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LOMO Ausstattungsvarianten

Begonnen von Gernot Armbruster, August 16, 2009, 18:18:45 NACHMITTAGS

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Frank D.

Hallo Herr Armbruster,

Sie sprechen vom Biolam M, sehe ich das richtig?
Und was meinen Sie mit "ganz hinten ansteht"? Der Kondensorzentrierring hat seinen Anschlag auf der Mikroskopseite?

Wenn beide Fragen mit ja beantwortet werden können, muss der Revolverkopf versetzt werden.

Ich warte erst einmal Ihre Antwort ab.

Mit freundlichem Gruß
Frank Donat

liftboy

Hallo Gernot,
ha! bin ich doch nicht der Einzige mit dem Problem!! Das ist typische Russen-Montags-Technik.
Das gleiche habe ich an ungefähr 6 Mikroskopen. Geholfen habe ich mir, indem ich ganz einfach die Schiebehülse aus dem Träger rausgennommen habe, dann die Schrauben weiter rein und passt!
Eine elende Fummelei, gebe ich gerne zu; noch schlimmer ist das bei dem Ph-Kondensor, wenn man die Ringe übereinander bringen muss. Echt fies.
Trotzdem, es bleibt auch ein gewisser Reiz, die Technik zu überlisten; als Belohnung gibts dann einen schönen Schluck vom Roten.
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Gernot Armbruster

Hallo Herr Donat,
es ist das Lomo И (Latein I), das Sie schon kennen. Und das ist der Kondensor.

Der Zentrierring am Anschlag ganz hinten. Das mit dem Versetzn des Revolverkopfes leuchtet ein. Hoffentlich ist er in die richtige Richtung verschiebbar. Interessant ist auch noch, daß die Leuchtfeldblende in der höchsten Stellung des Kondensors und starken Objektiven nicht abgebildet wird. Ich muß die oberste Linse aus Ihrer Hülse anheben, dann funktioniert es.

Hallo Wolfgang,
auf dem Bild erkennt man auch die "neuen" Justierschrauben Marke Hommade.

Herzliche Grüße

Gernot
Theorie ist gut, Experiment ist besser.

Frank D.

Hallo Gernot,

ja, das ist genau die Endstation, in der nur noch die Änderung der Kopfposition hilft.
( Den Kondensorhalter oder gar den gemeinsamen Tisch-/Kondensor-Träger zu versetzen ist nicht ratsam, da die Prismenschienen für einen einwandfreien Sitz der Träger einen festen Anschlag benötigen. )

Für eine Verstellung des Revolverkopfes müssen 4 Schrauben gelockert und anschließend zwei Distanzplatten zwischen Kopf und Auflichttubus eingebracht werden.
Zwei Schrauben befinden sich oberhalb der Tischplatte,



die beiden anderen im Auflicht-Filterschacht.
Führungsbolzen verhindern ein Verrutschen des Kopfes.



Als Abstandshalter habe ich von beiden Seiten jeweils einen harten Resopalstreifen eingelegt.



Auf ein gutes Gelingen
Frank

Frank D.

Zitat von: liftboy in August 24, 2009, 11:39:50 VORMITTAG
Eine elende Fummelei, gebe ich gerne zu; noch schlimmer ist das bei dem Ph-Kondensor, wenn man die Ringe übereinander bringen muss. Echt fies.

Hallo Wolfgang,

aber dafür gibt es die beiden Zentrierschrauben am Ph-Kondensor!
Wenn die Aperturblende einmal justiert ist, kann es doch eigentlich keine Probleme mit der Ringüberlagerung geben !?!

Mit einem Gruß an die LOMO ( LIEBHABER OMINÖSER OPTIKEN ) Gemeinschaft
Frank

liftboy

Hallo Frank,
die schönste Definition die ich je gehört habe.
Der Ph von Zeiss ist da besser, da kann man jede Blende einzeln einstellen.
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Niels Bohr

Gernot Armbruster

Hallo Frank,
danke für den genialen Trick. Ich habe schon hin und her überlegt, auch an ein Versetzen der Objektivrevolverarretierung gedacht. aber auf die einfachste Lösung bin ich nicht gekommen.

