Zeiss Standard RA: Wartung des Grob- und Feintriebes

Begonnen von -JS-, Februar 05, 2014, 00:23:18 VORMITTAG

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-JS-


Liebes Forum,

beim Tischtrieb des hier gezeigten Standards (Bj. 1969) wirkt der Grobtrieb über ein Zahnrad direkt auf eine Zahnstange, dabei ist zur Verhinderung von Schlupf zusätzlich noch eine Druckfeder eingebaut.
Der gesamte Verfahrweg des Tisches ist über den Grobtrieb mit sieben Umdrehungen erreicht, die jeweiligen Begrenzungen werden über eine Anordnung von einzeln mit einem Anschlag versehenen Unterlegscheiben sicher gestellt.
Der Feintrieb wirkt über eine dünne Achse auf drei relativ große Stahlkugeln, die ihre Bewegung kraftschlüssig auf einen innerwärts konisch ausgeführten und mit der Grobtriebachse per Klemmung verbundenen Zylinder übertragen. Durch die hierbei beteiligten unterschiedlichen Durchmesser wird die für den Feintrieb notwendige Untersetzung erreicht.
Das beschriebene System hat den Vorteil, dass außer eines Zahnrades und einer Zahnstange die gesamte restliche Bewegung ausschließlich über Reibungskräfte erfolgt. Der Feintrieb ist über den kompletten Bewegungsbereich des Tisches einsetzbar und lediglich durch die Anschläge des Grobtriebes begrenzt.
Der Nachteil des beschriebenen Systems liegt darin, dass die verwendeten Schmierstoffe mit den Jahren altern können und der Feintrieb in diesem Fall dazu neigen kann, im ungünstigsten Fall keine oder nur unzureichende Drehimpulse auf die Stahlkugeln zu übertragen. Dies führt zu ungleichförmigen Tischbewegungen, die bei längerer Mikroskopie-Arbeit sehr lästig werden können.

In der Folge werden die notwendigen Arbeitsschritte für eine Wartung des Standard-Tischtriebes vorgestellt. Auf eine komplette Zerlegung des Mikroskops, inklusive Demontage des Fußes sowie der zentralen Einheit aus Zahnrad und Zahnstange für den Tischtrieb, wird an dieser Stelle verzichtet, da es zumeist ausreicht, die Kraftübertragung zwischen Feintriebachse, Planetenkugeln und Grobtrieb wieder sicher zu stellen.

Anmerkung: Die Angaben 'links' und 'rechts' verstehen sich im folgenden Text von der Beleuchtungsseite des Mikroskops aus betrachtet.


Bild 1:
Demontage des rechten Feintriebknopfes. Es ist zu beachten, dass hier oftmals zwei Gewindestifte im Spiel sind, der erste (obere) als Sicherung, der zweite (untere) für die Klemmung. Die jeweiligen Enden der Feintriebachse weisen eine plane Ausfräsung auf, so dass die Klemmschrauben genügend Halt finden.


Bild 2:
Demontage der Kontermutter mit Schlüssel SW14. Die Kontermutter kann sehr fest angezogen sein, es ist für das Gegenhalten des Grobtriebrades die Benutzung eines Arbeitshandschuhs zu empfehlen.


Bild 3
Links: Das abgenommene Grobtriebrad legt die über ein Gewinde verstellbare Abdeckung des Kugelkäfigs frei.
Rechts: Zur Demontage muss ein Gewindestift gelockert werden. Ein vollständiges Heraussschrauben ist nicht notwendig.


Bild 4
Links: Die Abdeckung ist abgeschraubt, der mehrfach geschlitzte Rand des Übertragungszylinders ist zu sehen.
Rechts: Der innen konisch ausgeformte Übertragungszylinder ist herausgezogen. Zwei der drei Stahlkugeln sind hinter einer Menge an altem korrodierten Fett zu erkennen.


Bild 5
(gezeigt ist nun der linke Fein-/Grobtriebknopf)
L: Nach Abnahme des Übertragungszylinders auf der rechten Seite lässt sich die Feintriebachse leicht aus ihrem Lager ziehen.
R: Die Kontermutter wird entfernt, das zu Bild 2 Gesagte gilt auch hier.


