Hallo Hubert,
ich fürchte, ich bin weitgehend schon an der Grenze der (Märklin-)Konstruktion angekommen.
Ich habe Deinem Vorschlag gemäß erneut versucht, ein Wägeschälchen (cradle) aus Aluminium gebaut und die (verschmälerten) Enden nach oben gebogen und zusammengedrückt.
Dann habe ich ein 10 mm Stück des 0,1mm Wolframdrahtes (~1,5 mg !) "gehängt" : Ausschlag: 1 mm; dann das Alu-Schiffchen : etwa 3,2 mm Ausschlag; d.h. es würde ~5 mg wiegen.
Meine Sartorius zeigt 5,4 mg an.
Das bedeutet: Schon mit dem relativ dünnen Glasfaden ließen sich nur mit Mühe etwa 150 µg auf dem Objektmikrometer messen.
Wenn ich den Glasfaden dünner ziehe, biegt das Wägeschälchen den Faden zu weit durch; d.h.: nur mit einem optimal installierten Meßmikroskop (?) und einem Faden unmittelbar vor dem Objektmikrometer
ließen sich dann genauere Wägungen durchführen.
Mit meinen Möglichkeiten geht das aber wohl nicht.

viele Grüße
Reinhard