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Mikromounts mit Stemi SZX 12

Begonnen von Klaus Herrmann, Mai 30, 2017, 13:49:11 NACHMITTAGS

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Linuxpenguin

Guten Morgen Klaus,
Lass die Luminamre mal da wo sie sind: bei dir!
Welche Version hast du: was steht drauf bzw wie sind sie gekennzeichnet.
Luminare gehören fürs Stacking in erfahrene liebevolle Hände.
Sind kleine Diven - muss man so sagen.
Wenn du Hilfestellung und Info dazu brauchen solltest: GERN.
Ich selbst übe auch noch was das Dtacking anbelangt.
Habe schon jede Menge Fehler gemacht und Lehrgeld gezahlt.
Es wird aber.
Sammle selbst auch im Mikromineralien Bereich.
Clara auch eine Menge vorhanden.
Glück auf! aus Oberhausen
Sven
Mikrotechnik:
- ZEISS Ultraphot III
Luminar Einrichtung, AL/DL (HF/DF),
POL, AL-DIK
Hiller LED, HAL, CSI, HBO
- SteMi IVb

Foto:
- StackUnit auf PhoMi-Basis
- SONY a7R II VF/APS-C
- CANON FL Balgen
- Linearschlitten: Z 0,0001mm

Interessen:
Mineralogie, Gemmologie, Petrographie

Klaus Herrmann

Hallo Sven,
das 63 ist wohl aus einer neuen Serie, die anderen eine Generation älter. Das 63er habe ich auch noch in der Vorgängerserie, die Apertur ist geringfügig höher bei dem neuen.
Bernd macht mir noch einen Minikugeltisch und dazu einen "Unterflur-Tisch", damit ich maximal absenken kann. Der kleine Kugeltisch ist selbst etwa 30 mm hoch und das Döschen mit der Kleinstufe auch nochmal 20 m; da braucht man schon eine tief angesetzte Tischfläche. Zeige ich dann, wenns fertig ist.

Was mir hauptsächlich zu schaffen macht ist die Beleuchtung. Wenn ich einen Diffusorschirm verwende habe ich zu wenig Licht.

Die Kamera habe ich direkt aufgesetzt über CZ-Ringschwalbe-EOS-Bajonett oder mit einem Zwischenteil aus meiner Kiste (war früher für Videoadaption.) Das gibt dann eine deutliche Nachvergrößerung durch den größeren Abstand.









Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Linuxpenguin

Hallo Klaus,
Schöne Luminar Auswahl.
Luminare sind für einen Tubus mit 160mm Ausgelegt
Eine deutliche Abweichung davon ist oft problematisch.
Wie gesagt: bei Infobedarf wird Datenblätter, Tipps und Tricks dazu gern Bescheid geben.
Ich geb meine Luminare nicht her.
Viele haben das getan und tun es noch immer.
Auflichtbeleuchtung ist mit dem 16mm schon recht diffizil.
Hab die Luminare aber am vertikalen Stack-Stand.
Nicht am Mikroskop.
16mm ist recht dicht dran - im Zweifel Fiberoptik.
Halte ich aber nicht unbedingt für nötig.
Glück auf!
Sven
Mikrotechnik:
- ZEISS Ultraphot III
Luminar Einrichtung, AL/DL (HF/DF),
POL, AL-DIK
Hiller LED, HAL, CSI, HBO
- SteMi IVb

Foto:
- StackUnit auf PhoMi-Basis
- SONY a7R II VF/APS-C
- CANON FL Balgen
- Linearschlitten: Z 0,0001mm

