Botanik: Noch ein Eindringling - Solidago canadensis *

Begonnen von Fahrenheit, November 07, 2012, 09:26:43 VORMITTAG

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Fahrenheit

Liebe Pflanzenfreunde,

an einer geschützten Stelle oberhalb von Bad Orb habe ich noch einige Stängel der Kanadischen Goldrute (Solidago canadensis oder einer Hybriden) gefunden, die den Frost überstanden haben. Hier daher einige Bilder von Sprossquerschnitten dieser zur Blütezeit sehr schönen aber auch hartnäckigen Pflanze.

Bild 1: Die kanadische Goldrute am Fundort


Wie der letzte Woche gezeigte Stachel-Lattich gehören die Arten aus der Gattung Solidago in die Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Kanadische Goldrute wächst dabei als ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhen von etwa 50 bis zu seltenen 250 cm. Die Stängelblätter sind lanzettlich und im vorderen Bereich gesägt, was sie von der Riesen-Goldrute (Solidago gigantea) unterscheidet, deren Blätter meist einen komplett gesägten Rand haben. Die Blattunterseite und der Stängel sind dicht mit kurzen, abstehend Haaren besetzt. Der grüne Stängel (S. gigantea violett-rot überlaufen und unbehaart) verkahlt später an der Basis und ist bis zum Beginn des Rispenblütenstandes unverzweigt.

Bild 2: Der behaarte Spross


Bild 3: Dafür war es leider zu spät: Knospen und Blüten der Kanadischen Goldrute

Aufnahme von Georg Slickers (CC-BY-SA 2.5 Quelle Wikipedia)

Bild 4: Die Blätter sind nur im vorderen Bereich gesägt


Zur Blütezeit von August bis Oktober bildet die Pflanze zahlreiche, deutlich gestielte, gelbe Blütenköpfchen auf der Oberseite der bogenförmig herabhängenden Rispenzweige. Die Zungenblüten der Korbblüte sind kaum länger als die Röhrenblüten und überragen die Blütenhülle nicht. Die Blüten werden von Fliegen, Schwebfliegen und Falter besucht, die die Bestäubung übernehmen. Die reifen Archänen hängen an einem kleinen Pappus und werden durch den Wind verbreitet.

Bild 5: Fruchtstand im November


Die Kanadische Goldrute stammt aus Nordamerika und ist Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa eingeführt worden. Eine stärkere Verbreitung in unseren Gärten fand die Art aber erst im 19. Jahrhundert als Zierpflanze und Bienenweide. Seit dieser Zeit tritt sie europaweit auch als Neophyt in Erscheinung. Verwildert wächst sie in großen Kolonien auf brachliegenden Äckern, Ruderalflächen und z.B. auch Bahnanlagen. Dabei ist sie nicht wählerisch, bevorzugt aber tiefgründigen Sand-, Ton- und Lehmböden und ist in Höhen bis zu 1200 Meter zu finden.

In der Heilkunde macht man sich die stark harntreibende Wirkung der Pflanze zu Nutze. Aber auch zum Färben kann sie eingesetzt werden: mit ihr gefärbte Wolle bekommt einen gelbbraunen bis goldenen Farbton, der nach der Beize recht stabil ist.


Wie immer zunächst zur Präparation und kurz zu den unten folgenden Bildern

Der Spross wurde wie gewohnt frisch auf dem Handzylindermikrotom mit Leica Einmalklingen im SHK-Klingenhalter geschnitten. Die Schnittdicke beträgt auch hier ca. 50 µm. Anschließend wurden die Schnitte für etwa 20 Minuten in AFE fixiert.

Gefärbt habe ich wieder in Anlehnung an Robin Wackers W3A Färbung - also ohne die Beimischung von Acriflavin in den letzten Färbegang mit Astrablau. Entsprechende Arbeitsblätter können im Downloadbereich der MKB-Webseite herunter geladen werden.

Alle Aufnahmen sind auch diesmal mit meinem Exkursionsmikroskop, dem kleinen Leitz HM, entstanden. Es handelt sich um Einzelaufnahmen mit einfachen achromatischen Objektiven, so dass sich Randunschärfen und unscharfe Stellen aufgrund nicht ganz plan liegender Schnitte nicht vermeiden lassen, die beim Stacken und mit höherwertiger Optik so nicht zu finden sind. Leider gibt es daher auch hier keine Maßstabsbalken.