Bild 6
L: Unter dem linken Grobtriebknopf befindet sich ein Hohlzylinder aus Stahl, der die Grobtriebachse sowie die für die obere und untere Anschlagbegrenzung des Tischweges verantwortlichen Anschlagringe aufnimmt.
R: Es sind insgesamt neun Ringe, von denen der letzte mit seinen innenliegenden Zähnen in entsprechende Ausnehmungen der Grobtriebachse greift. Alle übrigen Ringe sind frei beweglich.
Ein Anschlag am Ende des Zylinders begrenzt die Drehbewegung des ersten (im Bild rechten) Ringes auf ca. 280 Grad, alle übrigen Ringe folgen dann nach und auf diese Weise wird ein Maximum von sieben Umdrehungen des Grobtriebes erreicht.


Reinigung und Neufettung

Die alten Schmierstoffe werden im Benzinbad oder mit in Benzin getränkten Ohrreingungsstäbchen entfernt.
Für die Kugeln im Planetengetriebe und für die Feintriebachse empfiehlt sich die Verwendung eines zähen Haftöles (z.B. Zeiss Nr. 148), für alle übrigen Oberflächen kann ein Nadellagerfett eingesetzt werden.

Rückbau

Begonnen wird auf der (von der Beleuchtungsseite aus gesehen) linken Seite.
Zunächst wird der Tisch um ca. 2 mm durch Drehbewegung der Grobtriebachse mit Daumen und Zeigefinger an den äusseren Gewinden für die Grobtriebknöpfe so weit angehoben, dass sich ein Zahnstocher zwischen die Senkrechtführung des Tisches und die Oberseite des Mikroskopfußes schieben lässt.


Bild 7:
L: Die gereinigten und dünn neu gefetteten Anschlagbegrenzungsscheiben sind auf der Feintriebachse aufgefädelt und haften in ihrer korrekten Anordnung aneinander. Der letzte, gezahnte Ring ganz links wird später aufgesetzt.
R: Der Zahnstocher (Pfeil) hält den Tischtrieb in korrektem Abstand vom Mikroskopfuß. Die Begrenzungsringe sind auf die Grobtriebachse geschoben und mittels eines weiteren Zahnstochers zum Anschlag "Unten" positioniert.


Bild 8:
L: Die innen gezahnte Anschlagscheibe ist eingesetzt und greift in die entsprechenden Ausnehmungen der Grobtriebachse. Der als Hilfsmittel verwendete Zahnstocher zwischen Tischtrieb und der Oberseite vom Mikroskop-Fuß kann nun entfernt werden.
R: Das linke Grobtriebrad ist montiert, die Kontermutter fest angezogen.


Bild 9:
L: Vor dem Einsetzen der (dünn mit Haftöl bestrichenen) Feintriebachse ist darauf zu achten, dass der Kunststoff-Federring (Pfeil) nicht vergessen wird. Er spielt später als 'Nachlaufbremse' eine wichtige Rolle. Ein gleicher Ring befindet sich auch unter dem Feintriebrad auf der rechten Seite.
R: Blick auf das gereinigte und von altem Fett befreite Planetengetriebe auf der rechten Seite.
Die Kugeln sind mit frischem Haftöl versehen.


Bild 10:
L: Einsetzen des Übertragungszylinders. Dessen Innenflächen sind dünn und vollflächig mit Haftöl beschichtet, seine Außenflächen mit frischem Nadellagerfett.
R: Aufschrauben der Abdeckung des Planetengetriebes, welche gleichzeitig zur Einstellung des Kraftschlusses zwischen Feintriebachse, Kugeln und dem Kegelzylinder dient.
Der gekennzeichnete Gewindestift '1' ist für die Klemmung der Abdeckung zuständig, der Gewindestift '2' dient später als Anschlag.


