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Katzenfloh

Begonnen von Diana1982, Juni 25, 2017, 17:21:10 NACHMITTAGS

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Diana1982

Hallo!

Meine (außer Haus wohnende) Stieftochter wird nachts neuerdings immer von fiesen Plagegeistern überfallen.
Dank meines Stemis konnten wir eines der Biester näher Anschauen und haben es als Katzenflo identifiziert (korrigiert mich, wenns nicht stimmt).
Da es so toll unterm Mikroskop aussieht, habe ich meine Stieftochter gleich darum gebeten mir noch ein paar zu fangen  ;D. Sie ist blöderweise aber der Typ, der sich vor allem was irgendwie kreucht und fleucht fürchtet und ekelt... ::)

Ich habe mal versucht, den Floh zu fotografieren. Er sollte auf dem Foto nicht glänzen, was mir denk ich gelungen ist. V.a. die Beinchen sehen aber auch nach dem zweiten Versuch ärgerlicherweise total verwackelt aus. Diesmal hatte ich aber eigentlich für einen wackelfreien Untergrund gesorgt und Fernauslösung via Smartphone. Ich denke, ich muss das nochmal mit anderer Beleuchtung bzw. Belichtung versuchen, was ich aber aus Zeitmangel heute nicht mehr hinbekomme. Jedenfalls gefällt mir das Motiv recht gut und ich möchte (ggf. mit frischen Flöhen) weiter üben.

Für Tipps und Tricks bin ich dankbar!

Mein folgender Versuch (ein Stack aus 80 Bildern) ist ohne extra Beleuchtung nur mit Tageslicht (indoor) entstanden. Ich hatte einen Joghurtbecher als Diffusor verwendet.
Die Belichtungszeit war 1,6 sek.
Jegliches Extralicht führte zwar zu kürzer möglichen Belichtungszeiten, aber dann eben auch zum Glänzen des Flohs.



Viele Grüße
Diana

Leitz Orthoplan
Leitz Diavert
Leica DMR
Olympus SZX12

www.microscopia.de

liftboy

Hallo diana,

glänzend! :-)
(die Aufnahme, nicht der Floh) noch ein bischen aufhellen und gut so.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

smashIt

ein bischen ist gut
da fehlen 2 blendenstufen...
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

liftboy

Hi Chris,

immerhin nicht so schlimm wie Giger :-)

Grüße
Wolfgang
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Niels Bohr

Diana1982

Das Dunkle auf dunklem Grund hat mir irgendwie sehr zugesagt ;D - deshalb mag ich mein Bild gar nicht so stark aufhellen. Über ein bisschen könnte man reden ;)

Mich haben eher die verwackelten Beinchen gestört! Ich habe jetzt nicht wochenlang dran geübt oder so, aber bei 2 Stacks im Endbild immer der verwackelte Eindruck. Morgen versuchs ichs weiter.

Ich fasse nur zum Drehen am Feintrieb ans Mikroskop und ziehe das Mikroskop zum Fotografieren in die Wackelfreie Küche um (hier gibt es keinen wackeligen Dielenboden wie im restlichen Haus).

Der Floh liegt einfach lose in einer Petrischale, vielleicht müsste ich ihn irgendwie fixieren?
Vielleicht stört sonst die leichteste Luftbewegung (Allerdings ist ja auch der Joghurtbecher drüber gestülpt...)?

Viele Grüße
Diana
Leitz Orthoplan
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plaenerdd

#5
Hallo Diana,
könnte es vielleicht auch am Fotografieren durch das Stemi liegen? Da wandern die Bilder ja bei jedem Fokusschritt ein stück aus, weil man ja nicht senkrecht durch die Frontlinse fotografiert (und guckt). Das erfordert dann vom Stakingprogramm viel Arbeit, diesen Versatz auszugleichen und die Bilder richtig hin zu schieben. Vielleicht reichen aber auch die Stakingschritte nicht aus und Du musst kleinere Schritte machen (obwohl 80 Bilder schon ein ganz schöner Stapel sind). Sind denn in den Einzelbildern die Beine auch unscharf?
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Diana1982

Hallo Gerd,

Das mit den noch kleineren Schritten versuch ich, das ist bis auf die Zeit überhaupt kein Problem. Danke!

Ansonsten gab es noch den Tipp mit dem selbergebastelten Schrägtisch um die Schräglage der optischen Achse auszugleichen, Solche Versuche stehen noch aus.

Viele Grüße
Diana
Leitz Orthoplan
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Diana1982

Zitat von: plaenerdd in Juni 25, 2017, 21:16:43 NACHMITTAGS
Sind denn in den Einzelbildern die Beine auch unscharf?
LG Gerd

Hallo Gerd,

ich habe nochmal alle Einzel-Bilder durchgesehen. So richtig scharf scheinen mir die Beinchen irgendwie nicht. Die Sprünge scheinen mir in diesem Bereich von einem Bild zum nächsten auch zu groß zu sein, bei den Bein-Härchen sieht man es besonders deutlich. Also entweder verwackelt oder zu wenig Bilder in diesem Bereich oder beides.
Außerdem ist mir schon beim Fotografieren aufgefallen, dass sich das Tageslicht (mal mehr mal weniger bewölkt) während der Aufnahmen geändert hat. Auf den Bildern sieht man das deutlich am mal mehr oder weniger dunklen Hintergrund. Die Stackingsoftware gleicht das zwar auch aus, aber vielleicht nicht optimal.

