Sommerferien stehen bevor - was nehmt Ihr mit?

Begonnen von Bob, Juni 09, 2020, 21:11:36 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Herbert Dietrich

Hallo Reinhard,

klein aber fein, dieses Mikroskop ist nicht zu verachten.
Ich finde das ideale Mikroskop für die Reise oder als ständiger Begleiter im Auto.

Herzliche Grüße und schönen Urlaub

Herbert

Horst Jux

#31
Hallo,

auch wenn ich in diesem Jahr wohl kaum mal frei habe, so habe ich hier das was ich mir für den nächsten Urlaub bestellt habe.
Wirklich etwas für bekannte und unbekannte Erlebnisse.
Eingeweihte kennen es. Die anderen müssen halt raten oder die Forensuche füttern.

Viele sonntägliche Grüße,
Horst
Gern per Du.

Bob

Hallo Horst,
da hast Du ja einen seltenen Fang gemacht. Sehr kompakt und dabei so leistungsfähig wie der Name andeutet.

Viele Grüße,

Bob

Horst Jux

Gern per Du.

A. Büschlen

Hallo,

wer es gerne optimal hat, siehe hier: https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=24868.msg185698#msg185698

Oder dann das Wild M11 monokular mit der passenden Metallhaube.

Gruss Arnold Büschlen



Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.

olaf.med

Da möchte ich doch mit Horst ins gleiche Horn stoßen: ein geheimnisvolles Lederetui hätte ich auch, das man in den nächsten Urlaub mitnehmen könnte.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Bob

Hallo Olaf,
ich sehe es schon kommen: Der nächste zeigt nur noch den Schrank wo das Mikroskop in seiner Transportverpackung drinsteht! ;D
Dein schönes kleines Modell hat der Hersteller konstruktiv eventuell an die bei der Kavallerie beliebten Feld-Stiefelauszieher angelehnt, oder? 8)
Es ist schon interessant, wie klein das Angebot heute ist im Vergleich zu der Zeit zwischen den Weltkriegen. Vielleicht muss die Produktion wegen Corona bald dezentralisiert werden, und es kommen neue in Heimarbeit gefertigte Reisemikroskope auf den Markt!

Viele Grüße,

Bob


derda

#37
Hallo Olaf,

das Leitz-Minor gab es neulich für ~600€ im Mikromarkt. Wenn ich mich recht erinnere hast du sogar die Polvariante mit Drehtisch für die ganz Ungeduldigen, die ihre Dünnschliffe schon unterwegs anfertigen 😂.



Viele Grüße,

Erik

olaf.med

Hallo Erik,

das war aber ein schnell gelöstes Rätsel. Hier noch ein paar Bilder zur Illustration:



Knapp 500 Gramm in der Normalversion mit Köcher, also wirklich Taschenformat und -Gewicht











Der Hammer, Leitz-typisch und von keinem anderen Hersteller denkbar: Pol-Einrichtung in bester Qualität, wunderbar laufender Drehtisch, Prismen-Polarisatoren, Analysator ausklappbar, Lambda-Plättchen als Schieber unter dem Tisch.

Die Minor-Pol-Einrichtung ist schon extrem selten - ich kenne nur zwei solche Einrichtungen - aber wie aus Eriks Katalogauszug zu ersehen gab es sogar noch eine Zusatzeinrichtung für Konoskopie, aber die habe ich noch nie gesehen.

Herzliche GRüße,

Olaf

Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

derda

Guten Abend Olaf,

ich hatte gehofft du würdest ein paar Bilder dazu posten. Es ist einfach zu schön als das man sich Gedanken über die Sinnhaftigkeit eines solchen Polmikroskopes machen sollte.

Herzlichen Dank fürs Zeigen

Erik

Peter V.