Bild 11:
L: Der Gewindestift '2' ist so weit einzuschrauben, dass er frei über die flachen Schrauben '3' (es gibt zwei Stück davon) laufen kann.
R: Der Anschlag für den Gewindestift '2' wird durch die mit höherem Kopf versehene Schraube '4' gebildet. Mit dieser Vorrichtung wird eine zu enge Verstellung des Kugelkäfigs und damit eine zu starke Belastung der Feintriebachse verhindert.


Bild 12:
L: Hier wird die Auswirkung einer zu gering eingestellten Vorspannung des Kugelhauses demonstriert.
Das Gewicht des Tisches/Tischtriebes und die Kraft der Druckfeder lassen die Grobtriebachse rotieren, und die Kugeln übertragen die Bewegung mit hoher Übersetzung auf die Feintriebachse.
R: Korrekte Einstellung des Kugelhauses. Der Tisch bleibt in jeder Position stehen, der Feintrieb dreht nicht nach. Der Gewindestift '1' kann nun moderat festgezogen, und der (im Bild nicht gekennzeichnete) Gewindestift '2' in die korrekte Position gebracht werden, wie bereits in Bild 11 dargestellt.


Bild 13:
L: Rückmontage des rechten Grobtriebknopfes und dessen Kontermutter.
R: Sollte im Laufe der Zeit der Feintrieb nicht mehr einwandfrei stehen, kann durch eine vorhandene Bohrung im Grobtriebrad mit einem passenden Dorn oder einem Schraubendreher die Abdeckung des Kugelhauses im Uhrzeigersinn verdreht und damit der Kraftschluss zwischen den Kugeln und der Feintriebachse in gewissem Maß erhöht werden.
Ein 'Überdrehen' ist wegen des bereits in Bild 11 gezeigten Anschlages ausgeschlossen.

Damit ist die Darstellung einer (teilweisen) Wartung des Tischtriebes eines Mikroskops der Standard-Serie von Zeiss beendet.

Über Anmerkungen und Kommentare würde ich mich sehr freuen.

Herzlichen Dank fürs Lesen.

Viele Grüße
Joachim
... bevorzugt es, ge_Du_zt zu werden ...

reblaus

Lieber Joachim -

herzlichen Dank für diese verdienstvolle und sehr sorgfältige Dokumentation!

Vor einiger Zeit habe ich den Trieb eines Axioverts generalüberholt und die gebrochene Feintriebachse ersetzt. Er ist im Prinzip gleich aufgebaut und identisch mit dem Trieb früherer endlicher Inversmikroskope (IM35 u.ä.).

Zunächst noch zwei Fragen:

(1) Hat bei diesem Standard die Feintriebachse (D=3,0 mm) im Bereich der Kugeln ebenfalls einen kleineren Durchmesser (D=2,5 mm)?
(2) Bei mir waren Kugelkäfig und Grobtriebachse aus einem Stück gefertigt. Sind sie hier verschraubt (wie ich aus der Madenschraube zu entnehmen glaube)?

Zu den Unterschieden erlaube ich mir noch einige ergänzende Anmerkungen - vielleicht wurden ja einige der erwähnten Vereinfachungen auch schon bei anderen Endlichmikroskopen vorgenommen:

Bei diesen neueren Geräten wurden die aufwendige und teure Abdeckkappe und die Feingewinde für den Übertragungszylinder gnadenlos (weg)rationalisiert.

Die Kappe ist aus Plastik, mit einem Flansch am Chassis angeschraubt und drückt den einfach aufgebauten Übertragungszylinder gegen die Kugeln im Käfig. Der Druck kann (muss?) nicht mehr justiert werden, sondern wird über eine große Feder über der Grobtriebachse hinter dem Kugelkäfig bewirkt.  Diese hat deshalb ein entsprechend großes seitliches Spiel. Falls man die Grobtriebachse entfernen musste, wird die Montage etwas erschwert, weil man die Kappe gegen den langen Federweg an das Chassis drücken muss um sie festschrauben zu können.

Die Ringe zu Hubbegrenzung unter dem linken Knopf blieben unverändert.

