prägend. Aber - und das wissen wir ja alle - war in dem Fall früher nichts besser! Ich erinnere ich an ein genau so gruseliges BOB-Optik-Teil in meiner doch gut 40 Jahre zurückligenden Kinder-/Jugendzeit.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Alfons Renz

Liebe Mikroskopiker,

Allein die Zahl der Aufrufe dieser Diskussion - weit über 1000 in wenigen Tagen - beweist doch ein gewisses Interesse an der Mikroskopie!

Die eigene erste Bekanntschaft mit dem Mikroskop ist bei aller individuellen Verschiedenheit der 'Prägung' meist ein schlichtes 'Kindermikroskop' gewesen.

Meines bekam ich mit 10 Jahren:



Und ich habe viele Stunden damit verbracht, auch wenn es nach heutiger Feststellung ein ziemlich bescheidenes Bild lieferte. Gut, damals war die Konkurrenz durch andere Medien (außer Büchern) nicht so groß, aber der Reiz des selbst-Erforschen ist oder müsste heute noch dergleiche sein.

Herzliche Grüße,

Alfons


Peter V.

Lieber Alfons,

Zitataber der Reiz des selbst-Erforschen ist oder müsste heute noch dergleiche sein.
Das wage ich zu bezweifeln. Du sagst es selbst: Es gab damals 1) deutlich weniger Alternativen und 2) waren die Ansprüche an ein "Bild" geringer als heute. Mag sein, dass es damals schon einen Aha-Effekt gab, wenn man ein milchiges Etwas sah. Wie soll man aber damit Kinder, die heute schon lange, bevor sie durch eine solches Mikroskop schauen, den Anblick von Full-HD-knackscharfen farbgesättigten Abbildungen auf einem WasweißichwievielZoll-TV gewohnt sind? Und ich vermute auch, dass neben dem Anreiz heutzutage vielfach die Geduld fehlt, sich eingehend mit so etwas zu beschäftigen. Zu mannigfaltig und weniger mühsam sind doch anderweitige Beschäftigungen. Letzte Woche fuhr ich am  Himmelfahrtstag nachmittags durch eine Mehrfamilienhaus-Wohngegend, und zwar bei strahlendem Sonnenschein. Also bei Bedingungen, bei denen zu meiner Jugendzeit die Plätze, Wiesen und Spielplätze voll gewesen wären. Ob Du es glaubst  oder nicht, ich habe nicht EIN EINZIGES Kind oder einen Jugendlichen gesehen. Wo waren die wohl? Sicher nicht vor Mikroskopen! Wenn uns Freunde mit unseren Patenkindern (14 und 16) besuchen, sind beide mit einem iPad und iPod bewaffnet, automatisch in unser WLAN eingeloggt und dann sieht man sie nur noch auf dem Sofa oder dem Boden hocken, das Gesicht fahl beschienen von den Displays.
Aber ich will gar nicht das Früher-war-alles-besser-Lied anstimmen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich in meiner Jugendzeit in den späten Siebzigern irgendwie mit Mikroskopie in Berührung gekommen wäre oder ich irgendeinen Schulkollegen oder sonstwen kennengelernt hätte, der sich hobbymäßig mit Mikroskopie beschäftigt. Und das in Hagen!  ;) Ein weit verbreitetes Hobby kann es also auch damals nicht gewesen sein.

Herzliche Grüße
Peter
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Oecoprotonucli

#33
Hallo zusammen,

zum Präsentieren auf Veranstaltungen kann man sicher mal etwas Besseres hinstellen, um zu locken und zu begeistern, das stimmt. Aber für das eigene Hobby bzw. gelegentliches Anschauen für Kinder sind Profi-Mikroskope wohl kaum realistisch. Also käme für ein Kind schon nur ein einfacheres Mikroskop in Frage. Aber gerade heutzutage wäre es meiner Ansicht nach überhaupt nicht mehr zu teuer, da etwas Befriedigendes zu finden, denn die einfachen Mikroskope oder sogar Studentenmikroskope von damals sind ja heute gebraucht nicht oder kaum teurer als die neuen Plastik-Spielzeugmikroskope. Dafür aber optisch viel besser und mechanisch viel robuster. Meiner Ansicht nach wäre z.B. das Wild M11 in einfachster Ausführung ein ideales Kindermikroskop. Meines war auch nicht teurer als so ein Kosmos-Kasten. Das ist nur ein Beispiel, natürlich werden viele M11's vorher von den Sammlern weggefischt oder kosten auch gerne mal mehr. Aber es gibt ja noch x andere alte, einfache, robuste Mikroskope. Die sind ja im Forum hier z.B. weniger beliebt, weil nicht ausgebaut oder ausbaufähig - also ideale Beute für Kinder...