Beleuchtet habe ich wieder mit der Jansjö, ein Streufilter im Filterhalter sorgte dabei für passendes Licht. Die Kamera ist meine alt gediente Canon PS A520 mit Okularadaption.


Nun zu den Präparaten

Bild 6: Zunächst eine Übersicht über den Sprossquerschnitt, Vergrößerung 35x, Einzelaufnahme

Schon hier fällt ein stark ausgeprägtes Xylem mit Sklerenchymring auf, eine Struktur, die ja auch in der Lage sein muss, den schweren Blütenstand bei bis zu 2,5 Metern Wuchshöhe zu tragen.

Bild 7a/b: Ausschnitt aus dem Leitbündel, Bild 7b mit Beschriftung. Vergrößerung 100x, Einzelaufnahme.


Beschriftung von rechts nach links (innen nach außen):
MP:   Markparenchym
Skl:  Sklerenchym
PXL:  Primäres Xylem
T:    Tracheen
Xl:   Xylem
MS:   Markstrahl
Ca:   Cambium
Pl:   Phloem
SklK: Sklerenchymkappe
RP:   Rindenparenchym (außen lassen die verdickten Zellwände auf ein Kollenchym schließen)
EP:   Epidermis
Cu:   Cuticula
Tr:   Trichom, eines der vielzelligen Haare - hier leider angeschnitten

Bild 8: Das primäre Xylem. Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme

Links oben das Sklerenchym hinter dem Leitbündel, nach rechts unten beginnt das Xylem mit den verholzten Xylemparenchymzellen

Bild 9: Tracheengruppe im Metaxylem (?) - leider nicht ganz plan und daher unscharf. Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme.

Die blauen Bereiche weisen auf Tüpfel zum Wassertransport in die anliegenden Zellen hin.

Bild 10: Mitten im Xylem sieht das ganze schon anders aus: Tracheen werden seltener, das Gewebe ist verholzt. Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme.

Die zentral liegende Trachee ist von zwei Markstrahlen umgeben.

Bild 11: Sklerenchymkappe und Phloem mit eingewachsenen sklerenchymatischen Zellen. Vergrößerung 100x, Einzelaufnahme.


Bild 12: Etwas näher heran: die verholzten Zellen im Phloem. Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme.

die Unschärfe ist wieder der Einzelaufnahme bei einem nicht ganz plan liegenden Schnitt geschuldet. Spannend finde ich aber die sklerenchymatischen Zellen, die im Phloemgewebe liegen. Es scheint sich nicht um Zellen mit der gleichen Genese wie bei den Zellen der Sklerenchymkappe zu handeln. Vielmehr vermute ich, dass es verholzende Zellen des Phloemparenchyms sind.

Bild 13: Eine Blattspur im Rindenparenchym. Vergrößerung 100x, Einzelaufnahme.


Bild 14: Hier noch einmal das Leitbündel der Blattspur in 450-facher Vergrößerung; Einzelaufnahme.


Und zum Abschluss noch ein Makro von der Blattspreite:

Bild 15: Leitbündelverlauf in der Blattspreite im Gegenlicht; Makro.

Hier kann man schön erkennen, dass die Blattspreite von den Leitbündeln in einzelne Parzellen unterteilt wird, in denen je ein feiner Leitbündelast endet. Die Versorgung mit Wasser und die Energieversorgung erfolgt also parzellenweise.

Vielen Dank fürs Anschauen, Anregung und Kritik sind wie immer willkommen.

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Mila

Lieber Jörg,

vielen Dank für diesen Bericht zu einer wichtigen HP ;) Dieser Neophyt wird inzwischen als Ersatz für die einheimische, selten gewordene Solidago virgaurea in der Phytotherapie offizinell genutzt und gilt somit auch als Stammpflanze für die Droge.

Die Makro-Aufnahme, die den Verlauf der Leitbündel zeigt, ist sehr beeindruckend.

Herzliche Grüße
Mila

Detlef Kramer

Lieber Jörg,

Deine Deutung der sklerimatischen Phloem-Zellen sollte korrekt sein. Sehr schöne Aufnahmen!