Viele Grüße

Rolf



pantani

Lieber Joachim,

zum Glück laufen die Triebe an meinem Standard RA noch einwandfrei.
Falls sich das aber einmal ändern sollte, werde ich keine Minute zögern, nach Deiner perfekten Anleitung Hand anzulegen.
Vielen Dank für das gelungene Werk.

Herzliche Grüße,
Peter

Klaus Herrmann

Lieber Joachim,

für diese Arbeit solltest du mit dem Technik-Hosenbandorden ausgezeichnet werden! :) :) :)
Zeiss hätte es nicht besser gemacht!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

TPL

Lieber Joachim,

vielen Dank für diese ausgezeichnete Dokumentation! Ich bin schwer beeindruckt, wie sorgfältig Du die einzelnen Schritte abgebildet und beschrieben hast. Langsam begreife ich, dass Höhen- und Tiefenanschläge technisch völlig anders realisiert werden, als es das Wort glauben macht... ;).

"Herzlichen Dank für's Lesen"? Aber sehr gerne doch! Mehr davon, bitte!

Herzliche Grüße
Thomas

beamish

Hallo Joachim,

das ist einer der Beiträge, die niemals verloren gehen dürfen! Ich glaube, die jetzigen Zeiss-Leute werden sich das selber abspeichern...  ;)

Herzlich
Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

the_playstation

Hallo Joachim.

Wunderbare Anleitung und tolle sehr aussagekräftige Bilder Joachim.
Ich kann mich gar nicht daran erinnern, so viele Kleinteile zerlegt zu haben.

P.S. Mußtest Du es wirklich auseinandernehmen und neu fetten?
Es sieht auf den Bildern noch quasi wie neu aus.

Der Schlüssel sieht klasse aus. KFZ trifft Mikroskop. :)

Danke fürs Zeigen und liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Peter V.

Hallo,

ZitatEs sieht auf den Bildern noch quasi wie neu aus.

Das ist vermutlich genau das Problem! Wenig oder nie benutzt. Ein regelmäßig benutztes Mikroskop verharzt seltener als ein Ausstellungsstück.

@Joachim: Auch, wenn ICH mich trotz Deiner Anleitung nicht daran wagen würde: Eine Super-Arbeit! Eigentlich wäre es schön, wenn alle Leute, die solche Reparaturen beherrschen, sie für die Allgemeinheit so dokumentieren würden. Leider sind solche hervorragenden Dokumentation eine Rarität.....

Herzliche grüße
PeterG
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

detlef.q

Hallo Joachim,

ich bedanke mich auch für Deine erstklassige Anleitung, die ich bereits abgespeichert habe.
Noch läuft mein RA wie geschmiert, aber man kann ja nie wissen.
Mit Deiner Anleitung bin ich für die Zukunft gut gerüstet.

Und selbst, wenn ich nach dieser bilderreichen Anleitung nicht arbeiten muss, so hilft sie mir, die Technik die im Mikroskop steckt, besser zu verstehen.

Herzliche Grüße
Detlef

Wutsdorff Peter

Hallo in die Runde,
eine sehr gute Dokumentation. Joachim scheint aber ein  Fachmann der Feinwerktechnik zu sein. Gratulation von einem Maschinenbauer!!
Meine Frage: Weiß jemand wie es bei Leica aussieht??

Gruß  Peter aus Lorsch

Wutsdorff Peter

Hallo Joachim,
ich habe bei meinem Leica CME den Antrieb ebenfalls teilweise auseinander genommen. Auch dort gibt es "Anschlagringe" .Beim CME liegen diese auf der gegenüber liegenden Seite vom Planetengetr. Sie sind aber nicht so edel hergestellt, sondern als Stanzteile. Aber es funktioniert. Die Kinematik ist klar!
Meine Frage an Sie: Wozu dieser Aufwand, man kann doch die Hubbegrenzung des Tisches nach oben und unten durch einfache Anschlagstifte im Gehäuse realisieren?
Bis zum Kugelplanetengetriebe bin ich vorgedrungen, ohne es jedoch vollkommen zu demontieren. Ich konnte auch so weitgehend alles reinigen und mit neuem Fett versehen.  Jetzt funktioniert der Feintrieb wieder.