Interessen:
Mineralogie, Gemmologie, Petrographie

wilfried48

Lieber Klaus,

das WL Stativ ist sicher hervorragend für diese Anwendung geeignet, ich verwende es auch dafür.
Aber bevor du die Luminare enttäuscht beiseite legst, bedenke dass sie (lt. Kurt Michel) für eine Bildweite von 250 mm korrigiert sind. Berücksichtigt man die ca. 50 mm bis zur Zeiss Schwalbe und das Auflagemass von 44 mm der Canon so musst du also ein Rohr (Zwischenringe oder besser Balgengerät) von ca. 160 mm zwischen die Zeiss Schwalbe und die Canon setzten.
Und den Kenko 1,5x Adapter bitte auch weglassen, das sind unnötige Linsenflächen. Die Luminare sind, wie du ja mittlerweile erfahren hast voll auskorrigiert und leuchten ohne weitere Vergrösserungsoptik selbst Vollformat locker aus.
Wegen dem Beleuchtungsproblem bin ich inzwischen auf  Nikon M-Plan Objektive mit 210 mm Tubuslänge umgestiegen.
Da hat man bei grösseren Aperturen grössere Arbeitsabstände und das Sehfeld ist eher dem APS-C Chipformat angepasst.

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Klaus Herrmann

Danke Wilfried,

wie von dir nicht anders zu erwarten: präzise erschöpfende Angaben. Den Kenko hatte ich nur bei dem Versuch direkt auf die Ringschwalbe zu gehen als Abstandshalter. Für das Zwischenstück müsste doch der 47 30 23 genau das Richtige sein? Der kann in der Länge um einige cm verfahren werden. Lag sowieso schon lange ungenutzt im Schrank.

Habe schnell mal einen Test gemacht: da gabs eine Komplikation, Aufklärung folgt!

Die Nikons sind die Auflichtobjektive aus früheren Zeiten, oder sind das aktuelle sauteure? Kannst du mal ein Bild zur Anschauung zeigen?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Klaus Herrmann

#20
Fortsetzung.

dieses edle "Ofenrohr" von Zeiss ist ausziehbar, so dass man fast auf die 160 mm kommt, aber das erste Testbild war ernüchternd. Da ist innen eine Aufnahme für ein 23,2 mm-Fotookular und die macht eine gräusliche Vignettierung. Zum Glück ist die über ein großes Gewinde eingeschraubt und lässt sich mit Stirnlochschlüssel leicht entfernen und dann stimmt es endlich.

Meine Mikromounts sind fast alle in Döschen mit einem dauerplastischen Kitt montiert. Zum Vergleich: die Innenmasse 25 mm². Damit hat man eine Vorstellung der Dimension der kleinen Fläche mit den Kristallen. Hier Klinoklas.








Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Klaus Herrmann

Nun noch die ersten Testaufnahmen mit dem 160mm Adapter erst eine mit dem Einsatz, danach alle ohne den störenden Einsatz. Die Aufnahmen sind alle nicht gestackt; ich wollte erst mal zeigen, dass es so tatsächlich ordentlich funktioniert.
Danke Wilfried für den präzisen Hinweis. Sven hat ja auch schon gleich auf die 160 mm hingewiesen. Und Bernd habe ich zu verdanken, dass ich den Grundsatzfehler (Optik zwischen Luminar und Kamera, statt wie richtig nur Luft) korrigiert habe.

Jetz kann ich anfangen zu üben!











Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Rawfoto

Guten Abend

Die Luminare mit dem farbigen Punkt, also die der letzten Seria, leuchten alle spielend den Sensor der Hasselblad H aus. Alle vier ...

Zumindest das 63x von Klaus stammt ja aus dieser Serie ...

Liebe Grüsse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

A. Büschlen

Hallo Wilfried,

du schreibst:
ZitatAber bevor du die Luminare enttäuscht beiseite legst, bedenke dass sie (lt. Kurt Michel) für eine Bildweite von 250 mm korrigiert sind. Berücksichtigt man die ca. 50 mm bis zur Zeiss Schwalbe und das Auflagemass von 44 mm der Canon so musst du also ein Rohr (Zwischenringe oder besser Balgengerät) von ca. 160 mm zwischen die Zeiss Schwalbe und die Canon setzten.

Gilt das auch für die Leitz Photare?

Besten Dank.