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Jan Kros

Lieber Jörg
Eine schöne Arbeit von eine interessante Pflanze
Auch schöne Bilder
Herzlichen Gruss
Jan

RalfAusDrols

Hallo Jörg,

es ist immer wieder eine Freude Deine Abhandlungen hier zu lesen und die Fotos vom Fundort bis zum Detail zu betrachen.
Herzlichen Dank dafür.

MfG
Ralf Eckert

David 15

Lieber Jörg,

Eine wirklich tolle Doku !

Viele Grüße
David
''Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.'' ( Albert Schweitzer)

Vorstellung: ''Hier''

Hans-Jürgen Koch

Lieber Jörg,

danke für Deinen Bericht zu einer interessanten Heilpflanze.
Hast Du keine Sekretgänge im Stängel gefunden ?

Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Fahrenheit

#7
Liebe Freunde,

vielen dank für Euer Lob! Wie immer freut es mich sehr, dass Euch mein Artikel gefällt.

Liebe Mila,

es ist ja schon interessant, dass die Kanadische Goldrute (und wohl auch ihre Hybride?) mittlerweile die heimische Gewöhnliche Goldrute (S. virgaurea) als offizinelle HP verdrängt hat. Wobei: auf den Siegböschungen und an Waldrändern sieht man sie bei uns noch stehen.

Lieber Detlef,

vielen Dank für Deine Bestätigung! Für mich als Laie waren beide Zelltypen einfach zu unterschiedlich, um von "verschleppten" Zellen aus der Sklerenchymkappe aus zu gehen.

Lieber Hans-Jürgen,

nein Sekretgänge habe ich nicht gesehen. Für die Heilwirkung scheint ein komplexes Gemisch aus verschiedenen Stoffen der Stoffgruppen der Flavonoide, Saponine und Phenylglykoside sowie Gerbstoffe und ätherische Öle verantwortlich zu sein. Die Zusammensetzung variiert dabei von Art zu Art und so wie es aussieht, kommen die Stoffe nicht dediziert in Sekretgängen sondern in den Zellen selbst vor.
Mila kann da aber sicher mehr zu sagen.

Allen herzliche Grüße
Jörg
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Rolf-Dieter Müller

Jörg, ich weiß nicht was Du hast, Deine Achromaten-Bilder kommen doch gut an. Ok, der 3,5x Achromat mag etwas daneben sein, was mir schon bei Deinem Buntsandsteinbeitrag aufgefallen ist. Wenn Du möchtest, könnte ich Dir ein 2,5/0,08 Planobjektiv nach Darmstadt mitbringen. Es ist zwar ein Zeiss und für ein Leitz-Stativ nicht ganz korrekt, denn was die Mikrofibel dazu sagt, mag ich jetzt nicht nachlesen. Aber vielleicht lohnt sich doch ein Versuch, zumindest für Auflicht.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter

Ralf

Lieber Jörg,

Bild 15 ist zwar kein Mikrofoto aber es gefällt mir außerordenlich gut. Es stellt einen schönen Bezug zu dem dar, was man so an Leitbündeln in gefärbten Schnitten sieht.


koestlfr

Hallo Jörg!

Interessante Doku, schöne Bilder - spannend!

Liebe Grüße
Franz
Liebe Grüße
Franz

Rawfoto

Hallo Joerg,, wieder toll geworden und fuer mich natuerlich von Interesse wie sich Deine Objektive bei pflanzlichen Objekten machen, es scheint tatsaechlich so zu sein wie Rolf-Dieter sagt. Fuer das eine Objektiv solltest Du dir was einfallen lassen. Die Bilder hier bestaetigen aber Deinen Ansatz was Leichtes mit vor Ort zu bringen ...

Liebe Gruesse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

frfmfrfm

Hi Joerg, I do not know anything about staining but I liked the story very much, I wish I could do it.
A greeting.

Fahrenheit

#13
Liebe Freunde,

auch Euch vielen Dank für Euer Lob!

Lieber Rolf-Dieter,

ja schon, aber ich habe nun auch deutlich gesagt, dass ich zur Zeit mit begrenzten Mitteln arbeite. Manche der Bilder sind so unscharf, dass ich sie unter normalen Umständen nie zeigen würde, andere hingegen sind erstaunlich gut.
Nach meinem Empfinden ist das 100x Objektiv am HM am besten für die Mikrofotografie geeignet.