Gruß vom Maschinenbauer Peter aus Lorsch

the_playstation

Zitat von: Wutsdorff in Februar 12, 2014, 19:52:25 NACHMITTAGS
Wozu dieser Aufwand, man kann doch die Hubbegrenzung des Tisches nach oben und unten durch einfache Anschlagstifte im Gehäuse realisieren?

Gruß vom Maschinenbauer Peter aus Lorsch

Hallo Peter,

Meine Vermutung ist, daß durch die Übersetzung große Kräfte beim Anschlag auftreten können.
Eine Begrenzung im Bereich des Grobtriebes reduziert die Kräfte, die bei Anschlag entstehen.

Liebe grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Wutsdorff Peter

Hallo Jorrit,
das leuchtet ein. Ich setzte voraus, daß jemand zartfühlend mit der "schönen Frau Mikroskopia" umgeht.
Gruß Peter

-JS-

Hallo Rolf, Peter, Klaus, Thomas, Martin, Jorrit, Peter V., Detlef, Peter (aus Lorsch),

ganz herzlichen Dank für die lobenden Worte.

Nun zu den gestellten Fragen:
@Rolf:
Die Feintriebachse hat bei meinem Mikroskop durchgehend einen Durchmesser von 3,0 mm, wenn überhaupt vorhanden, war ein kleinerer Durchmesser im Übertragungsbereich zu den Stahlkugeln mit den mir zur Verfügung stehenden Maßmitteln nicht feststellbar.
Das Zerlegen des Kugelkäfigs wurde von mir wegen fehlender 'Traute' unterlassen...

@Jorrit:
Doch, ich mußte auseinandernehmen und neu fetten:


Ich bin der Meinung, daß die beiden Bilder zur Genüge erklären, warum. Links ist vorher, rechts nachher...
Eine 14er Stecknuß habe ich mich nicht getraut, zu benutzen. Dazu ragte die Feintriebachse zu weit vor.
Und einen kleineren Doppelkropf-Ringschlüssel SW14 besitze ich leider nicht.

@Peter V:
Das gezeigte Standard war mein erstes Zeiss-Mikroskop und ich habe es während meines Studiums *wahrlich* intensiv genutzt. Danach allerdings leider lange Zeit nicht mehr...so etwas rächt sich dann, wie man sieht.

@Peter aus Lorsch:
Mich als 'Fachmann der Feinwerktechnik' zu bezeichnen, nunja...man kann ebensogut einer Kuh einen Rennsattel anlegen...es gibt durchaus Gebiete, da lasse ich lieber die Finger weg und einen veritablen Fachmann seine Arbeit tun.

@Jorrit:
Zweifellos wirken bedingt durch die Übersetzung große Kräfte ein, aber das 'Planetengetriebe' rutscht dann durch und ist somit vor mechanischen Beschädigungen hinreichend geschützt.
Die im Beitrag gezeigte Anschlagsbegrenzung kann relativ einfach auf die Maximalanzahl der notwendigen Umdrehungen des Grobtriebes eingestellt werden (Breite der Einzelanschläge an jeder Scheibe, Anzahl der verwendeten Scheiben).
Auf diese Weise erübrigt sich ein womögliches Hinterfräsen entsprechender Bauteile, sowie ein aufwändiges Anbringen und eventuelles Justieren von Anschlagschrauben.

Viele Grüße
Joachim
... bevorzugt es, ge_Du_zt zu werden ...

the_playstation

Hallo Joachim,

Ich dachte hier an ein grobmotorisches Drehen am Grobtrieb. ;)
Bei meinem einen KF2 (Ebay, das völlig Verdreckte) fehlten leider auch die Anschlagscheiben.
Der Tisch dreht sich dann soweit hoch, bis Er die Anschlagplatte, die nur leicht festgeklebt ist, abhebt.
Aber noch wichtiger ist natürlich der Schutz der Objektive. Danke für den Deteilvergleich. :)

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.