Aaber! Nachdem es bei mir immer kompliziert sein muß habe ich gleich eine große Operation durchgeführt. Die mittlere Beleuchtungsoptik, die Leuchtfeldblende, den vorderen Spiegel ausgebaut, Mechaniken gleich neu gefettet, hinteren Spiegel, Beleuchtungsoptik, Leuchtfeldblende und vorderen Spiegel zur Deckung gebracht. Und siehe da, Die Leuchtfeldblende ist auf einmal ganz normal, wie es sich gehört, in die Mitte zu bekommen. Und was das schönste ist, keine Schraube ist übrig geblieben. ;D Was sich hier in dei Zeilen locker schreiben lässt, duert aber 3 Tage und zwei schlaflose Nächte. Basteln muß man schon mögen mit einem Lomo.

Wenn man sich das alles sparen will, ist das Versetzen des Revolverkopfes sicher die einfachere Lösung.

Die neue Lomo-Definition lasse ich mir einrahmen.

Herzliche Bastlergrüße

Gernot
Theorie ist gut, Experiment ist besser.

Frank D.

Zitat von: Gernot Armbruster in August 25, 2009, 21:30:10 NACHMITTAGS
Aaber! Nachdem es bei mir immer kompliziert sein muß habe ich gleich eine große Operation durchgeführt. Die mittlere Beleuchtungsoptik, die Leuchtfeldblende, den vorderen Spiegel ausgebaut, Mechaniken gleich neu gefettet, hinteren Spiegel, Beleuchtungsoptik, Leuchtfeldblende und vorderen Spiegel zur Deckung gebracht. Und siehe da, Die Leuchtfeldblende ist auf einmal ganz normal, wie es sich gehört, in die Mitte zu bekommen. Und was das schönste ist, keine Schraube ist übrig geblieben. ;D Was sich hier in dei Zeilen locker schreiben lässt, duert aber 3 Tage und zwei schlaflose Nächte. Basteln muß man schon mögen mit einem Lomo.

Wenn man sich das alles sparen will, ist das Versetzen des Revolverkopfes sicher die einfachere Lösung.

.. jetzt habe ich Schussel doch angenommen, die Aperturblende im Kondensor hat Probleme mit der Objektivachse.
Dafür war der Revolverversatz eigentlich gedacht. Aber es handelte sich um die Leuchtfeldblende !!! :'(

Liegt denn, nach der OP, die A.blende am rechten Fleck, also, bei fehlendem Okular, mittig im Tubusfeld?
Denn nur für diese Zentrierung sind die Madenschrauben im Kondensorträger gedacht.

Die für die Verstellung der Leuchtfeldblende notwendigen Schritte hast Du ja bereits unternommen.

Naja, Ptolemäus lag mit seiner Zentrierung auch etwas daneben.

Mit leicht dezentrierten Grüßen
Frank

Gernot Armbruster

Hallo Frank,
http://liegt%20denn,%20nach%20der%20op,%20die%20a.blende%20am%20rechten%20fleck,%20also,%20bei%20fehlendem%20okular,%20mittig%20im%20tubusfeld?Denn%20nur%20für%20diese%20Zentrierung%20sind%20die%20Madenschrauben%20im%20Kondensorträger%20gedacht.
Ja die liegt schön in der Mitte. Jetzt klärt sich natürlich auf, warum diese Madenschrauben sich so verstecken. Man braucht sie ja nur, um die Aperturblende zum Objektivrevolver zu zentrieren und daher nur einmalig. Die Leuchtfeldblende zentriert man über den Umlenkspiegel im Mikroskopfuß, der beim Lomo I von außen verstellbar ist. Man lernt nie aus.

mit zentrischen Grüßen

Gernot
Theorie ist gut, Experiment ist besser.

liftboy

Hallo Gernot,
es sei denn man wechselt die Kondensoren öfter; dann hat man bei unterschiedlichem Kondensordurchmesser jedes mal die Sch...
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Frank D.