Aber es muss ja stattdessen immer etwas Neues sein (auch von den Eltern aus), nicht etwas, das man erst mal etwas putzen und in Schuß bringen müsste...

Außerdem ist ein Stereomikroskop ja sehr nützlich und spannend - dort habe ich den Eindruck, dass es sowohl früher als auch heute keine brauchbaren Anfänger-Teile gibt. Ausgenommen natürlich heute wieder einfache Stücke von damals... (oder wenn's sein muss auch so ein billiges USB-Mikroskop, da denke ich selbst drüber nach, kann man auch gleich Fotos auf den Computer übertragen und muss nicht erst eine Fotoadaption anbauen...)

Besten Gruß

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

liftboy

Hallo Tom,

gib mir doch bitte die Bezugsquelle für neue Biolam Mikroskope für 100€ bzw. gebrauchte für 20€!
Derlei suche ich dringend!!

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Baldrian

Hallo Wolfgang, das war ein Flüchtigkeitsfehler. Ich meinte das Bresser Biolux.

Tom
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

the_playstation

Hallo.

Ich empfinde die Frage des Mikroskops als zweitrangig. Viel wichtiger ist die Anleitung. Selbst mit einem Chinamikroskop kann man unter einer fachlich guten Anleitung fast Alles lernen und auch brauchbare Ergebisse erreichen. Klar sollte das Mikroskop eine gewisse Güte haben. Aber selbst ein Top-Mikroskop wird dem Besitzer nicht viel nutzen, wenn Er das Handwerkszeug nicht erlernt. Z.B. dünne Pflanzenschnitte herstellen, Färben, und Er braucht noch div. Zubehör wie ein Planktonnetz, Eindeckmittel, ...

Ich glaube, daß das viele hier vergessen, da Sie schon entsprechend weiter sind, Anleitung hatten, ... Für einen Anfänger, der z.B. bei einer Präsentation Interesse bekomen hat, ist das viel schwerer.

Er ist dann nicht nur wegen der Qualität des Gerätes demotiviert. Auch aufgrund von Fehlern in der Bedienung, der Vorbereitung des Objektes, ...

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Baldrian

Ich denke, dass es auf dem Gebrauchtmarkt so dermaßen viele günstige Mikroskope gibt, dass der Preis nicht unbedingt eine Hürde ist.
Es ist wie in der Astronomie. Zeigt man Laien erstmals den Mond durch einen 60/900 Refraktor mit achromatischen Objektiv, sind die - sofern die Montierung nicht wackelt wie ein Lämmerschwanz - begeistert und wollen mehr sehen.

Tom 
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

Oecoprotonucli

Zitat von: Baldrian in Mai 17, 2016, 08:29:02 VORMITTAG
Ich denke, dass es auf dem Gebrauchtmarkt so dermaßen viele günstige Mikroskope gibt, dass der Preis nicht unbedingt eine Hürde ist.

Hallo,

das ist ja das Witzige: Der Preis ist heiß, aber das Alter ist anscheinend igittigitt!

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Hugo Halfmann

ZitatIch denke, dass es auf dem Gebrauchtmarkt so dermaßen viele günstige Mikroskope gibt, dass der Preis nicht unbedingt eine Hürde ist.

Der Preis ist nicht die Hürde, sondern die Instandsetzung / Generalüberholung des Schätzchens. Damit ist jeder Laie erst mal überfordert.


Die Mikroskopie als Hobby erfordert als erstes Interesse und zudem viel Geduld, einiges an Wissen bzw. die Bereitschaft, sich dieses anzulesen, und auch eine gewisse Ausdauer, wenn es um die Herstellung von Präparaten geht.

Plug & Play ist das also definitiv nicht und damit einer ganz großen Mehrheit schon viel zu anstrengend. Die haben darauf einfach keine Lust. Und mit einem musealen Mikroskop gegen Smartphone und Tablet anzustinken ist schwierig.