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Dünnschliffbohrer

Hallo Arnold,
dass gilt auch für die Photare. Die wurden ja typischerweise am Balgen ohne Zwischenoptik an der Kleinbildkamera, oder besser an der Lupenaufnahmeeinrichtung "Aristophot" verwendet. D. Gerlach schreibt aber in seinem Buch "Lichtmikroskopie", dass man bei Kleinbildformat die hohe Abbildungsleistung der Photare überhaupt nicht ausnutzen würde. Am Aristophot wurden ja gerne Großformat-Plattenkameras angesetzt. An der Digikam hab ich sie noch nicht ausprobiert.
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

Heiko

Lieber Klaus,

dieser ,,Grünglasbruch" sieht wirklich sehr interessant aus. Wie groß sind die ,,Splitterchen" ungefähr?

Der Frevler, der ein Randexemplar abbräche ...  Wenn Du Glück hast, hast Du Pech und Olaf traktiert Dich dann mit Anweisungen zum Nachweis einer Dispersion.  ;D

Gerne mehr aus Deinem reichhaltigen Fundus.

Viele Grüße,
Heiko

wilfried48

#26
Hallo Arnold,

die Angabe stammt aus Kurt Michel "Die wissenschaftliche und angewandte Photographie" . Die Photare sind dort leider nicht aufgeführt, da sie offensichtlich neueren Datums sind.
Zu den Photaren kann vielleicht Gerhard (Rawfoto) etwas näheres sagen.

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Klaus Herrmann

#27
Zitatdieser ,,Grünglasbruch" sieht wirklich sehr interessant aus. Wie groß sind die ,,Splitterchen" ungefähr?

Lieber Heiko obwohl die Farbe nicht typisch ist - sollte eigentlich "methylenblau" sein - halte ich es doch für Klinoklas.Wenn Olaf bestätigt, das die Kristalle flach gelegt gleich richtig orientiert sind für ein Achsenbild würde ich einen Kristall opfern. Messen muss ich erst, dank Wilfried sollte das sogar zuverlässig gelingen. 8)

Edit von fizzelklein bis ca 600 µ  -was tu ich nicht alles für dich! :D

Ist schon ein schönes Stüfchen und auch gleich 2farbig grün und blau (so wie ich es kenne)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Rawfoto

Guten Abend

Kann er, es gibt drei unterschiedliche Generationen. Wobei sich auch die Rechnungen der Objektive grundsätzlich geändert hat. Die letzte Generation stammt aus den 80ern, also deutlich nach Enstehung des Michels. Die erste Generation wurde für das analoge Grossformat gerechnet, digital unbrauchbar ...

Die zweite Generation wurde nur noch im Falle des 80ers und des 120ers für Grossformat gerechnet, der Rest bereits für Kleinbil Vollformat. Diese sind nicht für 160mm gerechnet, die sind die maximale Entfernung zwichen Filmebene und dem Balgenauszug bei Vollauszug. Das 50er der dritten Generation bringt die beste Qualität bei ca. 14 cm ( von der Filmebene gemessen), das 25mm bei 12,5 cm ...

Die Phozare wurden zwar auch in einer Mikroskopkonstruktion eingesetzt (Vergleichseinheit), gerechnet wurden sie aber für das Balgengerät.

Das 80mm und das 130mm der letzten Generation wurden für das Mittelformat gerechnet.  Ein Freund von mir war in der Entwicklungsabteilung tätig, leider ist er schon verstorben ...

Liebe Grüsse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

olaf.med

Lieber Klaus,

wahrscheinlich wirst Du auf den Tafelflächen nicht direkt ein interpretierbares Interferenzbild erhalten. Klinoklas ist monoklin und angeblich prismatisch nach (110) entwickelt (komisch!). Da wäre die Tafelfläche keine Ebene auf der sie spitze Bisektrix senkrecht stehen sollte.

Für optische Untersuchungen gibt es aber auf jeder Stufe einen entbehrlichen Kristall ;D

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0