#40
Lieber Olaf,

Reisemikroskope sind eigentlich nicht mein Beuteschema, eher das Gegenteil. Erst ab Orthoplan aufwärts wirds interessant.. ;) Aaaaaaber: Dieses schnuckelige Mikrosköpchen mit dem niedlichen Poltischchen und Analysator ist schon eine andere Hausnummer. Da wüede ich auch noch schwach, aber ob einem so etwas (in Polausstattung) noch im Leben über den Weg läuft und dann bezahlbar ist?
Ich denke, dass Du es mir morgen mal "live" zeigst. Es ist immer wieder erstaunlich, was Du aus den Untiefen Deiner nach dem Tetris-Prinzip gepackten Schubladen noch so "hervorkramst"! Sollen wir es mogen nicht mal neben den "Koloss" stellen?

Herzliche Grüße
Peter

PS: In der "Mikroskopie" (Zeitschrift) gab es vor einigen Ausgaben einen Aufsatz von Hans-Jürgen Voß zu den Reise-/Taschenmikroskopen.
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

TPL

Hallo Reisende,

hier noch ein Überblick des "kleinen Geologenbestecks". Nicht ganz vollständig, denn es fehlen die 10x-Einschlaglupe und das Salzsäure-Fläschchen; außerdem musste ich für das Bild den etwas kleineren Schürfhammer (in Namibia) durch den schweren Pickhammer ersetzen. Außerdem natürlich Probenbeutel, -döschen und ein schwarzer Edding zur Beschriftung.

Glück auf!
Thomas

Bob

Hallo Thomas,
interessante Zusammenstellung! Was ist denn das Ding wo "Salzgitter" drauf steht, und was ist in dem braunen Lederetui?
Dem Geologen wäre das wohl klar, aber mir... :-[

Viele Grüße,

Bob

beamish

Lieber Thomas,
als Alternative zu deinem "Korngrößen-Bestimmungs-Objekt" (heißt sicher nicht so), hätte ich noch irgendwo ein Handmikroskop mit Vergleichsplatte im Okular zur Korngrößenbestimmung aus dem Bergbau, im Lederetui. Müßte ich suchen....

Herzlich
Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

TPL

#44
Zitat von: Bob in Juli 21, 2020, 20:34:36 NACHMITTAGS(...) Was ist denn das Ding wo "Salzgitter" drauf steht, und was ist in dem braunen Lederetui?
Dem Geologen wäre das wohl klar, aber mir... :-[ (...)
Hallo Bob,

der Geologe weiß gerade auch nicht die korrekten Bezeichnungen dafür:
– Das Ding ist ein mechanischer Magnetscheider von der Firma Fema-Salzgitter (die war einmal so etwas wie Würth für den Handwerker). Im hohlen Messingzyinder kann ein Permanentmagnet auf und ab bewegt werden, um magnetische Minerale aus einem Probengut zu separieren.

– Im braunen Lederetui sind Stahlstifte mit beidseitig angebrachten Kristallen bekannter Ritzhärte nach Mohs. Der Satz ist nicht komplett und beginnt mit Härte 6, aber das ist eigentlich kein echter Verlust, denn die geringeren Härten lassen sich auch mit einem ordentlichen Taschenmesser oder dem Fingernagel abschätzen. Die Stifte sind interessanterweise beidseitig belegt und überlappen in der überstrichenen Ritzhärte. Der kleine Sift, der quer liegt, enthält einen ziemlich kleinen Korund, wodurch ich jede Härte zweimal repräsentiert habe. Härte 10 fehlt, aber Diamant lässt sich ja besser über Glanz und Dispersion bestimmen. Witzig ist übrigens, dass dieser Satz kaum je zur wirklichen Anwendung kommt. Es ist der "Schrecken der Straßenhändler". Packe ich die Stäbchen aus, sinken die Preise vermeintlicher Diamanten schlagartig auf Topas- oder Bergkristall-Niveau und aus toootaaal echten Smaragden werden auf einmal Turmaline oder andere grüne Steine ;D.

Viele Grüße,
Thomas