Danke für Dein Angebot, das Zeiss 2,5x Plan nach Darmstadt mit zu bringen. Da können wir gleich mal testen. Ich habe es übrigens zu hause an meinem Standard. Mal schauen, wie es wirkt, meines Wissens passen allerdings sowohl die Tubuslänge als auch die Abgleichlänge nicht.

Lieber Ralf,

das geht mir auch so, manchmal ergänzen Makroaufnahmen die mikroskopischen Bilder sehr schön und erlauben eine bessere Orientierung im Präparat. Wobei ich bisher erst ein oder zwei mal eine Blattspreite ohne größere "Rippe" geschnitten habe.
Ich muss jedoch gestehen: das Bild gefällt mir auch rein von der Anmutung ausnehmend gut.  :)

Lieber Gerhard,

das 3,5x ist natürlich ein Fall für sich. Allerdings sind die kleinen Vergrößerungen ja immer etwas schwierig, besonders, wenn es ans Fotografieren geht.
Zum Mikroskopieren ist das HM aber toll: ein richtiges Mikroskop mit allem, was man zum Betrachten im Hellfeld braucht und in seinem Koffer noch gut zu transportieren. Allerdings nichts für den Rucksack.  ;D

Querido Francisco,

thank You again for Your nice comment!
If You don't mind the german, You will find all You need to learn how to cut and stain botanical tissues on the web side of the MKB. Please take a look and don't miss the download area.

Saludos cordiales ...

Allen herzliche Grüße
Jörg
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Fahrenheit

#14
Liebe Pflanzenfreunde,

heute kann ich noch einen kleinen Nachschlag reichen. Die mit Etzold Grün nach Brügmann gefärbten Schnitte waren heute soweit ausgehärtet, dass ich sie fotografieren konnte und auch ein paar Achänen der Goldrute habe ich versucht, ins rechte Licht zu rücken.

Bild 16: Zunächst die kleinen Achänen in einer Makro-Aufnahme mit der Canon S3is

Die Achänen sind etwa 1,5 mm lang und tragen einen ungestielten Pappus (ein Schirmchen).

Und nun noch ein paar Impressionen von den Sprossquerschnitten der Kanadischen Goldrute in Etzold Grün.

Bild 17: Übersicht, Vergrößerung 25x, Einzelaufnahme

Im Gegensatz zu den bisherigen Übersichtsaufnahmen, die mit einem Leitz 3,5x Achromaten aufgenommen wurden, habe ich diesmal ein Zeiss 2,5x Planobjektiv verwendet.
Es passt mit seiner Abgleichlänge von 45 mm nicht wirklich an das Leitz HM und es ist auch für eine Tubuslänge von 160 mm gerechnet, was bei der geringen Vergrößerung allerdings nicht so ins Gewicht fällt. Aber die Bildschärfe der Einzelaufnahme ist nach meinem Empfinden trotz der geringeren Auflösung (Apertur 0,08 im Vergleich zu 0,1 beim Leitz) gerade in den Randbereichen deutlich besser. Gut, das kann man bei einem Planobjektiv mit dem passenden KPL - Okular eigentlich auch erwarten.

Noch einmal lieben Dank an Rolf-Dieter, der mir das Objektiv gestern in Darmstadt leihweise überlassen hat.

Bild 18: Ein Leitbündel aus dem Sprossquerschnitt, Vergrößerung 100x, Einzelaufnahme

Vergleiche Aufnahme 7a/b im Eingangsposting.

Bild 19: Das primäre Xylem, Vergrößerung 100x, Einzelaufnahme


Bild 20: Sklerenchymatisches Phloemparenchym, Vergrößerung 100x, Einzelaufnahme

Vergleiche Aufnahme 11 im Eingangsposting.

Bild 21:Eine Verletzung in der Epidermis, Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme

Hier sind schön die Zellkerne der Parenchymzellen zu erkennen.

Bild 22: Noch einmal die sklerenchymatischen Zellen im Phloemparenchym, Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme

Trotz der Unschärfe finde ich die Aufnahme recht reizvoll.

Bild 23: Und zum Schluss wieder die Blattspur, Vergrößerung 450x, Einzelaufnahme

Auch diese recht unscharf, da der Schnitt hier nicht plan liegt.

Vielen Dank fürs ansehen,

herzliche Grüße
Jörg
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