Kondensor für gerade und schiefe Beleuchtung

Begonnen von ..., Oktober 02, 2019, 15:07:12 NACHMITTAGS

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reblaus

Hallo Mario -

als engagierter Bastler, der leider ohne Metallfräse und Drehmaschine auskommen muss, spreche ich Dir hiermit meine höchste Bewunderung aus - aber eines würde mich interessieren, weil ich mir in dieser Richtung selbst auch oft Gedanken mache:
Wenn Du die Arbeitszeit (einschließlich Vor- und Nachbereitung aber ohne Abschreibungen etc.) mit dem gesetzlichen Mindestlohn veranschlagst: Was würde das Teil dann kosten?

Viele Grüße

Rolf

Klaus Herrmann

Super Mario,

jetzt noch schwarz eloxiert dann kannst du eine Fälscherwerkstatt aufmachen, das merkt kein Mensch!

Quatsch, habs gerade gemerkt: du hast ja schon! Noch superber!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Bob

Hallo Mario,
klasse Arbeit! Sogar mit farblich hinterlegter Skala - toll.
Bei der Eigenbau-Fräse würde ich aufpassen, dass der Kegel des Bohrfutters sich nicht lösen kann, ich habe das schon mal erleben dürfen. Eigentlich mehrmals... 8)
Ins Lomo Biolam passen auch die Zeiss Jena-Kondensoren, da findest Du vermutlich leichter einen 1,4er aplanatisch.

So einen Kondensor habe ich im Original von Zeiss von ca. 1911 - ein spektakuläres Stück Technik.

Viele Grüße,

Bob

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#4
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olaf.med

Hallo Mario,

alle Achtung! Aus Deiner Beschreibung entnehme ich, dass Du auch das schräg verzahnten Zahnrad selbst gemacht hast. Wie geht das ohne Spiralfräseinrichtung???

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

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#6
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bergarter

#7
grüß Dich Mario

von mir kriegst Du auch überbegeisterte Glückwünsche, vor allem für die selbst angefertigte Ausstattung dieser Werkstatt.
Auch ich kann einen Bohrständer - anderer Art - zur Fräse einrichten. Allerdings mit Schnellspannfutter .
Besonders gut finde ich die Metallsäge.
In einem möchte ich Bob beipflichten:
Ich habe eine wunderbare kleine Fein - Handbohrmaschine mit Kegelaufnahme, ( also von " Fein ")- und ich habe diese einmal zum Fräsen benutzt.
Die dabei entstehenden Schwingungen haben, glaube, ich den Kegel etwas beschädigt, er springt jetzt leichter  ab.

grüß Dich
Gerd

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#8
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Wutsdorff Peter

Hallo Mario,
der Umbau einer Bohrmaschine zur Fräse geht nur, wenn der Konus (MK2?) des B-Futters axial angezogen werden kann. Anderenfalls löst sich das Futter aus dem Konus der Maschine während des Fräsens, da dabei Querkräfte auftreten
Die Verstreifungen an der Bohrmasch. sind i.A. nur wenig wirksam.
Nicht umsonst sind Fräsmasch. in allen Teilen sehr steif gebaut.
Wichtig ist ein Aufspanntisch mit  x-y-Verstellung.
Gruß vom  Inschenör  Peter

Bob

Zitat von: Wutsdorff Peter in Oktober 02, 2019, 19:34:56 NACHMITTAGSda dabei Querkräfte auftreten
Und auch Zugkräfte, intermittierend, wenn man sich mal die Schneidengeometrie der Fräser ansieht.
Aber wie immer: Es ist zwar theoretisch riskant, muss aber praktisch nicht zum Problem werden. Die möglichen Zustellungen sind durch die geringe Spannkraft des Bohrfutters ja auch eng begrenzt.
Ansonsten ist so eine riemengetriebene Maschine mit Rundsäule gar nicht schlecht, vor allem wenn das Bohren im Vordergrund steht. Ich hatte mal eine von den gefürchteten Camelbus ZX 7016, die ich später durch eine recht gute kleine Fräse aus deutscher Fertigung ersetzt habe. Die Camelbus habe ich aber schon oft vermisst.

Viele Grüße,

Bob

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#11
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Wutsdorff Peter

Hallo Mario,
ich will keine Diskussion lostreten. Ich wollte Dich nur auf einen Sachverhalt aufmerksam machen .
Ich habe auch mit einer schweren Bohrmaschine (MK2) als Fräse experimentiert.
Dazu habe ich mir eine Kreuztisch von Proxxon zugelegt.
Dann habe ich  mit einer Vorrichtung mit einer M10 Schraube den Konus fest in die Hülse gezogen.
Das B.-futter löste sich nun nicht mehr. Obwohl die Maschine einen  sehr stabilen Eindruck machte, kam es immer wieder zu Rattererscheinungen (selbserregte Schwingungen).
Habe dann die Bohrmasch. verhökert und mir eine richtige Tischfräsmasch. gekauft.
Selbst auf die Gefahr hin, daß ich bei Dir"Eulen nach Athen trage", dieser Hinweis:
Mit einem  Winkel auf dem Quersupport der Drehbank und mit einem kleinen Niederzugschraubstock kannst Du mit der Drehbank fräsen. Der Fräser wird dann in das Futter gespannt. Kleine leicht Fräsarbeiten sind dann durchaus möglich.
Also, nichts für Ungut, und Gruß
Peter



bergarter

grüß euch

Experten sollten auch immer in Betracht ziehen, das ihr Fachwissen für industrielle Bedingungen geschaffen wurde , und vielleicht eher auch nur für die gilt.
Das ich an einer Handbohrmaschine das Bohrfutter nicht am Bohrfutterkonus befestigen kann, ist mir klar geworden, es sei den ich zerlege die Bohrmaschine und drehe in den Konus ein Gewinde, wahrscheinlich Linksgewinde.
Inwieweit man in solche gehärtete Teile, Gewindeschneiden könnte, wäre mir unklar.

Im Fall dieser Bohrmaschinenfräse, die ich mir nochmals angesehen habe, meine ich, das das ja bisher funktioniert hat, und da muß man auch nicht dreinreden.
Sollte das Futter doch mal abspringen, weiß Mario nach all dem, den genauen Grund.
Übrigens, Peter,  ich betreibe die Drehbank immer noch mit dem Plastik - Zahnriemen, der ja nicht geeignet sein soll.

Grüß euch
Gerd

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#14
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