Zitat von: liftboy in August 26, 2009, 15:12:38 NACHMITTAGS
Hallo Gernot,
es sei denn man wechselt die Kondensoren öfter; dann hat man bei unterschiedlichem Kondensordurchmesser jedes mal die Sch...
Gruß
Wolfgang

Aber Wolfgang, was sollen denn unsere Mitleser denken ....

Wenn Du Fremdkondensoren mit unterschiedlichen Durchmessern nutzt, wären Adapterringe doch sinnvoller!
Die einmal zentrierte Halterung bleibt immer in der richtigen Position.

Ich nutze am Mikroskop vier verschiedene Kondensoren -gut, der Dunkelfeldkondensor hat eine eigene Zentrierung und keine Blende- und bei allen liegt das Löchlein einigermaßen mittig.

Wenn allerdings die Leuchtfeldblende nicht separat zu justieren ist, erleichtert die gefederte Kondensorfassung den Justiervorgang ungemein.

Mit freundlichem Gruß
Frank


liftboy

Hallo Frank
also mit Sch.. meinte ich Schrauberei! Was wohl sonst.
Das mit den Adapterringen werd ich meinem Dreher offerieren (ich hör ihn jetzt schon stöhnen)
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Bernhard Lebeda

Zitat von: Frank Donat in August 26, 2009, 18:51:37 NACHMITTAGS
Zitat von: liftboy in August 26, 2009, 15:12:38 NACHMITTAGS
Hallo Gernot,
es sei denn man wechselt die Kondensoren öfter; dann hat man bei unterschiedlichem Kondensordurchmesser jedes mal die Sch...
Gruß
Wolfgang

Aber Wolfgang, was sollen denn unsere Mitleser denken ....






Hi Frank

soll ich Dir mal sagen was die Mitleser denken:

dass das hier die grösste Antiwerbungskampagne ist, die je gegen eine Firma gelaufen ist  ;D

Nur weiter so!!

Tschüss

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Peter V.

Lieber Bernhard,

jetzt weisst Du auch, warum Lomo es auf dem deutschen Markt gar nicht erst versucht...... Die haben bestimmt schon von Wolfgang und Frank gehört.  ;D

Die Beiden und ihre Lomos...ein typisches Beispiel für Hassliebe...oder verhängnisvolle Affären?

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Frank D.

#29
Mitnichten liebe Freunde,

hier werden nur eben die Kompatibilitätsproblemchen einer weltoffenen Mikroskopreihe besprochen und in drei Sätzen geklärt!

Ja was glaubt ihr, wie lange ich gebraucht habe um einen Lomokondensor an die doch sehr eigenwillige Halterung eines Standard 16 zu zimmern!
Dies zu beschreiben, hätte sogar die Seitenzahl eines 24-bändigen Brockhaus gesprengt.

Also, an alle die mitlesen, ..... ein Lomo-Biolam Mikroskop war, ist und wird auch in Zukunft das universellste Mikroskop einer unsterblichen Reihe geplanter Werkstoffakkreditionen bleiben. Zugleich ist es auch das einzig wahre Argument, seiner "besseren Hälfte" eine komplett eingerichtete Werkstatt zu entlocken!
Wie einsam stehen daneben jene Zeiss, Leitz oder Olympus-Geschwader, die allein NUR zu deren Bestimmungszweck genutzt werden können!

So, ich hoffe einiges gəradә gerückt zu haben
und wünsche Dir lieber Wolfgang, einen günstigen Erwerb der noch benötigten Mikroskope als Folge der nun purzelnden Marktpreise.
::)

Einen Gruß an die LIEBHABER OMINÖSER OPTIKEN
Frank