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nach langen 3 Stunden

Begonnen von bini, Dezember 29, 2009, 22:11:32 NACHMITTAGS

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Ragin

Hallo martin, Hallo Regi
Mit Eurer Empfehlung an Sabine hier habt ihr auch einen neuen Anstoß gegeben. Ich hatte mich den Sommer eine ganze Zeit lang gewundert warum meine Makros so verunglückt sind. Immer war der Hintergrund scharf und das was ich eigentlich ablichten wollte war verschwommen und unscharf.
Hat etwas gedauert bis ich das begriffen hatte dass ich da auf Landschaft eingestellt hatte.
Bei Mikroskopaufnahmen hätte ich nun natürlich auch nicht damit gerechnet, dass dies nun auf einmal die richtige Einstellung sein soll.
Ich habe ja alles mögliche getestet aber diese Einstellung lag mir eben fern.
Dann hoffe ich mal auf bessere Ergebnisse mit der Landschaftseinstellung
Liebe Grüße
Rainer
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch

Nomarski

Hallo,

ZitatBei Mikroskopaufnahmen hätte ich nun natürlich auch nicht damit gerechnet, dass dies nun auf einmal die richtige Einstellung sein soll.

bevor ich anfing, in Mikroskope zu fotografieren habe ich in Ferngläser (sog. Fernrohrvorsätze) fotografiert.
Da war es mit oo bzw. dem Bergsymbol auch die richtige Einstellung.
Am Mikroskop gilt diese Einstellung auch, kann man sich merken, da das Unendlich-Symbol auch auf den Mikroskop-Objektiven zu sehen ist. ;)

Schönen Abend
Bernd

Ragin

Hallo Bernd
Es wird mir klar, ob ich in die Weite der Berge schaue oder in die Weite und Tiefe der mikroskopischen Welt, die manchmal anmutet, als würde ich in den Weltraum spähen das ist das selbe. Na gut, dann stelle ich mal von Sportbildern auf Berge um.
Vielen Dank Dir und einen schönen Abend noch
Gruß
Rainer
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch

bini

Hallo Angie,

meine Kamera lässt sich auch nicht manuell fokussieren. Hab´ aber mit der Scharfstellung keinerlei Probleme. Kann allerdings beim Autofokus verschiedene Einstellungen wählen (Mehrzonen, Mittenbetont, etc...). Benutze beim Fotografieren übrigens auch die Makrofunktion. Aber versuch mal das, was Martin und Regi geschrieben haben. Vielleicht klappt das ja.


Guten Abend Eckhard,

danke.  ;D


Hallo Rainer,

diese "Würmer" kenne ich auch. Könnten Fadenwürmer gewesen sein.
Bez. des schwarzen Randes - ja, ich könnte zoomen, aber die Qualität der Bilder finde ich dann schlechter. Darum mache ich das nicht und verwende nur einen Ausschnitt der tatsächlichen Aufnahme. Hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe. Am liebsten sind mir die Algen. Die halten wenigstens still bis auf ein paar Ausnahmen.
Tja wir "Freihandfotografen" brauchen schon ein ruhiges Händchen und einen laaangen Atem. ;)
Übrigens, auch Dir ein Dankeschön für das Lob. Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen.


Guten Abend Jörg,

DANKE Dir ganz herzlich!


EIEIEI MARTIN,

jetzt werd ich aber langsam verlegen... Danke!


Liebe Regi,

Martin hat Angie gemeint. ;)

Ganz liebe Grüße an Euch alle und eine gute Nacht wünsche ich Euch.
Sabine

Nomarski

Hallo Rainer,

eine Zentrierhülse, auch wenn nur aus Pappe, ist manchmal ganz hilfreich.

Das KF2 in der Aussattung war mein erstes Mikroskop, aber irgendwie kam mir der visuelle Eindruck in der Ausrüstung mit Hellfeldkondensor etwas anders vor. Na ja...

Gruß
Bernd

bini

Guten Abend Bernd,

eine Zentrierhülse aus Pappe hab ich schon versucht. Hat irgendwie nicht geklappt bei mir.

Lieber Gruß
Sabine

Nomarski

Hallo Sabine,

die einfachen Kompaktkameras sind oft nicht für Mikroskopadaptionen vorgesehen, daß man sich eine Halterung basteln muß, damit der Druck auf den Auslöser nicht zur Verwacklung führt.
Falls ein Filtergewinde vorhanden ist, läßt sich die Kamera darüber am Okularstutzen befestigen.

Die Aufnahmen sehen aber fast nach DIK bzw. schiefer Beleuchtung aus. Hast du irgendwas gemacht?

Gruß
Bernd


Nutzer nicht mehr aktiv

Hallo Sabine

ZitatIch mache die Bilder frei Hand, das heißt, ich halte die Kamera an das Ocular und versuche diese möglichst ruhig zu halten. Meist sind dann halt die Objekte der Begierde aus dem Blickfeld verschwunden, bis die Kamera an Ort und Stelle ist.  Unentschlossen

Ich muss sagen, so eine ruhige Hand hätte ich auch gerne. Ich kann nur sagen, das deine Bilder echt Super sind. Was den Aschuss angeht, den hat eigentlich jeder, der Bilder macht.

Na bin mal gespannt, was du noch so zeigst  :D

bini

Guten Abend Bernd,

ich drücke den Auslöser mit sehr viel Gefühl.  ;)

Nur schiefe Beleuchtung kein DIK. Nein, gemacht hab ich nichts.