Vielleicht üb ich morgen erstmal auch nur an den Beinchen weiter.

Danke & viele Grüße
Diana
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Peter V.

#8
Hallo Diana,

wir haben zwar hier einige "Stacker", aber ich denke, dass Du mehr Lösungen für die Probleme im focusstackingforum finden würdest. Admin dort ist Heike, die hier leider nicht mehr so arg viel zeigt. Aber ok - wenn sie ihr eigenes Forum hat, sei ihr das verziehen. ;-)
Dort tummeln sich ja die Experten auf diesem Gebiet, auch im Makro-Forum gibt es den Bereich "Mikro-Fotografie", in dem zum Teil die gleichen Leute posten wir im Focusstackingforum.
Ich würde mich an Deiner Stelle auch einmal in diesen beiden Foren anmelden.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Diana1982

Hallo Peter,

Das mach ich. Danke!
Der nächste Stack von "meinem" Katzenfloh wird gerade verarbeitet...

Ich stell dann das Ergebnis, falls brauchbarer, trotzdem nochmal hier ein.
(Damit ihr euch mit den sonst perfekten Fotos hier nicht so "langweilt"  ;))

Viele Grüße
Diana
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Peter V.

Hallo Diana,

selbstverständlich darfst Du hier alle Fotos einstellen, perfekt oder unperfekt.  ;) Und auch jede Frage stellen - wir antworten, so gut wir können.

Ich denke nur, dass Dir die Foristen der beiden genannten Foren einfach kompetenter helfen können, wenn es um konkrete Tipps zur Verbesserung, speziell zur Beleuchtung, geht. Weil dort einfach mehr Stacker unterwegs sind, die schon alles Mögliche und Unmögliche ausprobiert haben und deren Trickkiste somit entsprechend groß ist. Und dort gibt es ja auch Leute, die mit hochwertigen Stemis stacken.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Diana1982

Hallo Peter,

Du könntest Recht haben  ;) Hab mich in Heikes Forum gerade angemeldet.

Der Stack von gerade eben war zwar schärfer (kürzere Belichtungszeit dank Beleuchtung), aber auch glänzender und gefiel mir deshalb nicht so gut, deshalb läuft jetzt der für heute letzte durch.
Wieder nur mit Tageslicht, dafür mehr Einzelbilder und mit improvisiertem Schrägtisch (Buch ca. 5° geneigt) -> Falls ich das komplett falsch verstanden habe mit dem "Schrägstellen" zum Ausgleich der optischen Achse, lasst mich bitte nicht dumm sterben, ok?

Viele Grüße
Diana
Leitz Orthoplan
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reblaus

Hallo Diana -

leider reicht das Schrägstellen des Tisches bzw. der Unterlage bei normalen Stereomikroskopen ohne Zentriermöglichkeit für den Fototubus) nur dazu aus um bei einem planen Objekt (z.B. Briefmarke, Elektronikchip) die gesamte Bildfläche gleichzeitig scharf einstellen zu können. Wenn man nun aber zum Stacken den Mikroskopkörper hebt oder senkt, wandert das Bild trotzdem nach links oder rechts aus, weil die Einstellrichtung von der Blickrichtung um die bekannten ung. 5° abweicht.

Bei meinem Zeiss Stemi 2000 konnte ich durch schiefes Einklemmen des Mikroskopkörpers in den Haltering (Pfusch !!) eine senkrechte Stellung für das zum Fotografieren benutzte rechte Objektiv erzielen. Ich meine es wurde im Forum auch mal ein Adapter zum Schiefstellen geschildert.

Viele Grüße

Rolf


A. Büschlen

Hallo Diana,

dein Zitat:
Zitatlasst mich bitte nicht dumm sterben, ok?
hat schon etwas an sich... ;)

- Das Steromikroskop ist nicht in erster Linie konstruiert um dreidimensionale Objekte zu fotografieren.

- Da du das aber trotzdem machen willst, versuche doch in einem ersten Schritt, Objekte farbtreu zu fotografieren. Denn: digitale Fotografie erfordert auch ein gewisses Mass an digitaler Bildbearbeitung.

- Nimm als Objekt einen grauen Karton und bilde diesen farbgetreu ab.

- Wenn du mit einem schrägen Tisch arbeiten willst, dann nimm für's Erste ein Zündholz als Objekt und bilde Dieses in seiner ganzen Länge scharf ab.

Viel Erfolg wünscht

Arnold Büschlen

Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Günter

Hallo,

zum "Schrägstellen" gab es hier http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=28654.0 mal einen Faden, der das ganze gut erklärt.

Grüße
Günter
über mich   
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.