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OSRAM Sylvania

Begonnen von Heiko, Oktober 17, 2018, 18:52:35 NACHMITTAGS

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Heiko

Hallo,

eine kleinkolbige OSRAM Sylvania Glühlampe hat ihr stromfressendes Funktionieren bis vor kurzem in einer Deckenlampe eigentlich unbemerkt praktiziert.
Ihre Kolbenschwärzung war beträchtlich, was mich zu zerstörerischer Inaugenscheinnahme bewegte. Auf dem Kolbenglas diese Kristalle, abgebildet mit dem 40er im Auflicht, Wolfram mutmaße ich:







Viele Grüße,
Heiko

plaenerdd

Hallo Heiko,
Deine Beiträge sind oft sehr inspirierend für mich, weil Du auch so ein "mikroskopischer Allesfresser" bist, der alles unter das Objektiv packt, was drunter passt. Danke für's Zeigen!
Beste GRüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Klaus Herrmann

Lieber Heiko, auf diese naheliegende Idee hätte ich auch schon mal kommen können. Super!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Florian D.

Tolle Bilder!
Danke fürs Zeigen.
Muss ich auch mal probieren.
Gruss,
Florian

Heiko

Hallo und danke für Eure Antworten.

Und auch ein Durchlicht-Bild ist zu erhalten:



Viele Grüße,
Heiko

Reinhard

Hallo Heiko,

das ist vorbildlicher Forschergeist!

viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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www.mikrochemie.net

olaf.med

Lieber Heiko,

bei solcher Transparenz muss ich aber doch an Wolfram als Kristallisationsprodukt zweifeln. Das sollte selbst in dünnster Schicht metallisch undurchsichtig sein.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

plaenerdd

Hallo,
vielleicht wurde die Birne mit der Zeit undicht, so dass Luft mit Wasserdampf dazu gekommen sind:
Hydrokenoelsmoreit
Das wäre kubisch und durchscheinend.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Heiko

Lieber Olaf,

folgende Überlegungen hatten mich zu dem geäußerten Verdacht bewogen. Kolbenschwärzung bei kleinen Kolben ist ein bekanntes Phänomen und wohl als Wolfram-Ablagerung zu verstehen. Zieht eine Lampe Luft (nachdem das Inertgas entwich) kommt es auch zu einer Schwärzung, die aber sehr kräftig und inhomogen verteilt ist. Das kann dann z. B. so aussehen:



Besteht die Schicht aus ,,Wolfram-Kristall-Schotter", sollte durchaus Teiltransparenz zu erwarten sein, denke ich.

Viele Grüße,
Heiko

Klaus Herrmann

Lieber Heiko,

ich würde Olaf Recht geben: Wolfram ist auch in dünner Schicht nicht durchsichtig. Und wenn Wolframschollen abgeschieden sind sind halt die Lücken ohne W durchsichtig.

mach doch mal ein Achsenbild ;D ;D ;D

Wolfram Blau sind Wolframoxide.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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peter-h

Hallo Wolframliebhaber,

der Faden ist auch ein tolles Objekt für Auflicht. ;D

Gruß Peter

Heiko

Ist ein Kreuz mit diesen Chemikern, kaum braucht man sie, laufen sie über ...

8)

Gruß, Heiko

Heiko

Stimmt Peter,

und mit Deiner Abbildungsqualität kann ich leider nicht konkurrieren:



Gruß, Heiko

Klaus Herrmann

Lieber Heiko,

die sind auch sehr schwierige Objekte. Peters Bild ist das Beste, das ich kenne (Lichtmikroskopisch) Ich habe mich mal mit AL-DIC versucht, allerdings nicht gestackt wie bei Peter.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Heiko

Ein kleinlautes Hallo,

denn ein Blick auf ein ungeschwärztes Kolbenfragment zeigt ebensolche Kristalle. Da es aber nun eine Mattglasbirne war, sehe auch ich jetzt ein, dass ...
Lieber Olaf, lieber Klaus – bedanke mich sehr für Euere kritische Begleitung.

Viele Grüße,
Heiko