Hallo Mike,

ZitatIch muss sagen, so eine ruhige Hand hätte ich auch gerne.

;D

ZitatIch kann nur sagen, das deine Bilder echt Super sind.

Vielen lieben Dank.

ZitatNa bin mal gespannt, was du noch so zeigst 

auweia, bloß nicht zu sehr unter Druck setzen.  ;)


Lieber Gruß
Sabine

Nomarski

Hallo Sabine,

ZitatNur schiefe Beleuchtung

Also doch! :D
Könntest du fast als DIK verkaufen. ;)
Sieht in dem Fall nicht viel anders aus:



VG
Bernd

bini

#25
Mahlzeit Bernd,

Zitat von: Nomarski in Dezember 31, 2009, 01:29:23 VORMITTAG
Könntest du fast als DIK verkaufen. ;)


;D

Lieber Gruß
Sabine


Ach übrigens, mir ist noch was eingefallen.

Wenn ich durch das Okular des Mikroskops schaue und die "Bilder" dort gestochen scharf sind, sind sie das aber leider NICHT auf den Abbildungen der Kamera. Ich habe festgestellt, dass ich das zu fotografierende Objekt mit dem Feintrieb minimal in "Unschärfe" bringen muss, um scharfe Bilder zu erhalten.

Beispiel:

Im Mikroskop sehe ich die Naupliuslarve mit all ihren Details (wie auf Abb. 2).

Die Kamera liefert aber dieses Bild:



Bringe ich nun die Larve etwas in "Unschärfe" erhalte ich dieses Foto:



Ein kleiner aber feiner Unterschied.

Lieber Gruß
Sabine


Nomarski

Hallo Sabine,

diese Probleme mit der Scharfeinstellung kenne ich, die eigene Fehlsichtigkeit spielt dabei keine unwichtige Rolle.
Als Brillenträger muß man natürlich auch mit Brille einblickend fokussieren, da sich die Fehlsichtigkeit durch Umfokussierung ausgleichen läßt.
Wie du schon richtig erkannt hast, zählt das, was fotografiert wird. Leider läßt sich nicht jedes Objekt optimal über das Kameradisplay einstellen, besonders wenn die Kamera beim Fotografieren noch festgehalten werden muß.
Auf lange Sicht ist eine Halterung für die Kamera schon besser und bequemer.

Viele Grüße
Bernd

P.S.: Die Einstellung der schiefen Beleuchtung ist dir jedenfalls gut gelungen! ;)

Nomarski

Noch ein kurzer Nachtrag:
Zum Vergleich und Einstellhilfe zur Kamerafokussierung dient am besten ein Objektmikrometer. Der visuelle Einblick in das Okular läßt mehr Tiefenschärfe vermuten als durch die Kamera aufgenommen wird. Daher die "kleinen aber feinen Unterschiede". ;)

bini

Hallo Bernd,

Zitatdie eigene Fehlsichtigkeit spielt dabei keine unwichtige Rolle
daran hatte ich auch gedacht - und weil ich zu Anfang mit meinem mikroskopierenden Auge Probleme hatte und sich dann noch Kopfschmerzen einstellten, habe ich einen Augenarzt aufgesucht. Befund: keine Fehlsichtigkeit, alles in Ordnung.

ZitatAuf lange Sicht ist eine Halterung für die Kamera schon besser und bequemer.
Da gebe ich Dir völlig Recht. Vielleicht irgendwann mal... Bis dahin träum ich noch davon.  ;)

ZitatObjektmikrometer
kenne ich noch nicht. Wie wird das angewendet?

ZitatP.S.: Die Einstellung der schiefen Beleuchtung ist dir jedenfalls gut gelungen!
Danke!

Lieber Gruß
Sabine

Nomarski

Hallo Sabine,

Zitatdaran hatte ich auch gedacht - und weil ich zu Anfang mit meinem mikroskopierenden Auge Probleme hatte und sich dann noch Kopfschmerzen einstellten, habe ich einen Augenarzt aufgesucht. Befund: keine Fehlsichtigkeit, alles in Ordnung.
Ich meine irgendwo gesehen zu haben, daß dein Mikroskop einen monokularen Tubus hat. Binos sollten bei längerer Beobachtung nicht zu diesen Kopfschmerzproblemen führen. Auf dem Gebrauchtmarkt sind passende schon preiswert zu bekommen. ;)

ZitatDa gebe ich Dir völlig Recht. Vielleicht irgendwann mal... Bis dahin träum ich noch davon. 
Würde dann auch für das Stacken interessant. Bei flüchtigen Objekten würde das allerdings schwierig werden. ;D

Zitatkenne ich noch nicht. Wie wird das angewendet?
Ein Objektmikrometer ist quasi ein Lineal, nachdem sich die Okularmikrometer "eichen" lassen. Wenn man kein Okularmikrometer hat, kann man wenigsens bestimmen, welchen Durchmesser das Sehfeld bietet. So lassen sich wenigstens die Größen der Objekte halbwegs ausreichend für Bestimmungszwecke angeben.
Man kann es auch noch für andere Zwecke einsetzen, z.B., um zu kontrollieren, wie scharf die Objektive bis zum Rand abbilden.

Ein Objektmikrometer braucht man nicht ständig, vielleicht kann dir jemand freundlicherweise leihweise zur Verfügung stellen.

Gruß und weiterhin viele neue Entdeckungen!
Bernd