Trotzdem kann die Öffentlichkeitsarbeit, die Rolf und Alfons hier beschrieben haben, nicht hoch genug bewertet werden! Denn ohne solche Aktionen weckt man gar kein Interesse.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Hugo Halfmann

#40
Hallo Wolfgang,

auch wenn ich gottseidank gesund bin, bin ich trotzdem nicht ganz ungeschickt und habe meine GFL restauriert bekommen. Aber es gibt eben auch noch die Leute mit 2 linken Händen, die dann mit einem bereits überholten Gerät aus dem Mikromarkt doch besser bedient sind.

Aber auch ein fabrikneues Gerät ermöglicht kein Plug & Play, lediglich die u.U. notwendige Wartung entfällt.

Zitat...die handwerklichen Fähigkeiten psychisch kranker Straftätern, die in Bayern traumhaft schöne Modellautos produzierten.
PS: Das ist total daneben.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

rhamvossen

#41
Hallo,

Ich glaube nicht das man teure Labor Mikroskope braucht fuer eine gute Demonstration. Was wichtig ist was man mit ein Mikroskop macht, nicht um welches Geraet es geht. Ein einfaches alteres Schueler Mikroskop das gut eingestellt ist und wo die Beleuchtung optimiert ist gibt ein besseres Bild als ein slecht eingesteltes Labor Mikroskop. Und warum auch nicht, was ist denn ein Mikroskop? Nicht mehr als ein Stativ. Wo es sich um dreht ist dan man das beste aus der Optik raushohlt. Und die Optik, selbstverstaendlich sollte das zumindestens achromatisch korrigierte Objektive sein. Die Spielzeugmikroskope, Bresser-LCD Geraete und Aldi Mikroskope, die sollten wir eigentlicht gar nicht nennen. Wir wissen alle das man damit nur Schaden anrichtet. Wenn man Leute ueberzeugen will das die Mikroskopie vielleicht etwas ist fuer sie als ein neuer Hobby, dan sollten sie wissen das man nicht gleich 500 Euro ausgeben muss um an zu faengen. Wem will denn gleich 500 oder mehr Euro investieren in ein Geraet wenn man noch nicht sicher weisst ob die Hobby etwas fuer sie ist? Wurde meinem Workshop geklappt haben, denn haette ich ein Paar grauen Olympus Stereo Mikroskope eingesetzt und als Durchlicht Mikroskope ein Paar Binokulare und Trinokulare Zeiss Standards GFL und ein Paar Schueler Mikroskope. Bei die Schueler Mikroskope wurde es sich handelen das um das Olympus HSA: ein kleines schwarzen Hufeisenstativ mit fester Kondensor, Kondensorblende, Grob und Feintrieb, Praeparatgeleiter und eine LED lampe auf Batterien. Hufeisenstative haben fuer die Fotografie das Vorteil das man einfach ein Kamerera auf den Tubus setzen kann onhne feste Verbindung zu machen. Das habe ich hier schon beschrieben:

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=22987.0

Das ist ueberigens mein Reisemikroskop (onhe Feintrieb und Kondensor) das ich auch auf meinem letzen Urlaub nach Oesterreich auch wieder mitgenommen habe. Hier ein Bild das ich mit dieses Mikroskop gemacht hatte von eine Fadenalge (das ich noch bestimmen muss) aus eine Probe aus der Mondsee:




Natuerlich wurde die Leute auf den Workshop auch mit ein Smartphone Bilder Machen. Also, das ist doch das schoene an der Mikroskopie: man kombiniert moderne Technik mit altere Optische Komponenten. Ich glaube, jemand hatte hier gesagt: die Mikroskope sollten Modern aussehen. Warum? Ist das Relevant? Es geht um das Bild. Wenn die Leute auf ihre Smartphones ein schoenes Bild aufgenommen haetten mit ein altes Zeiss Standard GFL, wurde es die Leute denn wirklich interessieren das es aufgenommen wurde mit ein Mikroskop das aelter ist als 50 Jahre? Ich wette, sie wurde eher Beindrueckt sein das man mit so ein altes Mikroskop solche gute Bilder machen kann. Fuer weisse klapprige Chinageraete wurde sowieso kein Platz sein auf meinem Workshop. Und die Ziehlgruppe bestaet aus Erwachsenen 40+, nicht aus Jungeren die der Aestaetik eines Mikroskops wichterer finden als das Bild und die Mechanik. Auch wichtig ist es das die Leute die nach dem Workshop einige Intesse gekriegt haetten um in den Hobby ein zu steigen, das die wissen das man ein gutes und solides gebrauchtes Mikroskop kaufen kan fuer 50-75 euro und nicht nur fuer 500-750 euro. Ich wurde nie sagen: kauf dir fuer 300-500 EUR ein binokulares Zeiss Standard wenn ich nicht 100% sicher sein wurde das der Person auch wirklich serioes anfaengen wurde. Nur wenn Jemand wirklich sicher sein wurde um ein zu steigen, denn wurde ich etwas besseres und teueres advisieren. Wir muessen uns realisieren das ein Paar hunderd EUR viel Geld ist fuer Leute die nicht sicher ueber so etwas sind. Ich habe ein Paar mal fuer 50 EUR ein gutes Hufeisenstativ verkauft an bekannten von mir und die Leute habe es nie angefasst. Ich haette mich doch etwas beschwert gefuehlt wenn das 300 oder mehr EUR gewesen war. Beste Gruesse,

Rolf

liftboy

Hallo Wolfgang,

ist es nicht eigentlich so, dass wir "Mikroskopiker" ein bischen wie Autofans sind?
Da gibt es die Berufsfahrer; denen ist es egal was gefahren wird. Hauptsache bequem und nützlich. Das Fahrzeug ist Werkzeug; das darf dann auch schon mal etwas kosten, wenn es davon besser wird.
Dann hat es die "Sonntagsfahrer", da muss es schön und bewundernswert sein. Es darf aber nicht kompliziert sein, sondern muss sich leicht handhaben lassen und trotzdem seinen Zweck erfüllen. Da darf es dann schonmal etwas mehr kosten :-)
Und dann gibt es noch die Oldtimerfans, die sich dann nochmal in Fahrer und Schrauber aufteilen; wob ei die Schrauber in zwei Fraktionen zerfallen: Die, die Schrauben wollen (weils Spaß macht), und die, die schrauben müssen (weils Geld sonst nicht reicht). Meiner einer vereinigt beides :-)
Alle Beteiligten haben ihren Spaß an der Sache, und so sollte es auch sein: Gegenseitig die Luft zum Leben lassen.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Udo Hammermeister

Zitat von: rhamvossen in Mai 17, 2016, 17:27:43 NACHMITTAGS
Was wichtig ist was man mit ein Mikroskop macht,

Noch dabei bemerkt: Ein Floh mit 15-facher Vergrößerung liefert ein deutlich schöneres und schärferes Bild als ein Chloroplast mit 630-facher Vergrößerung. Für den Chloroplast brauche ich ein Mikroskop von mindestens ein paar tausend Euro (Neupreis) (eventuell mit Phako, DIC, Fluoreszenz). Für den Floh reicht beinahe jedes Mikroskop ab ein- bis zweihundert Euro (Neupreis).
Die Leute haben keine Vorstellung von den Dimensionen der Dinge. Ob nun 0,1mm oder 1μ, das sagt ihnen alles nichts, und welche physikalischen und technischen Schwierigkeiten damit verbunden sind, überhaupt solche Vergrößerungen zu erreichen.
Und wenn man dann mit viel technischem Aufwand und voller Stolz, kleine lebende Bakterien sichtbar macht, könnten sie denken: "mit meinem Handy mache ich aber bessere Bilder."

the_playstation

Hallo Udo.

Richtig. In der Astronomie sagt man deshalb: Jedes Teleskop hat seinen Himmel. Mit schlechten sieht man halt die Planeten, ein paar helle, nahe Haufen-Nebel und die helleren Sternbilder, ...

Wobei es für Vorführungen und den Anfänger nicht so von Bedeutung ist. Hauptsache, Er erlangt die FRähigkeiten im Umgang, der Präparation, im Färben, ... Dann kann Er sich immer noch weiterentwickeln.

Daher finde ich die Fixierung auf das Mikroskop (Gegenstand) nicht ideal. Ein Lomo + Erfahrung, ... ist da wichtiger als ein teures High End Mikroskop.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.